Verkäufer und Verkäuferinnen werden in nahezu jedem Bereich gebraucht. Einer sticht dabei allerdings besonders hervor: Nämlich der bzw. die Verkäuferin im Einzelhandel. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, welche Aufgaben Sie als Verkäuferin erwarten und was man als Verkäuferin im Einzelhandel verdienen kann.
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Die Aufgaben als Verkäuferin
Je nach Grad und Spezialisierung kann ein Verkäufer oder eine Verkäuferin auch eine andere Berufsbezeichnung erlangen. Für die klassische Verkäuferin verwendet man allerdings sehr häufig die Bezeichnung „Shop Assistant“ aus dem Englischen.
Der Beruf gilt als eine klassische Frauendomäne. Das liegt daran, dass die Frauenquote enorm hoch ist: Im Jahr 2010 lag der Frauenanteil bei der Berufsausbildung zwischen 60 und 90 Prozent. Daher wählen wir im Folgenden zur Berufsbezeichnung auch die weibliche Form.
Die Verkäuferin ist damit beauftragt, neue Kunden für ihr Unternehmen zu gewinnen. Die am häufigsten angetroffene Art der Verkäuferin ist dabei die Verkäuferin im Groß- oder Einzelhandel. Sie ist als Angestellte für das Unternehmen beschäftigt und übernimmt in ihrer Tätigkeit die Aufgaben der Fachberatung, des Kassierens sowie des Einräumens der Ware in das Verkaufslager.
Von einer guten Verkäuferin wird natürlich nicht nur der Verkauf erwartet, sondern vor allem auch souveränes Auftreten und eine ausreichende Fachkompetenz, um einen Kunden über die angebotenen Produkte unterrichten zu können. Je nach dem, wie komplex die Produkt sind, die man verkauft, kann es für die Verkäuferin zu einer echten Herausforderung werden, nicht nur souverän vor dem Kunden aufzutreten, sondern ihn auch wirklich gut zu beraten.
Sehr häufig ergibt sich durch die fehlende Kompetenz eines Verkäufers beziehungsweise einer Verkäuferin schnell ein abschreckendes Bild für den Kunden. Wer wirklich gut und auf Augenhöhe beraten möchte, der sollte die klassischen Verkaufsfehler unbedingt vermeiden.
Was verdient man als Verkäuferin?
Gehalt während der Ausbildung
Wer sich im Einzelhandel zur Verkäuferin ausbilden lässt, der verdient in seinem ersten Ausbildungsjahr zwischen 580 und 850 Euro pro Monat. Im zweiten Ausbildungsjahr verdient man dann etwas mehr: Durchschnittlich rund 650 bis 950 Euro pro Monat. Doch das ist nur die Mitte. Wie hoch das Ausbildungsgehalt tatsächlich ausfällt hängt davon ab, in welchem Unternehmen man arbeitet. Bei großen Unternehmen wie Lidl beispielsweise verdient man sogar etwas mehr. Im ersten Ausbildungsjahr zahlt Lidl seinen Auszubildenden rund 850 Euro pro Monat.
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Einstiegsgehalt
Nach der Ausbildung steigt man als Verkäuferin des Einzelhandels mit einem Monatsbruttolohn von etwa 1.300 bis 1.800 Euro ein. Das durchschnittliche Einstiegsgehalt für Verkäufer liegt bei 1.450 Euro brutto monatlich. Auch hier gilt, dass man je nach Unternehmen auf unterschiedliche Vergütungsmodelle trifft. Große Unternehmen wie Lidl zahlen der Verkäuferin beziehungsweise dem Verkäufer meist mehr Geld als kleinere Unternehmen.
Höheres Gehalt als Verkäuferin durch Weiterbildung
Je länger man zu einem Betrieb gehört und je mehr Berufserfahrungen man gesammelt hat, desto mehr verdient man im Endeffekt auch. In einem Alter von 30 bis 34 Jahren verdienen Verkäuferinnen beispielsweise meist rund 2.000 Euro brutto pro Monat. Der Durchschnittlohn aller Verkäuferinnen im Einzelhandel liegt im Übrigen bei rund 2.300 Euro brutto. Daran erkennt man, dass selbst nach dem 34. Lebensjahr noch viele weitere Gehaltserhöhungen folgen können.
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, sich weiter zu qualifizieren und auf diese Weise den Wert seiner Arbeitskraft für das Unternehmen zu erhöhen. Auch dadurch lässt sich das eigene Gehalt enorm steigern.
Mit einer Fortbildung zur Kauffrau im Einzelhandel beispielsweise schraubt man sein Gehalt um bis zu 200 Euro je Monat in die Höhe. Dafür müsste man seine Ausbildung sogar nur um ein Jahr verlängern. Als Kauffrau im Einzelhandel hat man dann wiederum weitere interessante Möglichkeiten aufzusteigen: Zum Beispiel zur Filialverantwortlichen oder zur Abteilungsleiterin. Diese verdienen im Durchschnitt zwischen 2.000 und 4.000 Euro pro Monat.
Wie wird man Verkäuferin?
Die Verkäuferin ist in Deutschland ein klassischer Ausbildungsberuf, welcher insgesamt zwei Jahre gelehrt wird. Nach einem erfolgreichen Abschluss kann man ein weiteres Jahr anhängen, um sich zur sogenannten Kauffrau im Einzelhandel ausbilden zu lassen. Umgekehrt ist es natürlich auch für den Mann möglich, sich zum sogenannten Kaufmann im Einzelhandel zu qualifizieren. Allein im Jahr 2011 wurden in Deutschland über 27.000 Ausbildungsverträge in diesem Bereich abgeschlossen. Damit steht dieser Ausbildungsberuf auf Platz 2 in der Rangliste der beliebtesten Ausbildungsberufe.
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