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Selbst nach der Finanzkrise dürfen sich Bankkaufleute über eine äußerst niedrige Arbeitslosenquote erfreuen. Der Job als Bankkaufmann gilt als sicher und vor allem auch als gut bezahlt. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Aufgaben und welches Gehalt einen Bankkaufmann erwarten.

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Das sind die Aufgaben eines Bankkaufmanns

Bankkaufmann Gehalt

Als Bankkaufmann wird man häufig einer bedeutenden Vielfalt an Aufgaben gegenübergestellt. Meist jedoch dreht es sich rund um die Beratung und die Betreuung der Bestands- sowie der Neukunden. Die Fachgebiete, in denen man tätig wird, sind dabei unter anderem der Zahlungsverkehr, das Kreditgeschäft oder Kapitalanlagen. Im Großen und Ganzen ist der Bankkaufmann die Anlaufstelle für alle Fragen und Anliegen der Kunden rund um das Thema Geld.

Was verdient man als Bankkaufmann?

Gehalt während der Ausbildung

Als Bankkaufmann wird man bereits während der Ausbildungszeit außerordentlich gut bezahlt. Das Ausbildungsgehalt beträgt im ersten Lehrjahr 700 bis 850 Euro pro Monat. Im Lehrjahr darauf steigert sich der Verdienst auf 800 bis 900 Euro. Im dritten und letzten Lehrjahr schließlich wird der Auszubildende mit 900 bis 950 Euro pro Monat vergütet.

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Einstiegsgehalt

Wenn man seine Ausbildung als Bankkaufmann abgeschlossen hat, wird man meist direkt übernommen. Derzeit sind Bandkaufmänner- und Frauen in Deutschland sehr gefragt, sodass bei dieser Berufsgruppe eine äußerst niedrige Arbeitslosenquote herrscht. Das Einstiegsgehalt liegt bei etwa 1.800 bis 2.100 Euro pro Monat (natürlich brutto). Für jemanden, der gerade erst aus der Ausbildung kommt ist das natürlich ein enorm guter Start ins eigenständige Leben.

Bezahlung nach Tarifen

Bezahlt wird im Bankwesen in der Regel nach Tarifverträgen. Private Banken haben eigene bestimmte Tarife. Die Sparkasse hat sogar einen eigenen Tarifvertrag im öffentlichen Dienst (TVöD-S). Viele Azubis werden ebenfalls bereits nach einem Tariflohn bezahlt (TVAöD).

Alte Hasen verdienen mehr

Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, das Gehalt nach und nach zu erhöhen: Weiterbildungen und zusätzliche Qualifizierungen sorgen beispielsweise dafür, dass man als Bankkaufmann mehr verdienen kann. Auch die Länge der Betriebszugehörigkeit wirkt sich meist gehaltssteigernd aus. Ein Bankberater im Privatkundensektor kann nach acht Jahren Erfahrung etwa 2.900 Euro pro Monat verdienen.

Übrigens: Ein Vorteil der Tarifverträge ist, dass in diesen genau vorgegeben ist, wie viel Lohn man mit welcher Position verdient und welche Berufserfahrung eine Gehaltserhöhung einspielt.

Zusatzleistungen

Dann gibt es noch eine Art „indirektes Gehalt“. Das sind die zahlreichen sozialen Absicherungen, von denen man als Bankkaufmann profitieren kann. Die meisten Banken zahlen ihren Auszubildenden eine Sparzulage in Höhe von rund 40 Euro pro Monat. Außerdem gibt es meist die Möglichkeit auf eine betriebliche Altersversorgung, bei denen der Arbeitgeber (also die Bank) Geld für ihre Angestellten zurücklegt, sprich auch für die Bankkaufleute.

Höheres Gehalt als Bankkaufmann durch Weiterbildung

Wer sich trotz eines guten Gehaltseinstiegs nach mehr sehnt, der kann seinen Wert für das Unternehmen natürlich weiter erhöhen: Entsprechende Weiterbildungen erhöhen den Marktwert eines Bankkaufmanns signifikant!

Die Weiterbildung zum Bankfachwirt beispielsweise steigert das Gehalt im Durchschnitt auf rund 2.900 Euro im Monat. Wer sich zum Bankbetriebswirt weiterbildet, der kann sogar rund 3.400 Euro pro Monat verdienen. 

Wie wird man Bankkaufmann?

Die berufliche Laufbahn eines Bankkaufmannes beginnt natürlich mit einer entsprechenden Ausbildung. Mindestanforderung hierfür ist in der Regel ein Abitur- oder Realschulabschluss. In einigen Sonderfällen kann man die Ausbildung sogar mit einem Hauptschulabschluss antreten. Interessanterweise wirkt sich ab und an der Schulabschluss auch auf die Ausbildungslänge aus. Bei einigen Bankinstituten dauert die Ausbildung bei Abiturabschluss nur zwei Jahre, während eine Ausbildung bei Realschulabschluss 2,5 Jahre in Anspruch nimmt. Welches Gehalt einen Bankkaufmann während seiner Ausbildung erwartet wissen Sie ja bereits…

Die Bewerbung selbst erfolgt natürlich in schriftlicher Form. Hatte man mit seiner Bewerbung Erfolg, so wird man in der Regel zu einem  Assessment-Center eingeladen, in dem man seine Eignung nochmals unter Beweis stellen muss.

Bildquelle: © Kzenon – Fotolia.com

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