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Sie gelten als Tüftler und geben sich nicht geschlagen, ehe Sie dem Problem auf die Spur gekommen sind? Sie haben sich schon immer für elektronische Zusammenhänge interessiert? Dann wird Sie dieser Artikel fesseln. Hier erfahren Sie alles über den Elektroniker für Automatisierungstechnik, ein Beruf, der Ihren Interessen entspricht.

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Übersicht:

  • Was Sie hinter dem Begriff Elektroniker für Automatisierungstechnik verbirgt
  • Wo Sie mit dieser Ausbildung arbeiten werden
  • Welche Schulfächer Sie interessieren sollten
  • Die Fähigkeiten für diesen Beruf
  • Was Sie über die Ausbildung wissen sollten
  • Was Sie in der Berufsschule lernen
  • Alles rund um das Studium
  • Die Verdienstmöglichkeiten
  • Den Abschluss in der Tasche: Wie die Perspektiven aussehen
  • Interessantes zum Schluss

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Was Sie hinter dem Begriff Elektroniker für Automatisierungstechnik verbirgt

Hinter dem Elektroniker für Automatisierungstechnik verbirgt sich ein Beruf, der mit elektronischen Systemen zu tun hat. Hierbei geht es hauptsächlich um die Analyse von Prozess- und Funktionsabläufen.

Im Großen und Ganzen richtet er hochkomplexe rechnergesteuerte Industrieanlangen ein. Im Einzelnen sorgt er dafür, dass die Einzelkomponenten in hoch entwickelten Steuerungssystemen ein automatisch arbeitendes Gesamtsystem bilden.

Er ist demnach damit beauftragt, Anlagen zu programmieren, anzupassen und in Betrieb zu nehmen, sowie die Instandhaltung zu gewährleisten.

Wo Sie mit dieser Ausbildung arbeiten werden

Das große Arbeitsfeld, im dem Sie als Elektroniker für Automatisierungstechnik arbeiten werden, ist die Industrie- und Handwerksbranche. Ein interessantes, sich immer weiterentwickelndes Gebiet, das Sie mit Ihrem Arbeitssektor in Zukunft mitgestalten. Die Branchen, in denen Sie nach Ihrer Ausbildung eine Anstellung finden können, sind mannigfaltig:

  • Architektur, Bau
  • Chemie, Pharmazie, Kunststoff
  • Elektronik
  • Fahrzeugbau
  • Glas, Keramik, Rohstoffverarbeitung
  • Holz, Möbel
  • Metall, Maschinenbau, Feinmechanik

Die Liste ließe sich noch fortsetzen, doch Sie werden sich den Bereich dann mit Sorgfalt auswählen, wenn Ihr beruflichen Start bevorsteht.

Welche Schulfächer Sie interessieren sollten

Um die Ausbildung als Elektroniker für Automatisierungstechnik in Augenschein zu nehmen, sollten Ihnen vier Schulfächer unbedingt gefallen. In den Fächern Mathematik, Physik, technisches Werken und in Bereichen der Informatik sollten Ihre Vorlieben angesiedelt sein.

Für die späteren Arbeitsabläufe sind Fähigkeiten in diesen Fächern eine gute Grundlage, um die Ausbildung den Neigungen entsprechend wählen zu können.

So helfen Ihnen physikalische Gesetze, Zusammenhänge besser erkennen zu können oder Erfahrungen im technischen Zeichnen erleichtern Ihnen, zum Beispiel, das Anfertigen von Schaltplänen.

Die Fähigkeiten für diesen Beruf

Von grundsätzlichem Interesse in der Wahl Ihrer Ausbildung zum Elektriker für Automatisierungstechnik sollte für Sie die Neugier für elektrische Zusammenhänge sein.

Sie sind praktisch veranlagt? Eine gute Grundlage für diese Ausbildung, um den Einbau und die Montage von beispielsweise Schaltgeräten übernehmen zu können.

Um den Fehlern eines Systems auf die Spur kommen zu können, hilft Ihnen eine strukturierte Arbeitsweise, so wie ein theoretisch-abstraktes Interesse. Sie sollten den Dingen auf den Grund gehen wollen, um Problem zu erkennen und beheben zu können.

Was Sie über die Ausbildung wissen sollten

Die Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik setzt den Realschulabschluss oder die mittlere Reife voraus. Nicht als rechtlichen Gründen, sondern aus Erfahrungswerten.

Ausgebildet werden Sie sowohl im theoretischen, so wie im praktischen Bereich und das über dreieinhalb Jahre. Im Ausbildungsbetrieb lernen Sie in Werkstätten, Werkhallen, bei Kunden und auf Baustellen aller Fertigkeiten, die Sie für Ihr Berufsleben benötigen.

Sie werden fit gemacht, um IT-Systeme zu installieren und zu konfigurieren oder eine technische Auftragsanalyse durchzuführen.

Was Sie in der Berufsschule lernen

Die Berufschule schafft den Rahmen für das Erlernen auf der theoretischen Ebene. Ein- bis zweimal wöchentlich oder im Blockunterricht stehen Ihnen die Lehrer der Berufsschule zur Seite, um Ihnen zum Beispiel Folgendes beizubringen:

  • Anlagen zu analysieren und deren Sicherheit zu überprüfen
  • Antriebssysteme auszuwählen und zu integrieren
  • Informationstechnische Systeme bereitzustellen

Alles rund um das Studium

Wenn Sie die Hochschul- oder die Fachhochschulreife haben, können Sie ein Studium in die engere Wahl nehmen. In diesem Berufsfeld bieten sich Studiengänge als Ingenieur an, zum Beispiel für Automatisierungstechnik, Mechatronik oder Elektrotechnik. Hier können Sie nach sechs Semestern mit Ihrer Abschlussarbeit Ihr Studium abschließen.

Übrigens: Wenn Sie den Meister als Elektroniker für Automatisierungstechnik gemacht haben, erhalten Sie damit auch die Zugangsberechtigung für ein Studium

Die Verdienstmöglichkeiten

Je nach Branche und Bundesland fallen die Gehälter als Elektroniker für Automatisierungstechnik unterschiedlich aus. Einer festen Regelung unterliegen tarifgebundene Unternehmen.

Entscheidend ist dafür die Entgeltgruppe, der Sie angehören. Je nach Gruppe und Branche sind die Verdienstmöglichkeiten zwischen 1900 Euro und 3100 Euro brutto zu erwarten.

In einem Vergleich wird der Unterschied deutlich: verdient zum Beispiel ein Elektroniker für Automatisierungstechnik im Kraftfahrzeuggewerbe durchschnittlich 2100 Euro brutto, erhält er in der Chemischen Industrie ein monatlichen Gehalt von durchschnittlich 2850 Euro brutto.

Den Abschluss in der Tasche: Wie die Perspektiven aussehen

Folgende Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen werden Ihre Kompetenzen erhöhen, Ihnen Führungsqualitäten sichern und sich im Geldbeutel bemerkbar machen:

  • Meister: Hier können Sie selbst ausbilden und erhalten alle Grundlagen für Führungspositionen und Sie können sich mit einem eigenen Betrieb selbstständig machen
  • Techniker: Dieser kann in Teil- oder Vollzeit absolviert werden und erhöht den Verantwortungsbereich
  • Prozessmanager Elekrotechnik: Eine berufsbegleitende Qualifikation, die in den Spezialbereichen Entwicklung, Produktion oder Service gemacht werden kann.

Ein gutes Portfolio für einen erfolgreichen Start in die Zukunft.

Interessantes zum Schluss

Die Entwicklung in dem Segment ist unaufhaltsam. Heutzutage gehört es auch schon zu Aufgabe eines Elektronikers für Automatisierungstechnik sich um Smart-Home-Systeme zu kümmern.

Ein System, bei dem Sie Bereiche:

  • der Haustechnik – wie die Heizung,
  • der Sicherheitstechnik – wie Alarmanlagen
  • der Kommunikationstechnik – wie Internet und Co

zu einer integrierten Haussteuerung zu vernetzen.

Nicht nur, dass diese Systeme über berührungsempfindliche Monitore einfach bedient werden können und für mehr Komfort im Haushalt sorgen, sie erleichtert auf diese Weise den Alltag von alten Menschen.

Ein zukunftsträchtiger Bereich, die Elektromobilität, die mit Ihrer Entwicklung auf dem Vormarsch und noch lange nicht am Ende ist.

Bildquelle:  © industrieblick – Fotolia.com

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