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Nach Paris, Brüssel und Nizza hat es in Deutschland Berlin getroffen. Der Terror ist nicht nur in den Köpfen der Menschen angekommen, sondern auch an Zahlen der Toten und Verletzten ablesbar. Die Bevölkerung hat eine reale Angst vor Terroranschlägen und der Bundesregierung ist das bewusst. Deshalb sollen künftig Asylbewerber vom Verfassungsschutz stärker überprüft werden.

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Übersicht

  • Die Angst vor Terroranschlägen
  • Die Nähe ist relevant
  • Die Sicherheit im Vorfeld erhöhen
  • Die Terroranschläge in Deutschland
  • Die bisherige Vorgehensweise
  • Die künftige Zusammenarbeit

Die Angst vor Terroranschlägen

Die Angst vor Terroranschlägen ist nicht nur durch Berlin in den Köpfen der Menschen eingebrannt worden.

Auch wenn statistisch gesehen, die Wahrscheinlichkeit bei einem Autounfall ums Leben zu kommen wesentlich größer ist, ist die Unsicherheit der Bevölkerung nicht von der Hand zu weisen.

Die Nähe ist relevant

Terroranschläge, die in Syrien oder im Irak allgegenwärtig sind, sind bestimmt nicht minder schlimm, als die Anschläge, mit denen die Bevölkerung in Europa umgehen lernen muss.

Doch die Menschen haben einen eigenen Schutzmechanismus, um den Alltag bewältigen zu können. Eine Schraube dieses Schutzmechanismus ist die geografische Entfernung, die zwischen uns und den dort begangenen Schreckenstaten liegt.

Rückt nun das Schrecken in unsere Nähe, hebelt es den Schutzmechanismus aus. Wir sind emotional mit dem Geschehen eng verbunden. Es hätte einen von uns treffen können.

Die Sicherheit im Vorfeld erhöhen

Der IS hat mit den Terroranschlägen die Angst in die Köpfe der Menschen gepflanzt und die mediale Präsenz hält die Angst aufrecht.

Doch nicht zu Unrecht befürchtet man ein erhöhtes Risiko, da der IS gezielte als Flüchtling getarnte Dschihadisten nach Europa schleust.

Die Terroranschläge in Deutschland

Die Terroranschläge in Deutschland sind Anlass für die Überlegung, Asylbewerber stärker durch den Verfassungsschutz überwachen zu lassen.

Hierbei handelt es sich um Flüchtlinge, die aus den Hochburgen der Terrormiliz „Islamischer Staat“ – auch als IS bekannt – in Syrien oder im Irak stammen.

Wie die Vergangenheit traurig aufzeigt, sind die Terroranschläge in Würzburg, Ansbach oder in Berlin von Asylsuchenden begangen worden.

Diese sollen dabei offensichtlich direkten Anweisungen gefolgt sein, die sie von Kontaktleuten des IS erhalten haben.

Die bisherige Vorgehensweise

Bis jetzt sind die Asylsuchenden nicht automatisch vom Verfassungsschutz überprüft worden. Die Arbeit der Mitarbeiter des Inlandgeheimdienstes ist aufgenommen worden, wenn Beamte des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge Verdacht schöpften.

Zukünftig sollen die beiden Behörden aber aus Präventionsgründen enger zusammenarbeiten.

Die künftige Zusammenarbeit

Der personelle Bedarf, der mit der künftigen Zusammenarbeit der beiden Behörden einhergeht, beläuft sich auf etwa 250 Stellen, die bis 2019 für die „Flüchtlingsaufklärung“ benötigt würden.

So ist ein dem Bericht des Verfassungsschutz zu entnehmen, wie der Spiegel jüngst berichtete.

Demnach sollen die zusätzlichen Mitarbeiter eingesetzt werden, um in den Außenstellen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge an den Anhörungen der Asylbewerber teil zu nehmen.

Speziell für Asylsuchende aus den erwähnten Hochburgen der Terrormiliz IS sollen die Mitarbeiter im Bamf präsent sein.

Bildquelle: © Marco2811 – Fotolia.com

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