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Der technische Fortschritt hat die Menschheit in der Vergangenheit schon eine Menge Arbeitsplätze gekostet. Die wohl radikalste Wendung steht uns wohl allerdings erst noch bevor. Womöglich wird deswegen in wenigen Jahren schon ein bedingungsloses Grundeinkommen unverzichtbar sein. Diese Ansicht teilen zumindest viele Unternehmer und kluge Köpfe…

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Automatisierung bedroht Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt steht vor einer weiteren, radikalen Veränderungswelle. Eine so schnelle Entwicklung und Veränderung der Arbeitswelt hat es seit Menschengedenken noch nicht gegeben. Durch die zunehmende Automatisierung könnten mehr Jobs denn je bedroht werden.

Nicht nur die Automatisierung wird immer mehr Arbeitsplätze kosten: Auch die KI-Forschung (KI steht für künstliche Intelligenz) ist auf dem Vormarsch. Schon heute ist nicht einmal mehr der Arbeitsplatz der sonst zu üppig bezahlten Investmentbänker sicher.

Die Experten werden bereits teilweise durch künstliche Intelligenz, also durch Computerprogramme, ersetzt. Ein Team von hundert Bänkern kann bei selber Effizienz dank modernster Computersoftware auf zwei Investmentbänker reduziert werden.

Schwarz für die Zukunft

Durch die Automatisierung und KI-Forschung werden schon in wenigen Jahren immer mehr klassische Arbeitsplätze wegfallen. Natürlich müssen solche dramatischen Entwicklungen sozial abgefedert werden – aus diesem Grund beschäftigen sich immer mehr Unternehmer (aber teilweise auch ganze Länder) mit dem Thema „bedingungsloses Grundeinkommen“.

Erst kürzlich hatte der Siemens-Chef Joe Kaeser sich deutlich für das bedingungslose Grundeinkommen für jedermann ausgesprochen.

Auch der SpaceX-Gründer und Tesla-Chef Elon Musk, einer der wichtigsten und erfolgreichsten Unternehmer weltweit, sieht für die zunehmende Automatisierung eine Veränderung der Gesellschaft als Folge. Auch er ist davon überzeugt, dass schon bald nur noch ein Grundeinkommen eine mögliche Armutswelle aufhalten kann.

Roboter arbeiten, Menschen haben mehr Freizeit

Elon Musk ist davon überzeugt: In wenigen Jahren schon werden wir in einer Welt leben, in der Roboter und künstliche Intelligenz die Arbeitswelt übernehmen werden. Dann, so Musk, würde den Regierungen keine andere Wahl mehr bleiben, als den Menschen ein bedingungsloses Grundeinkommen auszuzahlen.

Allerdings sieht er für die Zukunft auch eine Menge neuer Chancen: Menschen hätten in Zukunft durch die Unterstützung von Robotern und künstlicher Intelligenz mehr Zeit, sich interessanteren und komplexeren Aufgaben zu widmen. Das erklärte der Tech-Unternehmer gegenüber CNBC. „Wir brauchen künftig ein bedingungsloses Grundeinkommen“, sagte er.

Welche Jobs werden als erstes wegfallen?

Als Beispiele nannte Musk unter anderem das LKW-Fahren. Schon heute können wir beobachten, wie Autos autonom fahren. Der nächste Schritt könnte wesentlich schneller kommen, als die Bevölkerung annimmt.

Dank selbstfahrender Trucks würde es dann schon bald keine menschlichen Fahrer mehr geben. Der Job der Zukunft würde in diesem Bereich dann in der Steuerung und Überwachung einer ganzen Truck-Flotte liegen. Natürlich sei das ein wesentlich interessanterer Job, als stets nur einen einzigen Truck zu fahren, so Musk. Doch würde dies natürlich auch eine Menge Arbeitsplätze kosten.

Elon Musks Lösung: Natürlich würde es dann für die arbeitslosen Truckfahrer mehr Freizeit geben. Die fixen Ausgaben, die ein Mensch eben hat, könnten durch den Staat in Form eines Grundeinkommens gesichert werden.

Tests für das Grundeinkommen laufen bereits

Vor allem in Europa sowie in Nordamerika wird die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens stark diskutiert. Finnland testet das Grundeinkommen bereits, ebenso wie die Niederlande. Nun hat sich sogar Indien zu Wort gemeldet. Hier könnte das Grundeinkommen sogar offiziell eingeführt werden.

Bildquelle: © Thomas Reimer – Fotolia.com

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