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Es gibt Menschen, die immer Erfolg haben, von jedem anerkannt werden, und in der Schule schon sehr beliebt waren. Es gibt aber auch solche, die kaum wahrgenommen werden, nur wenige Kontakte haben, und zudem oft verspottet werden. Und gerade diese Menschen, welche oft als graue Maus bezeichnet werden, sind im späteren Berufsleben oft mehr als erfolgreich.

Der Kampf um Aufmerksamkeit

Für viele Menschen ist Aufmerksamkeit etwas völlig Normales. Sie sammeln viele Freunde um sich herum, werden gelobt und mit guten Worten überschüttet. Dabei muss die gebrachte Leistung gar nichts Besonderes gewesen sein, denn die Aufmerksamkeit kommt diesen Personen immer wieder zu. Auf der anderen Seite stehen die Menschen, die um Aufmerksamkeit und ein wenig Anerkennung oft kämpfen müssen. Sie sind ehrlich und hilfsbereit, bringen gute Leistungen, werden aber trotzdem von der Umwelt kaum wahrgenommen. Dann kann es schwer werden, denn wer in der Menge unterzugehen droht, wird sehr wahrscheinlich irgendwann aufgeben, oder er wird zum absoluten Kämpfer, der seinen eigenen Kampf um Anerkennung und Erfolg führt. Man muss sich durch das eigene Leben durchbeißen, denn es wird einem Nichts geschenkt. So lässt es sich erklären, dass gerade unscheinbare Menschen, unauffällig wie eine kleine Maus, im späteren Leben oft sehr erfolgreich sind.

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Graue Mäuse am Arbeitsplatz

Diese Bezeichnung trifft überwiegend Frauen. Sie sind unscheinbar, unauffällig und bescheiden. Allerdings haben gerade diesen Frauen sehr viel Kampfgeist und mussten früh lernen, sich im Leben durchzusetzen. Diese Kraft und Energie hat nicht jeder. So lässt es sich erklären, dass die graue Maus im späteren Leben alles andere als Grau ist. Mit viel Ehrgeiz und Engagement gelingt der Aufstieg auch ohne die Aufmerksamkeit von anderen. Dabei kann es durchaus passieren, dass sie vorerst den Platz der zurückhaltenden Sekretärin einnimmt, kaum Kontakt zu den Kollegen hat, und auch sonst am betrieblichen Leben mit anderen Mitarbeitern kaum teilnimmt. Aus der Zurückhaltung ergibt sich jedoch der Vorteil, dass sich diese Menschen intensiv auf die Arbeit konzentrieren, was auch dem Chef nicht entgehen wird. Das hat sowohl Vor- als auch Nachteile, denn während der Arbeitgeber dieses Verhalten nur loben kann, sorgt es bei den Kollegen rasch für Neid.

Arbeiten als Führungskraft

Wer in einer führenden Position arbeiten möchte, muss einige Fähigkeiten besitzen. Er muss sich anderen gegenüber durchsetzen und Dinge oft im Voraus erkennen können. Führungskräfte müssen in der Lage sein, die unter ihnen arbeitenden Angestellten zu führen, und Anweisungen nicht nur auszusprechen, sondern auch durchzusetzen. Sie muss die Mitarbeiter motivieren und fördern, und sollten für ein gutes Arbeitsklima sorgen. Das macht es der sogenannten grauen Maus oft leichter, in die Rolle einer Führungsposition zu schlüpfen. All diese Stärken und Fähigkeiten wurden über Jahre ausgebaut. Aber nicht nur das ist ein positiver Nebeneffekt. Wer immer als unscheinbar galt, kennt dieses Gefühl nur all zu gut. Um so besser können sich die Kräfte in andere Mitarbeiter hineinversetzen, und diese so ganz gezielt fördern und sogar aufbauen. Führungskräfte, die vorher kaum als Mensch wahrgenommen wurden, nutzen die eigenen Fähigkeiten, um beruflich die Karriereleiter zu erklimmen. Und dies tun sie mit immer größerem Erfolg. Mittlerweile werden etwa 30 % der Führungspositionen mit sehr viel Erfolg von Frauen besetzt. Leider hat dies nichts daran geändert, dass Männer in einer Führungsposition besser bezahlt werden, als Frauen.

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