Mehr rechter Hass in Österreich Zahl der Angriffe auf Flüchtlinge verdoppelt sich
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Der Trend in Österreich ist besorgniserregend. Die Zahle der Angriffe auf Flüchtlinge hat sich innzwischen verdoppelt. Österreich reagiert auf den rechten Hass und greift härter durch. So soll vermieden werden, dass sich Zustände entwickeln können, wie sie in Deutschland entstanden sind.

Übersicht

  • In Österreich wächst der rechte Hass gegen Flüchtlinge
  • Ein paar Zahlen im Überblick
  • Die Täter dingfest machen
  • In den Flüchtlingsunterkünften Gewalt eindämmen
  • Österreich sieht Handlungsbedarf

In Österreich wächst der recht Hass gegen Flüchtlinge

Die Zahl der Angriffe bewegt sich noch im zweistelligen Bereich und bietet doch bietet die Entwicklung bei der Problematik genügend Anlass , gegen den rechten Hass zu handeln.

Waren es 2015 noch 25 Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte, verzeichnete die Polizei im Folgejahr bereits 49 Angriffe, die an Flüchtlingsunterkünften verübt wurden.

Ein paar Zahlen im Überblick

Die Zahl der Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte hat sich verdoppelt. Auch wenn es sich bei manchen Delikten um Schmierereien an Hauswänden von Flüchtlingsunterkünften handelt, federführend auch hierfür ist der rechte Hass gegen die Flüchtlinge.

Alleine in 44 Fällen aber ist ganz deutlich von Hasskriminalität auszugehen. Hier sind Brandanschläge und Steinwürfen auf Flüchtlingsunterkünfte verübt worden. Tatsachen, die absolut nicht auf die leichte Schulter genommen werden dürfen.

Die Täter dingfest machen

Die Täter dingfest machen, ist leider leichter gesagt als getan. Die Aufklärungsrate bei Delikten gegen Flüchtlingsunterkünfte liegt nur bei etwa 23 Prozent. Das bedeutet 77 Prozent der Täter kommen ungeschoren davon. Eine Tatsache, die beunruhigend ist.

Deshalb müssen die Delikte auch weiterhin sehr ernst genommen werden. Der Fokus des Bestrebens liege in der Aufklärung der Fälle und der Ausforschung der Täter, so die Meinung aus dem Innenministerium.

In den Flüchtlingsunterkünften Gewalt eindämmen

Selbst innerhalb der Flüchtlingsunterkünfte wurden vom österreichischen Innenministerium allein 49 Angriffe auf Bewohner verzeichnet. Diese sind alle von anderen Flüchtlingen verübt worden. Bei Art der Vergehen ist eine ganze Bannbreite von Delikten zu erkennen.

Registriert sind Delikte, angefangen beim Vandalismus und Stalking, über Gewaltausbrüchen bis hin zu Tötungsdrohungen.

Begründet sind diese Vorfälle wohl in den Erfahrungen, die Flüchtlinge in der Vergangenheit machen mussten. Da spielen extreme Gewalterfahrungen genauso eine Rolle, wie die Kriegserfahrungen die Flüchtlinge haben. Schwere Traumatisierungen sind letztlich die Folge daraus. Um den Flüchtlingen eine bessere Betreuung geben zu können, sollen sie vermehrt psychologisch begleitet werden.

Österreich sieht Handlungsbedarf

Allein aus der Tatsache, dass 130.000 Flüchtlinge einen Asylantrag gestellt haben, zieht Österreich Handlungsbedarf, dem rechten Hass massiv entgegenzutreten. Österreich zieht die Konsequenzen aus Entwicklung bezüglich Vergehen gegen Flüchtlingsunterkünfte.

Die Situation, die sich in Deutschland entwickelt hat, soll so unterbunden werden. In Deutschland sind im vergangenen Jahr 988 Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte registriert worden.

Doch nicht nur bei der Täterermittlung sollen mehr Erfolge erzielt werden, schon im Vorfeld möchte Österreich den Zuzug von Flüchtlingen begrenzen. Die Regierung setzt dabei auf Grenzkontrollen und Gesetzesverschärfungen.

Bildquelle: © Wellnhofer Designs – Fotolia.com

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