Sie haben statt Blut Wasser in den Adern? Sie brauchen das Meer, den Hafen die Schiffe um zufrieden sein zu können? Sie können sich vorstellen für diese Vorliebe von Freunden und der Familie über längere Zeit getrennt zu sein? Dann sollten Sie Ihre Vorliebe zum Beruf machen und über eine Ausbildung als Schiffsmechaniker nachdenken. Was Sie über diesen Beruf alles wissen sollten, erfahren Sie hier in diesem Artikel.
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Übersicht
- Was einen als Schiffsmechaniker interessieren muss
- Welche Voraussetzungen Sie für diesen Beruf benötigen
- Welche Aufgaben auf Sie warten
- Die Ausbildung
- Die Vergütung in der Ausbildung
- Das Gehalt
- Die Perspektive
- Das Studium
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Was einen als Schiffsmechaniker interessieren muss
Sie müssen als erstes den unbedingten Wunsch haben mit oder auf einem Schiff arbeiten zu wollen, um Schiffsmechaniker zu werden. Sie werden nämlich all Ihre Zeit mit Schiffen verbringen und da brauchen Sie Herzblut. Sie sind zeitweise lange unterwegs, mit Gleichgesinnten auf dem Schiff und erfüllen, den Teil der Arbeit dort, für den Sie ausgebildet sind.
Sie sind interessiert? Dann wartet ein spannender Beruf mit abwechslungsreichen Aufgaben auf Sie. Sie sollten technisches und mechanisches Interesse haben, damit Sie in diesen Beruf passen. Sie sind belastbar und trauen sich zu, körperlich mit schweren Gerät und Teilen umzugehen? Ein Vorteil, den Sie in als Schiffsmechaniker zu schätzen wissen.
Welche Voraussetzungen Sie für diesen Beruf benötigen
Die Voraussetzungen als Schiffsmechaniker sind vielfältiger Natur. Sie müssen beispielsweise die Seetauglichkeit nachweisen, um an Bord leistungsfähig sein zu können. Sie sollten eine gut gesundheitliche und körperliche Konstitution nachweisen können.
Sorgfältigkeit und Genauigkeit sollten Ihnen keine Fremdworte sein, um die Aufgaben in diesem Beruf zufriedenstellend auszuführen. Sie sollten Probleme als Herausforderungen ansehen und mit Energie und Eifern die Lösung finden.
Sie müssen Ihre Tätigkeiten mit Verantwortungsbewusstsein ausführen, um die Sicherheit an Bord gewährleisten zu können. Last but not least sollten Sie jetzt spätestens wissen, warum Ihnen der Englischunterricht gut gefallen hat, denn das ist die Grundlage für die internationale Schiffssprache.
Welche Aufgaben auf Sie warten
Als Schiffsmechaniker haben Sie verschieden Aufgaben in unterschiedlichen Bereichen. Sie können auf dem Schiff eingesetzt werden oder auch die Arbeit in Hafen- und Schiffsbaubetriebsanlagen erledigen. Hierbei handelt es sich dann um Arbeitsschritte, die beim Bau für Schiffe notwendig sind. Ebenso gehört die Reparatur von Schiffsmotoren zu Ihren Aufgaben. Sie sind Spezialist in Metallbearbeitung und Maschineninstandsetzung.
In Sachen Tauwerk, Sicherheitsausrüstungen und dem passende Werkzeug für jeden Arbeitsgang kennen Sie sich bestens aus. Sie lernen die Schiffstechnik kennen und wissen die Sicherheitsvorschriften anzuwenden. Sie arbeiten über und unter Deck und sind im Schichtdienst mit Einsatzbereitschaft am passenden Ort.
Die Ausbildung
Die Ausbildung zum Schiffsmechaniker dauert drei Jahre. Für die Anforderungen, die in dem Beruf gegeben sind, werden erfahrungsgemäß Schulabgänger mit dem Realschulabschluss genommen. Die Ausbildung ist eine staatlich anerkannte Ausbildung. Sie endet bei erfolgreichem Abschluss mit dem Facharbeiterbrief.
Gelernt wird im dualen Verfahren, sowohl die theoretischen Kenntnisse, als auch die praktischen Fähigkeiten. Sie erwerben wichtige Kompetenzen in Ihrem Ausbildungsbetrieb und lernen ein- bis zweimal in der Woche in der Berufsschule. Am Ende sind Sie dann fit für die Prüfung zum Schiffsmechaniker und Ihr Berufsleben kann beginnen.
Die Vergütung in der Ausbildung
Die Ausbildungsplätze als Schiffsmechaniker sind gezählt und die Vergütung ist außerordentlich gut in der Ausbildung, wenn Sie nach Tarif bezahlt werden.
Sie können sich dann über folgende Zahlungen freuen:
- erstes Ausbildungsjahr: 940 Euro
- zweites Ausbildungsjahr: 1180 Euro
- drittes Ausbildungsjahr: 1630 Euro
Die überdurchschnittliche gute Bezahlung entlohnt auch die Abwesenheit von Freunden und Zuhause, auf die Sie sich schon in der Ausbildung einstellen müssen. Ein Teil der Ausbildung findet auf speziellen Ausbildungsschiffen statt. Ein spannender Beginn für eine interessante Tätigkeit.
Das Gehalt
Wenn Sie die Ausbildung erfolgreich absolviert haben, startet das Berufsleben. Der Einstieg in diesem Abschnitt wird monatlich durchschnittlich mit einem Gehalt von 1.600 bis 2.200 Euro entlohnt. Entscheidend sind dabei die Ausrichtung des Unternehmens, die Größe und letztlich natürlich auch die Lage.
Hier kann der Start auch schon mal mit bis zu 2.700 Euro monatlich honoriert werden, wenn Sie sich für eine große Hafenstadt entscheiden. Mit der Erfahrung und der Routine in Ihrem Beruf steigt auch das Gehalt, das dann irgendwann bei ungefähr 3.000 Euro brutto monatlich liegen kann. Darüber hinaus stehen Ihnen mit Weiterbildungen noch andere Möglichkeiten und Gehälter offen.
Die Perspektive
Die Perspektive in einem Beruf ist meist so gut, wie die Weiterbildungsmöglichkeiten, die zur Auswahl stehen. Im Bereich des Schiffsmechanikers können Sie sich für die Fachschule einschreiben und Ihre Karriere als Leiter der Maschinenanlage anstreben. Hierbei müssen Sie den nautischen oder technischen Schiffsoffizier erlangen.
Wenn Sie die Karriereleiter ganz hinaufklettern wollen, steht Ihnen auch das Studium frei, mit dem Sie es letztendlich bis zum Kapitän schaffen können. Mit Lernbereitschaft und Engagement ein überaus interessantes Ziel, das Sie da erreichen können.
Das Studium
Das Studium für Schiffsbetriebstechnik können Sie in acht Semestern absolvieren. Sie können es als Weiterbildung zum Wachoffizier an Ihre Ausbildung zum Schiffsmechaniker anhängen. Eine lange Lernstrecke, die Ihnen am Ende, den Weg zum Kapitänsoffizier freimacht. Die nötigen Kenntnisse erreichen Sie über die Befähigungszeugnis des nautischen oder technischen Wachoffiziers, das Sie nach dem Studium mit dem Bachelor und dem erfolgreichen Abschluss erlangen.
Sie benötigen 12. Monate Fahrzeit um die Befähigung zum 1. Wachoffiziers bewirken zu können. Nach einem weitern Jahr Fahrzeit als 1. Wachoffizier sind Sie für das Kapitänspatent befähigt. Hier steht Ihnen die Auswahl verschiedener Kapitänspatente offen, die Sie an einer Seefahrtschule oder einer entsprechenden Hochschule erwerben können.
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