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Das digitale Zeitalter beeinflusst längst den privaten Bereich. Soziale Medien wie Facebook und Instagram erobern die Kinderzimmer. Wie bringen Eltern ihren Kindern den richtigen Umgang mit Facebook & Co. bei?

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Hilfe, mein Kind ist im Internet!

Es lässt sich nicht vermeiden: Bereits Kinder bewegen sich im Internet. Selbst Eltern, die versuchen, ihren Nachwuchs möglichst lange vom Internet und hier insbesondere von sozialen Medien fernzuhalten, werden mit ihrem Vorhaben auf Dauer scheitern. Besser führen sie ihre Kinder frühzeitig an den richtigen Umgang mit dem Internet heran.

Kinder müssen ins Internet!

Eltern tun ihren Kindern keinen Gefallen, wenn sie ihnen das Internet verweigern. Schlimmer: Sie schaden ihren Kindern damit sogar. In der heutigen Zeit ist es einfach weltfremd zu glauben, dass Kinder ohne Internet besser aufwachsen.

Das Internet ist bereits Bestandteil des Schulunterrichts und im Studium unerlässlich. Aus dem Berufsleben ist es erst recht nicht mehr wegzudenken. Für Kinder ist es daher unbedingt erforderlich, im Internet Bescheid zu wissen.

Internet-Gefahren vorbeugen

Das Internet ist ein offener Raum. Verantwortungsbewusste Eltern begleiten ihre Kinder auf ihren ersten Ausflügen ins Internet und erklären ihnen einzelne Anwendungen. Wenn Kinder den Umgang mit dem Internet nicht zu Hause erlernen, werden sie irgendwann über Freunde Bekanntschaft damit machen. Da ist es klüger, sie systematisch und als Vertrauensperson im Umgang mit der digitalen Welt zu unterweisen.

Über Facebook und Instagram informieren

Äußerst beliebt bei Kindern und Jugendlichen sind die sozialen Netzwerke Facebook und Instagram. Das offizielle Mindestalter hierfür beträgt 13 Jahre. Falls Eltern nicht selbst dort vertreten sind, sollten sie sich rechtzeitig im Voraus damit vertraut machen. Besondere Aufmerksamkeit sollten sie dabei den verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten widmen und darunter wiederum den Privatsphäre-Einstellungen auf Facebook. Ausgezeichnete Hilfestellung dabei bietet dieser Link: schau-hin.info/medien/soz.

Facebook und Instagram richtig nutzen

Es ist ratsam, mit dem Kind gemeinsam sein Profil im sozialen Netzwerk anzulegen. Vor allem können Eltern ihrem Kind beim Einstellen behilflich sein, wer überhaupt Einsicht in die Inhalte bekommen soll. Bei der Gelegenheit sollen auch Dinge wie Datenschutz und Privatsphäre erklärt werden.

Als Benutzernamen sollte ein Kind nie seinen echten Namen nehmen, obwohl einige Netzwerke das wollen. Überhaupt sollen hier persönliche Daten sparsam preisgegeben werden. Das gilt auch für die E-Mail-Adresse der Anmeldung: ohne Klarnamen.

Wichtig ist auch, Kindern einzuschärfen, Freundschaftsanfragen Unbekannter nicht anzunehmen.

Achtung: Umgang mit Fotos, Videos und Bildrechten

Einen Schwerpunkt im Umgang mit sozialen Medien nimmt das Veröffentlichen von Fotos und Videos ein. Vor dem Zeigen von Fotos oder Videos müssen andere darauf erkennbare Personen um ihr Einverständnis gebeten werden – Stichwort: Recht am eigenen Bild. Dasselbe gilt für Namensmarkierungen auf Bildern.

Auch sollten Kinder sich der möglichen Wirkung von Fotos bewusst sein. Was sie womöglich witzig finden, reizt andere zu fiesen Kommentaren bis hin zum Cyber-Mobbing. Hierfür sollte die Sensibilität bei Kindern geschult werden.

Für Eltern gilt, dass sie ihrerseits in sozialen Netzwerken Bilder ihrer Kinder nicht einfach so hochladen. Vorausgesetzt, ihre Kinder sind alt genug, müssen sie vorher fragen, ob sie damit einverstanden sind. Dazu soll es sich dabei um Aufnahmen handeln, die für das Kind nicht peinlich sind.

Bildquelle: © minastefanovic – Fotolia.com

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