In der süd-spanischen Region Almería sorgte ein kleiner, hilfloser Delfin für ein gewaltiges Spektakel. Der gestrandete Meeresbewohner gelang in die Hände zahlloser Touristen, die der Reihe um ein Erinnerungsfoto machten. Für das Tier ein qualvoller Weg in den Tod…
Die letzten Stunden in Angst und Schrecken
Wie aus dem Nichts tauchte ein kleiner Baby-Delfin am Strand auf. Sofort stürmten unzählige Touristen und Schaulustige heran. Doch anstatt dem Jungtier zurück ins Meer zu helfen, drängten sich Hunderte Gaffer an die Stelle, um ein Selfie nach dem anderen zu machen – für das Tier qualvolle Momente in Furcht und Angst.
Natürlich wurde der Delfin von den Schaulustigen nicht mutwillig ums Leben gebracht – doch niemand setzte sich dafür ein, dem Delfin zurück ins weite Meer zu helfen. Stattdessen wurde er herumgereicht, damit jeder einmal ein Selfie machen konnte.
Tierschützer trafen zu spät ein
Als eine gefühlte Ewigkeit später Tierschützer eintrafen, um dem Tier zur Hilfe zu eilen, war es bereits zu spät: Der Stress hatte den Delfin sein Leben gekostet. Auf Facebook postete die Tierschutzorganisation „Equinac“, die sich um gestrandete Meeresbewohner kümmert, einen Bericht über den tragischen Vorfall.
Tausende entsetzt
Das Entsetzen über das Verhalten der Strandgäste ist bereits weltweit angekommen: Natürlich sind nicht die Strandgäste verantwortlich dafür, dass hin und wieder Tiere stranden, doch hätte man zumindest vernünftig handeln und das eigene Selfie-Ego zurückstellen können, um dem hilflosen Baby in die Freiheit zurück zu helfen, anstatt den Delfin in die Luft zu heben um Selfies zu machen…
Kinder hielten versehentlich das Atemloch zu
Auf einigen der Selfies, die später im Netz landeten, ist zu erkennen, dass Kinder (und auch Erwachsene) beim Hochheben das Atemloch des Delfins versehentlich zuhielten. Das Atemloch, dass sich oberhalb des Kopfes befindet, wurde durch die Finger beim Halten blockiert, sodass der Delfin zwischendurch keine Luft bekommen konnte.
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