Mutter entsetzt: Baby erleidet heftige Verbrennungen durch diese Sonnencreme! 
Stories am

Schreckliche Bilder: Via Facebook teilte eine entsetzte Mutter das Foto ihres Babys, das extremste Verbrennungen erlitt, nachdem sie es mit einem Kinder-Sonnenschutzmittel eingesprüht hatte. Kann ein Sonnenschutz tatsächlich der Auslöser für derart schlimme Verbrennungen sein?

Verbrennungen zweiten Grades

Rebecca Cannon, eine Mutter aus Kanada, ist entsetzt. Als Warnung an andere Mütter postete sie ein Bild von ihrer kleinen Kyla auf Facebook: Zu sehen ist ein Baby mit extrem geröteter und teilweise aufgeplatzter Haut: Die Augen sind stark zugeschworen und auf der Haut sind sogar Blasen zu sehen. Als angeblichen Auslöser sieht die Mutter die Sonnencreme, mit der sie ihr Baby zuvor eingesprüht hatte.

Laut ihres Facebook-Posts hatte die Mutter ihrem Baby vor einigen Wochen aufgrund der starken Sonnenstrahlung Kindersonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50 ins Gesicht gesprüht. Doch schon kurz nach der Behandlung wurde die Haut ihres Babys knallrot und schwoll stark an. Ein Kinderarzt stellte dann wenig später Verbrennungen zweiten Grades fest!

Diese Sonnencreme soll es gewesen sein

Der Tatverdächte im Fall der kleinen Kyla ist ein Sonnenspray der Marke „Banana Boat“. Die Kindersonnencreme hatte Rebecca Cannon zuvor von ihrer Schwester ausgeliehen und zudem zum ersten Mal überhaupt verwendet. Auch in Deutschland ist der Erwerb dieser Sonnencreme möglich, allerdings nur über das Internet.

Der Hersteller äußerste sich bereits zum Vorfall. Ein Sprecher erklärte gegenüber dem Sender „CBC News“: „Wir haben mit dem Konsumenten gesprochen und um das Produkt gebeten, damit unser Qualitätssicherungs-Team dieses näher untersuchen kann.“

Ohne das betroffene Produkt soll es nur schwer möglich sein, das Problem zu bestimmen. Denn grundsätzlich würden die Sonnenschutzmittel gründlich getestet werden und entsprächen zudem den kanadischen Qualitäts-Vorschriften.

Berichte über Verbrennungen nach Sonnenschutzverwendung häufen sich

Alarmierend: Die heftigen Verbrennungen der kleinen Kyle sind längst kein Einzelfall mehr. Auch in Australien gab es im Januar bereits Berichte über Verbrennungen, hervorgerufen durch Sonnenschutzmittel von „Banana Boat“. Und auch in diesem Fall soll der Auslöser ein Sonnenschutz-Spray gewesen sein mit einem Lichtschutzfaktor von 50. Fotos zeigen ähnliche Verbrennungen, wie die im Falle des kanadischen Babys.

Allergien als mögliche Auslöser?

Derart heftige Verbrennungen sind für eigentlich gut getestete Sonnenschutzmittel eher untypisch. Experten vermuten daher eine Wechselwirkung mit anderen Produkten, möglicherweise aber auch eine Allergie. Ein australischer Hausarzt, der von „ABC Australia“ zum Thema Gefahr durch Sonnenschutzmittel interviewt wurde, äußerte sogar generelle Bedenken zu Sonnencremes und -sprays. Der Mediziner erklärte, dass die Schutzmittel viel zu oft falsch von den Konsumenten angewendet würden.

Darauf sollten Eltern beim Sonnenschutz unbedingt achten

Kinder haben eine extrem empfindliche Haut – bei Babys ist es nochmal um einiges dramatischer. Ihre Haut verfügt nicht von Anfang an über einen Schutz gegen die Sonne – ein solcher Schutz muss erst einmal gebildet werden. Daher sollten Eltern ihre Kinder nicht direkt in die grelle Sonne setzen. Auch nicht dann, wenn man sie vorher mit Sonnenschutz einreibt.

Der natürlichste und effizienteste Schutz gegen Sonne ist nach wie vor Kleidung. Kinder sollten im Optimalfall langärmlige dünne Shirts tragen, dazu lange Hosen und einen Sonnenhut. Die unbedeckten Stellen können dann zusätzlich mit einem hohen Lichtschutzfaktor eingecremt werden.

Beitragsbildquelle: © Ramona Heim – Fotolia.com

0 Bewertungen
0.00 / 55 0