Jugendliche erschießen Möwe und legen Feuer
Stories am

Preußisch Oldendorf: Ob dies noch unter die Kategorie Bubenstreich zu fassen ist, ist eher fraglich – trotz akuter Brandgefahr bei den hohen Temperaturen legten vier Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren in einem Waldstück Feuer.

Näheres zum Vorfall

In einem Waldstück im Preußischen Oldendorf-Schröttinghausen legten vier Jugendliche aus Spaß ein Feuer. Beamte im Streifenwagen konnten vier Jungen am Kanal in der Nähe der Landesgrenze zu Niedersachsen aufgreifen. Als die Jugendlichen das Polizeiauto bemerkten, warf ein 15-Jähriger aus der Gruppe etwas hinter sich ins Gebüsch.

Verständlicherweise gingen die Polizisten dem ohnehin dubiosen Verhalten der Jungen nach. Als sie ins Gebüsch blickten, um nachzusehen was der Junge hineingeworfen hatte, fanden sie eine tote Möwe.

Allem Anschein nach wurde diese von den Jungen mit einem Luftgewehr erschossen. Zudem loderte in dem rund 20 Meter breiten Waldstreifen ein Feuer.

Nachdem die Polizei die Jungen dazu aufgefordert hatte, das Feuer wieder zu löschen, holten die Jugendlichen Wasser aus dem naheliegenden Kanal und löschen den Brand.

Der 15-Jährige gab anschließend zu, die Möwe erschossen zu haben. Auch das Luftgewehr des Jungen, dass dieser zunächst versteckt hatte, konnte von den Beamten nach kurzer Zeit beschlagnahmt werden.

Die Vierergruppe muss sich nun auf ein Ermittlungsverfahren einstellen.

Bildquelle: © Dragan – Fotolia.com

1 Bewertungen
5.00 / 55 1