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Altenpfleger gehören zu den wichtigen Posten in Deutschland. Ohne sie würde es der älteren Bevölkerung bei weitem nicht so gut gehen wie heute. Und dennoch gibt es derzeit weniger Altenpfleger, als eigentlich benötigt werden. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Aufgaben auf den Altenpfleger zukommen, wie man Altenpfleger wird und was man verdienen kann.

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Altenpfleger

Das sind die Aufgaben als Altenpfleger

Altenpfleger gelten nicht zu Unrecht als einer der wichtigsten Berufe Deutschlands: Sie kümmern sich um den Teil der Bevölkerung, der bereits viele Jahre Dienst leistete und nun in den wohlverdienten Ruhestand übergeht. Der ein oder andere wird im Ruhestand auf die Hilfe eines anderen Menschen angewiesen sein. Und hier kommt dann der Altenpfleger ins Spiel. Er unterstütz den hilfsbedürftigen Menschen in den Bereichen, in denen dieser Hilfe benötigt.

Alte Menschen können sich sehr häufig nicht mehr eigenständig anziehen, um ihren Haushalt kümmern oder fortbewegen. Entweder versuchen sie dann weiterhin zuhause zu wohnen oder aber ziehen in ein Altersheim um. Ob zuhause oder im Altersheim spielt für den Altenpfleger keine Rollte, denn so oder so hilft er den Älteren dort, wo sie es gerade benötigt. Dazu wird der Altenpfleger schließlich bestens ausgebildet.

Allerdings hat Pflege nicht immer etwas mit „saubermachen“ zu tun: Pflege bedeutet nämlich auch, dass teilweise sogar betreuende oder gesellige  Unterstützung geboten wird. Durchaus kann es also auch vorkommen, dass man sich zu einer Runde Gesellschaftsspiele bereiterklärt.

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

 

Übrigens: Altenpfleger sind bereits heute Mangelware. Es gibt zu wenige Fachkräfte für die enorme Anzahl an Senioren, die betreut werden müssen. Die Aussichten auf einen Job sind also äußerst rosig. Doch es kommt noch besser: In naher Zukunft wird sich das Altersverhältnis in Deutschland aufgrund des demografischen Wandels zunehmend verschlechtern. Es wird mehr Menschen geben, die alt sind, und weniger Menschen, die jung sind. Neueste Berechnungen offenbaren, dass im Jahr 2050 rund ein Drittel der Deutschen über 60 Jahre alt sein wird.

Was verdient man als Altenpfleger?

Gehalt während der Ausbildung

Bereits während der Ausbildung gibt es für den Altenpfleger alle Hände voll zu tun. Das Verhältnis von praktischem zu theoretischem Unterricht ist hoch. Aus diesem Grund gibt es schon in der Ausbildung für den Altenpfleger jede Menge Geld zu verdienen. Im ersten der insgesamt drei Ausbildungsjahre verdient der Altenpfleger zwischen 800 und 900 Euro brutto pro Monat. Im Ausbildungsjahr darauf erhöht sich das Gehalt auf 900 bis 1.000 Euro pro Monat. Im dritten und letzten Ausbildungsjahr schließlich verdient der auszubildende Altenpfleger zwischen 1.000 und 1.100 Euro monatlich.

Einstiegsgehalt

Wenn es dann nach der Berufsausbildung für den ausgelernten Altenpfleger im Job losgeht, wird er in der Regel über einen Tarifvertrag im öffentlichen Dienst eingestellt. Dann verdient man durchschnittlich zwischen 2.000 und 2.600 Euro brutto monatlich in einem Vollzeitjob.

Höheres Gehalt als Altenpfleger durch Weiterbildung

Um noch mehr Geld zu verdienen gibt es für den Altenpfleger verschiedene Möglichkeiten: Entweder erhält er für eine langjährige Dienstdauer eine Gehaltssteigerung (nach 2 bis 5 Jahren etwa 200 Euro mehr pro Monat), oder aber er wertet sich innerhalb einer Weiterbildung auf. Mit einem Studium im Bereich der Pflegewissenschaften kann man beispielsweise Gesundheitsökonom werden. Dieser verdient rund 3.500 Euro im Monat.

Wie wird man Altenpfleger?

Altenpfleger wird man innerhalb einer dreijährigen Ausbildung. Während der Ausbildungszeit erlernt man sämtliche Fähigkeiten und Kenntnisse, die man für eine eigenverantwortliche Pflege von Menschen benötigt. Das theoretische Wissen hierzu wird einem in umfangreichen Seminaren vermittelt. Praktische Stunden finden in stationären beziehungsweise teilstationären oder sogar ambulanten Einrichtungen statt. Das Ende der Ausbildung erfolgt durch eine staatliche Prüfung, die aus insgesamt drei Prüfungsteilen besteht. Es gibt eine schriftliche, eine mündliche und eine praktische Prüfung.

Wichtig: Als angehender Altenpfleger sollte man selbst in einer guten körperlichen Verfassung sein, damit man in bestimmten Situationen vollen Körpereinsatz erbringen kann.

Bildquelle: © Robert Kneschke – Fotolia.com

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