Sicherlich gibt es mehrere Gründe, warum Hartz IV Empfänger keinen Job bekommen, aber sicher ist auch, einer der Kriterien liegt im Nachwuchs begründet. Es hört sich hart an, wenn das Vorhandensein von Kindern ein Ausschlusskriterium bei einer Stellenbesetzung ist, doch es ist Realität.
Übersicht
- Die Sachlage
- Die Haltung der Arbeitgeber
- Die Voraussetzungen
- Die öffentliche Betrachtungsweise
- Die Entwicklung
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Die Sachlage
In den Bezug von Hartz-IV zu geraten, ist eine Odyssee. Auch wenn die Betroffenen den Leitungsbezug für das Existenzminimum erhalten und so Ihr Überleben gesichert ist, ohne Arbeit und in Abhängigkeit vom Staat möchte man nicht lange bleiben.
Doch die Möglichkeiten auf eine Anstellung unterliegen verschiedenen Kriterien. Da sind nicht nur Qualifikationen wichtig, da liegt auch inzwischen der Fokus auf der familiären Situation.
Viele Arbeitgeber von heute vergeben keine Anstellungen an Mütter oder Väter mit kleinen Kindern
Ein Grund, warum Hartz-IV-Empfänger keinen Job bekommen.
Die Haltung der Arbeitgeber
Die Haltung der Arbeitgeber wird dabei nicht verhohlen, sondern tritt in die Öffentlichkeit. Es ist lange keine Geheimnis mehr, wie manche Arbeitgeber Familien mit kleinen Kindern gegenüberstehen, wenn es um eine Anstellung geht.
Wobei es erwähnt werden sollte, dass die Begrifflichkeit „kleine Kinder“ von eventuellen Arbeitgebern bis zu einem Alter von 15 Jahren definiert wird.
Die Chance zu erhalten, mit kleinen Kindern in den Arbeitsmarkt integriert zu werden, ist geschwinden gering.
Die Voraussetzungen
Ein Arbeitgeber möchte Flexibilität, Einsatzbereitschaft und Engagement von einem potentiellen Bewerber. In seinen Augen kann eine Bewerberin mit kleinen Kindern die Arbeitsmarktbedingung nicht erfüllen.
Wenn ein Kind krank wird und die Mutter oder der Vater die Betreuung gewährleisten, dann schwinden die fachlichen Kompetenzen oder die Qualifikationen, die diese bei der Bewerbung in die Waagschale legen. Der Mitstreiter ohne Kinder oder mit bereits großen Kindern erhält immer häufiger den Zuschlag für die freie Arbeitsstelle.
Kaum zu glauben aber wahr, dass Arbeitnehmer mit Kindern im Job eher unerwünscht sind. Darum bekommen auch viele Hartz-IV-Empfänger keinen Job.
Die öffentliche Betrachtungsweise
Die öffentliche Betrachtungsweise geht hier ganz different an das Problem heran, warum Hartz-IV-Empfänger keinen Job bekommen, wenn sie Kinder haben.
Mit viel Fingerspitzengefühl versucht die Politik sich auf die Seite der Familien zu stellen. Doch sie macht das mit Werbekampagnen, die an potentielle Eltern gerichtet sind, ohne die Arbeitgeber mit ins Boot zu holen.
Damit wird Aufmerksamkeit bei der falschen Zielgruppe erreicht und Wirkungslosigkeit bei dem eigentlichen Problem. Bewerber mit Kindern bleiben ungern gesehene Kandidaten, wenn es um die Belegung einer Stelle geht.
Die Entwicklung
Wenn sie im Bezug von Hartz-IV stehen und sich um eine Anstellung bemühen, ist der zeitliche Rahmen, den Sie mit kleinen Kinder im Job gewährleisten können begrenzt.
Die Entwicklung spielt ihnen da nicht gerade in die Hände.
Das Anspruchsdenken steigt und der Blickwinkel ist auf Konsum ausgerichtet. Keine gute Grundlage für Eltern, in dem System ihren Platz zu finden.
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