Die Metallberufe wurden in ihrer Ausbildung 2004 neu geordnet. Hier lesen Sie, was das für Sie bedeutet und wie Sie den Metallberuf finden, der am besten zu Ihnen passt. Das Angebot reich vom Anlagenmechaniker bis zum Kraftfahrzeugmechatroniker. Da ist auch für Sie die richtige Ausbildung mit dabei! Informieren Sie sich jetzt!

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Überblick:

  • Metallberufe
  • Branche
  • Metallbau
  • Feinwerkmechanik
  • Metallguss
  • Metallindustrie
  • Ausbildung
  • Mechaniker
  • Schmied
  • Karrieremöglichkeiten
  • Risiken
  • Arbeitszeit
  • Verdienst

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Was sind Metallberufe?

Zu den Metallberufen zählt man üblicherweise die Tätigkeiten in Industrie und Handwerk, in denen Bauteile aus verschiedenen Metallen und Legierungen hergestellt oder verbaut werden.Dazu gehören der Metallbau, die Feinwerkmechanik und der Metallguss.

Ausgenommen sind Goldschmiede und andere Bereiche des Kunsthandwerks, das mit Edelmetallen arbeitet.

Eine fast universelle Branche

Die Metallberufe sind ungeheuer vielseitig. Metall wird im Fahrzeugbau ebenso verwendet wie in der Architektur und in der Elektronik. Für Auszubildende der Metallberufe stehen also jede Menge Möglichkeiten offen, sich entsprechend der eigenen Talente zu entwickeln und sich auf einen Bereich zu spezialisieren.

Das schließt die Arbeit mit modernen High-Tech-Werkzeugen ebenso ein wie Berufe mit langer Tradition wie der des Glockengießers.

Metallbau

Im Metallbau sind Leute mit Köpfchen gefragt, die auch mal zupacken können. Die Grundlagen für Fahrzeuge, Fertigungsanlagen und Architektur stellt der Konstruktionstechniker zur Verfügung. Er erstellt am Computer Modelle, in denen alle Anforderungen an die Metallteile einfließen: Statik, Korrosionsbeständigkeit, Ästhetik.

Darauf verlassen sich weitere Spezialisten aus den Metallberufen wie die Nutzfahrzeugbauer oder die Metallgestalter. Sie bekommen in ihrer Ausbildung aber auch das nötige Rüstzeug, um selbst geeignete Bauteile zu entwerfen.

Feinwerkmechanik

Die Feinwerkmechanik reicht vom Anlagenbauer bis zum Werkzeughersteller. Als Maschinenbauer kann man sich auf die unterschiedlichsten Bereiche spezialisieren und überall auf der Welt eingesetzt werden.

Durch die internationale Präsenz deutscher Firmen gibt es immer Bedarf an Experten, die Anlagen in anderen Ländern prüfen und die Qualität sicherstellen. Mehr erfahren

Metallguss

Die bekanntesten Vertreter dieser Metallberufe sind die Glockengießer. Nach bewährten Methoden entwerfen sie eine passende Form für die Glocke, stellen die Legierung zusammen und gießen sie schließlich in einem aufwändigen Verfahren.

Metallgießer haben auch andere Aufgaben. Sie stellen Kunstwerke her, die in Museen und im öffentlichen Raum ausgestellt werden und werden als Berater zu Fragen rund um Metalle herangezogen.

Die Metallindustrie

Mit der IG Metall hat die Metallindustrie eine der schlagkräftigsten Interessensvertretungen in Deutschland. Über ein Drittel aller Lehrstellen in den technischen Berufen stellt die Metallindustrie.

Für Sie bedeutet das, dass Sie sich beruflich und gesellschaftlich engagieren können. Wenn Sie sich zur Verbandsarbeit berufen fühlen, dann gibt es hier viel für Sie zu tun.

Ausbildung bei Handwerk oder Industrie?

Wenn Sie sich dafür entschieden haben, eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker zu machen, dann ist das in einem Handwerksbetrieb oder in einem Industrieunternehmen möglich.

In beiden Fällen dauert die duale Ausbildung 3,5 bis 4 Jahre, die Inhalte der Praxisteile können sich aber stark voneinander unterscheiden. Es ist wichtig, dass Sie sich den jeweiligen Betrieb genau anschauen, bevor Sie eine Ausbildung beginnen, denn auf dessen Spezialisierung kommt es an.

Mechaniker

Metallberufe lassen sich in der Regel am einfachsten daran erkennen, dass sie den Bestandteil „-mechaniker“ im Namen haben.

Lassen Sie sich am besten ausführlich beraten, was die einzelnen Metallberufe ausmacht und machen Sie Praktika in Metallberufen. So lernen Sie die Unterschiede kennen und können entscheiden, worauf Sie am meisten Wert legen. Mehr erfahren

Schmied

Der klassische Metallberuf Schmied hat enorm an Bedeutung verloren. Seine Arbeit kann heute in vielen Fällen von Maschinen übernommen werden. Deshalb findet man Schmiede heute vor allem in Nischen und im Kunsthandwerk.

Karrieremöglichkeiten

Die berufliche Entwicklung in den Metallberufen lässt sich gut planen. Man beginnt als Praktikant, macht seine Ausbildung und hat schon vor dem Gesellenabschluss verschiedene Möglichkeiten, Engagement zu zeigen.

Danach gibt es zahlreiche Kurse, um sein Wissen und seine Fähigkeiten zu erweitern. Dazu zählen die Solartechnik, Schweißtechnik und der Umgang mit branchenspezifischer Software.

Darauf folgt die Ausbildung zum Meister, an die man ebenfalls weitere Weiterbildungskurse anschließen kann. Wer danach immer noch nach Höherem strebt, kann als Meister ein Studium beginnen.

Risiken

Dank umfassender Gesundheitsvorsorge und Sicherheitsbestimmungen sind die Metallberufe sehr sicher. Wo mit gefährlichen Stoffen gearbeitet wird, setzt man immer häufiger auf Maschinen, so dass die Metallberufe sich immer mehr an den Schreibtisch verlagern.

Dennoch bleiben sie nicht ohne Risiko. Wo Prototypen gebaut und Anlagen das erste Mal in Betrieb genommen werden, kann man nie mit völliger Sicherheit sagen, was passieren wird.

Arbeitszeit

Wann und wie lange Sie arbeiten hängt ganz davon ab, in welchem Metallberuf Sie beschäftigt sind. Die Bandbreite reicht von einer normalen Arbeitswoche nach Tarifvertrag bis zu Auslandsaufenthalten, die sich über mehrere Wochen oder Monate erstrecken.

Er hängt ganz von Ihren Aufgabenbereichen ab, ob Sie einen stressfreien Job in den Metallberufen haben, oder ob Sie Nerven wie Drahtseile brauchen.

Verdienst

In den Metallberufen steht Leistungsbereitschaft hoch im Kurs. Dementsprechend hoch sind auch die Gehälter in der Metallindustrie.

Sie sollten sich deshalb frühzeitig bei einem Ausbildungsbetrieb bewerben und vergleichen, welches Azubi-Gehalt Sie bekommen. Des Weiteren bieten viele Betriebe Vorteile für Mitarbeiter an, die sie besonders attraktiv machen.

Der Verdienst beginnt im ersten Lehrjahr bei etwa 800 Euro und steigt pro Lehrjahr um etwa 50 Euro. Nach bestandener Ausbildung kann man mit einem Einstiegsgehalt von 1.800 Euro bis 2.500 Euro rechnen.

Bildquelle: © motorradcbr – Fotolia.com

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