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Die kreisfreie Stadt Kassel ist mit ihren knapp 200.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt des Bundeslandes Hessen. Die erste urkundliche Erwähnung erfuhr Kassel im Jahre 913 unter dem Namen Chassalla. Nach der Industriealisierung des 19. Jahrhunderts die einherging mit der maschinellen Aufrüstung von Unternehmen, wie zum Beispiel das mit Kassel in Verbindung gebrachte Tuchwesen, ließen sich im Übergang zum 20. Jahrhundert Unternehmen der Schwerindustrie in Kassel und Umgebung nieder.

Ab 1935 war Kassel für einige Jahrzehnte Standort großer Kunstseidenproduktionen. Nach dem Strukturwandel gaben sich bekannte Unternehmen wie die Daimler AG, Thyssen, Bombardier und VW die Türklinke in die Hand. Mittlerweile sind in Kassel und der umliegenden Region Verbände, Institute und Unternehmen aus den Bereichen der Solartechnik respektive der Energieversorgungstechnik angesiedelt.

Auch Unternehmen aus dem Dienstleistungssektor, der Logistik und dem Maschinenbau prägen das wirtschaftliche Bild einer modernen Stadt im Jahr 2015. Und nicht zuletzt ist die Universitätsstadt Kassel mit ihren 12 Fakultäten und ca. 24.000 Studierenden auch Kunst- und Kulturstadt, die mit der Weltkunstausstellung „ducumenta“ Weltrum erlangte.

Wer sich für ein Leben und fürs Arbeiten in Kassel entschieden hat wird auf eine wohnlich attraktive und landschaftlich wunderschön gelegene Stadt treffen, die mit abwechslungsreichen Berufssparten aufwartet. So ungewöhnlich die Stadt, so außergewöhnlich sind auch die 5 besten Jobangebote.

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1. Medizinische Schreibkraft

In medizinischen Einrichtungen wie Arztpraxen oder Kliniken fallen Schreibarbeiten an, die weitaus mehr erfordern als gute Rechtschreibung und fehlerfreie Zeichensetzung. Für eine professionelle Korrespondenz bedarf es die korrekte Erkennung medizinischer Fachausdrücke in Wort und Schrift so wie die Fähigkeit, auch unter zeitlichem Druck fehlerfrei arbeiten zu können.

Eine qualifizierte medizinische Schreibkraft verfügt zudem über EDV-Kenntnisse, PC-Kenntnisse, Kenntnisse über die medizinische Nomenklatur (die einheitliche Benennung eines anatomischen Begriffs) so wie das professionelle Handling von Diktiergerät und Transkriptionstechnik. Des Weiteren bedarf es außergewöhnliche Qualitäten in den so wichtigen Bereichen Organisation, Kommunikation, Zuverlässigkeit, Genauigkeit und Diskretion. Letzteres ist ein absolutes Muss im Umgang mit Patienteninformationen. Mehr erfahren

2. Fotograf

Die breit gefächerte Tätigkeit eines Fotografen respektive einer Fotografin kann auf selbständiger Basis oder in einem angestellten Verhältnis ausgeübt werden. Das bildliche Festhalten individueller Eindrücke von Menschen, Gegenständen oder außergewöhnlichen Ereignissen mit der Kamera macht das Berufsbild eines Fotografen so vielschichtig und interessant.

Ob im Bewerbungsschreiben für eine neue Tätigkeit, zur Kundenakquise oder bei der Firmenpräsentation zur Herausstellung der eigenen Produkte und Marken, in fast allen Segmenten des privaten und wirtschaftlichen Lebens kann auf professionelle Fotografien nicht verzichtet werden. In erster Linie finden Fotografen und Fotografinnen Beschäftigung in

  • – Fotostudios
  • – Fotofachgeschäften
  • – Verlagen
  • – Werbe- und Medienagenturen
  • – bei Pressediensten, -agenturen und Bildarchivdiensten

Der anerkannte Ausbildungsberuf Fotograf/ in setzt in der Ausbildung auf die Schwerpunkte:

  • – Industrie- und Architekturfotografie
  • – Produktfotografie
  • – Wissenschaftsfotografie
  • – Portraitfotografie

Zu den fachlichen Voraussetzungen sollten idealerweise Leidenschaft, Einsatzbereitschaft so wie eine hoch motivierte, selbständige Arbeitsweise als Profilschärfung hinzukommen. Auch Quereinsteiger und ambitionierte Hobbyfotografen werden gute Berufschancen eingeräumt. Mehr erfahren

3. Kaufhausdetektiv

Die etwas schlicht wirkende Berufsbezeichnung „Kaufhausdetektiv“ verschleiert ein wenig das hohe und vielfältige Anforderungsprofil dieses Berufsstandes. Der Tätigkeitsbereich von Warenhausdetektiven ist um ein vielfaches anspruchsvoller, als nur das bloße Aufdecken – im Idealfall sogar das Vereiteln – von Diebstählen. Originär nimmt der Kaufhausdetektiv eine „Bewachnungsaufgabe“ wahr. Im Gegensatz zu einem Detektiv benötigt der Kaufhausdetektiv zur Ausübung seiner Tätigkeit eine behördliche Bewachungserlaubnis.

Damit ist eine behördliche Erlaubnis gemeint, in Deutschland fremdes Eigentum oder fremdes Leben zu bewachen. Je nach Tätigkeit wird die Sachkundeprüfung oder die Unterrichtung nach § 34a Abs. 2 Nr. 1 der Gewerbeordnung (GewO) gefordert.
Da für den Job „Kaufhausdetektiv“ keine staatlich anerkannte Ausbildung vonnöten ist, können auch Quereinsteiger mit Kernkompetenzwissen aus Lehrgängen von Industrie- und Handelskammer den Beruf Kaufhausdetektiv ausüben.

Zudem bedarf es neben einer guten Beobachtungsgabe und einem schnellen Reaktionsvermögen, ein gepflegtes Erscheinungsbild, gute Umgangsformen so wie ein sicheres Auftreten. Körperliche Fitness, gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift und ein tadelloses polizeiliches Führungszeugnis sind selbstredend. Der Beruf „Kaufhausdetektiv“ setzt an oberster Stelle gegenseitiges Vertrauen voraus. Mehr erfahren

4. Imker

Dass ein faszinierender Job heutzutage nicht immer an der finanziellen Lukrativität, beziehungsweise am modernen Hightech-Charakter festzumachen ist zeigt der Beruf des Imkers in Kassel. Vor der Haustür Kassels hat die Natur ein vielfältiges Blütensortiment im Angebot. Was liegt da näher, als sich beruflich der Haltung und Züchtung von Honigbienen und der Produktion von besonders aromatischem Blütenhonig zu widmen.

Gerade auch, weil die Kasseler Stadtimkerei über die Stadtgrenzen hinaus als „Honigmanufaktur“ – die mit der ganz besonderen Leidenschaft zu regionalen Lebensmitteln – bekannt ist. Die Hauptaufgabe des Imkers besteht darin, seine Bienenvölker in künstlichen Bienenstöcken unterzubringen. Sie dienen den Bienen als Schutz vor Tieren und Witterungseinflüssen. Heutzutage hat der Imker durch den sogenannten „mobilen Wabenbau“ die Möglichkeit, in die natürlichen Abläufe eines Bienenvolkes einzugreifen. Die Imkergeräteschaft ist spezialisiert auf:

  • – Honiggewinnung und -verarbeitung
  • – die Arbeit am Bienenvolk
  • – das Wandern in verschiedenen Trachten
  • – Die Königinnenzucht

Der Imker versteht sich mehr und mehr als Naturschützer. Juristische Bedingungen sind in Deutschland an diesen Beruf und an diese Erwerbstätigkeit nicht geknüpft. Die Ausbildung zum Imker erfolgt durch staatlich anerkannte Ausbildungsbetriebe und dauert im Normalfall zwei Jahre. Mehr erfahren

5. Gerüstbauer

Wer Spaß am Ungang mit Technik hat und auch kein Problem darin sieht bei Wind und Wetter seine Arbeit zu verrichten, wird als Gerüstbauer höchst verantwortungsvollen Aufgaben gegenübergestellt. Der Gerüstbauer legt sozusagen das Fundament für jede Haussanierung und jeden Neubau. Für Handwerker und Arbeiter sind gewissenhaft aufgestellte Baugerüste unverzichtbar. Die Tätigkeit des Gerüstbauers erfordert im Normalfall eine abgeschlossene dreijährige Ausbildung im Betrieb und in der Berufschule.

Von Vorteil sind Mathematikkenntnisse, handwerkliches Geschick beim Verladen von Gerüsteteilen so wie Schwindelfreiheit und körperliche Belastbarkeit. Mit einer abgeschlossenen Ausbildung kann der Gerüstbauer zu einem geprüften Gerüstbau-Kolonnenführer beruflich aufsteigen. Das heißt mehr Verantwortung und mehr Lohn. Mehr erfahren

Bildquelle: © pure-life-pictures – Fotolia.com

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