Geld verdienen am

Sicher wissen Sie, dass es einiges zu beachten gilt, wenn man nebenberuflich etwas Geld verdienen möchte. Steuerrechtliches sowie Arbeitsrechtliches sorgt einerseits für eine angenehme Flexibilität und Freiheit und schränkt einen aber andererseits in der Nebenjob-Auswahl ein. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie unbedingt achten sollten.

Darum ist der Nebenjob so beliebt

Der Eine hat mal mehr Freizeit, der Andere mal weniger. Und während der Eine wiederum seine Freizeit nutzt, um sein Einkommen weiter zu verbessern, ruht sich der Andere lieber aus. Für diejenigen, die aus Not oder Leidenschaft heraus fleißig sein wollen, ist der Nebenjob eine wunderbare Möglichkeit, um sich eine bessere finanzielle Ausgangslage zu schaffen.

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

Und wer sich besonders gut auskennt, der kann eine Menge an Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen sparen. Wer sich nicht auskennt, der kann unter besonderen Umständen sogar eine Kündigung in seinem Hauptjob riskieren.

Wie zeigen Ihnen die Dinge, auf die Sie beim nebenberuflichen Geld verdienen unbedingt achten sollten.

Nebenberuflich Geld verdienen in Deutschland

Über 2 Millionen Menschen in Deutschland haben neben ihrem Hauptberuf noch einen zweiten festen Job, mit dessen Hilfe sie sich regelmäßig etwas dazu verdienen. Und mehr als 7,3 Millionen Menschen gingen im letzten Jahr einem 450-Euro-Job nach. Das sind definitiv gewaltige Zahlen, die dafür sprechen, dass ein Nebenjob äußerst lukrativ sein kann. Aber was sind eigentlich die wichtigsten Dinge, die es beim Thema „nebenberuflich Geld verdienen“ zu beachten gilt?

Darf man jeden Nebenjob annehmen?

Grundsätzlich ja. Das bestimmt das Grundrecht auf freie Berufswahl. Allerdings gibt es hier einige wichtige Sonderregelungen, die man unbedingt beachten sollte, sofern Sie einen Hauptjob haben:

Arbeitskraft: Es ist absolut wichtig, dass Sie trotz des Ausübens Ihres Nebenjobs immer noch leistungsfähig genug für Ihren Hauptjob sind. Klar – denn kein Arbeitgeber möchte, dass seine Arbeitnehmer ausgelaugt und müde zur Arbeit erscheinen. Als Beispiel: Wer morgens in seinem Hauptjob früh auf der Matte stehen muss, der sollte nicht bis in die späten Nachtstunden kellnern.

Höchstarbeitszeit darf nicht überschritten werden: Im Gesetz ist festgelegt, wie viele Stunden ein Arbeitnehmer pro Woche arbeiten darf. Dies dient zum Schutz der Gesundheit der Arbeitnehmer. Niemand soll sich überarbeiten. In der Summe darf ein Arbeitnehmer nämlich nur 48 Stunden pro Woche arbeiten. Pro Werktag maximal acht Stunden – in besonderen Ausnahmefällen auch 10. Aber nur dann, wenn innerhalb 6 Monate im Schnitt eine auf 48 Arbeitsstunden maximierte Woche vorliegt.

Krankheit und Genesung: Wenn Sie in Ihrem Hauptjob krankgeschrieben sind, sollen Sie natürlich möglichst schnell wieder gesund werden. Ein Nebenjob, der Ihre Gesundheit weiterhin beeinträchtigt darf logischerweise nicht ausgeübt werden.

Wichtig: Sollte der potenzielle Nebenjob einen konkreten Gegensatz zu Ihrem Hauptjob darstellen (beispielhaft wäre eine Krankenschwester, die nebenbei in einem Bestattungsunternehmen jobben möchte) so ist dies auch untersagt. Auch das Arbeiten bei der Konkurrenz ist verboten.

So können Sie Steuern und Abgaben sparen!

Mehr Netto vom Brutto? Das ist in der Tat möglich. Hierfür gibt es eine besondere steuerrechtliche Spezialregelung. Innerhalb einer bestimmten Verdienstgrenze ist es möglich, dass nur der Arbeitgeber eine kleine Pauschalsteuer sowie Sozialversicherungsbeiträge für einen zahlt – man selbst bekommt sein Gehalt abgabefrei. Wie Sie sich sicher schon denken können geht es um den berühmten 450-Euro-Job.

Optimale Lösung: Der 450-Euro-Job

Nebenberuflich Geld verdienen ist einfach gesagt, doch entscheidet man sich für das falsche Modell, so bleibt einem oftmals nicht viel Netto vom Brutto übrig. Solange Sie nur bis zur 450-Euro-Grenze verdienen, nutzen Sie die entsprechenden Vorteile für sich. Sobald Sie allerdings über die Verdienstgrenze rutschen, gelangen Sie in eine neue Steuerklasse. Diese Regelung gilt natürlich auch, wenn Sie mehrere Nebenjobs gleichzeitig ausüben.

Wer 450 Euro verdient, bekommt auch 450 Euro ausgezahlt. Wer hingegen 500 Euro verdient, muss ganze 70 Euro an Steuern abgeben und sogar 100 Euro als Sozialversicherungsabgaben. Bleiben also 330 Euro übrig. Also 120 Euro weniger, für 10 Prozent mehr Arbeit – wäre man doch lieber bei den 450 Euro geblieben!

Bildquelle: © MH – Fotolia.com

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