Auch der Traumjob kann irgendwann dazu führen, dass man gestresst ist und sich überfordert fühlt. Dann fehlt nicht nur die Lust zur Arbeit, sondern auch der Alltag bietet scheinbar unüberwindbare Herausforderungen.
Wenn die Nerven blank liegen
Eine Überforderung wird in der Regel nicht nur durch eine Ursache ausgelöst. Es kommen mehrere Umstände über einen längeren Zeitraum zusammen, und führen schließlich dazu, dass man sich überfordert fühlt. Zu Hause haben Sie aber die Möglichkeit, die Beine hochzulegen und sich zu entspannen. Im Beruf und am Arbeitsplatz ist das nicht möglich. Und gerade dort stehen Sie dann enorm unter Druck und fühlen sich überfordert.
In solch einer Situation wird sogar der Traumjob, den Sie immer gerne und mit viel Freude gemacht haben, zur Belastung und zur Qual. Deswegen ist es wichtig, dass Sie auch im Traumjob Grenzen setzen, und diese gegenüber den Kollegen und auch dem Chef sehr deutlich zum Ausdruck bringen. Denn oft schleichen sich im Laufe der Zeit viele Unarten ein, die langsam zur Gewohnheit werden, und sich dann nur schwer wieder abstellen lassen.
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Überfordert – machen Sie nur Ihre Arbeit
Wenn Sie sich im Job überfordert fühlen, die Aufgaben nur noch mit großer Anstrengung schaffen, und oft keine Lust mehr haben, zur Arbeit zu gehen, dann sollten Sie die Notbremse ziehen. Es ist zwar nicht möglich, sofort alles wieder auf Null zu stellen, aber Schritt für Schritt können Sie dafür sorgen, dass Sie am Arbeitsplatz weniger Stress haben. Beginnen Sie mit dem, was Ihnen am meisten zu schaffen macht. Das sind oft viele Überstunden oder Arbeit, die Sie sich mit nach Hause nehmen.
Machen Sie neben Ihrem eigenen Job auch oftmals etwas für die Kollegen mit? Wenn ja, dann stellen Sie das im nächsten Schritt ab. Oft ist das nicht sehr einfach, aber auch dann, wenn Sie schon längere Zeit gerne einmal aushelfen, sollten Sie sich jetzt nur auf Ihre Aufgaben konzentrieren. Reden Sie offen mit Ihren Kollegen, geben Sie die Arbeit wieder an diese zurück, und schauen Sie einfach darüber hinweg, falls diese so gar nicht damit einverstanden sind. Danach sollten Sie einen Weg finden, sich gerade in Ihrer Freizeit richtig zu entspannen, und so auch den Arbeitsstress loszuwerden.
Es ist nicht immer ein Burnout-Syndrom
Oft ist die Rede vom Burnout-Syndrom. In sehr vielen Fällen ist es aber wirklich nur eine reine Überforderung. Sie haben viel Stress, kommen nur selten zur Ruhe, können sich nicht richtig entspannen, und sind in Gedanken schon wieder etwas anderes am machen. Dann ist es wichtig, dass Sie lernen, wie Sie wieder zu Ruhe kommen. Das kann Ihnen mit einer speziellen Entspannungsmusik gelingen, aber auch mit professioneller Hilfe durch einen Therapeuten.
Beginnen Sie eine Entspannungstherapie, und nehmen Sie sich unbedingt Auszeiten. Das müssen nicht mehrere Stunden jeden Tag sein, aber Sie sollten sich jeden Tag etwas Gutes können, und einmal am Tag richtig zur Ruhe kommen. Sobald Sie Feierabend haben, beginnt Ihre Freizeit, und Sie lassen den beruflichen Stress und die Arbeit für die nächsten Tage im Büro und nehmen diese auch in Gedanken nicht mehr mit nach Hause.
