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Dass im industriellen Bereich energiebewusst gearbeitet werden kann, ist auch dem Beruf des Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierers zu verdanken. Sie sorgen für die Dämmung von Kälte- und Wärmeanlagen und sind die Profis, die für den Schallschutz in Werkhallen sorgen. Ein wichtiges Thema in diesem Beruf ist auch der Brandschutz. Lesen Sie selbst, was für interessante Bereiche der Beruf abdeckt und welche Perspektiven und Verdienstmöglichkeiten damit verbunden sind.

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Übersicht

  • Die Tätigkeiten als Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierer
  • Wo Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierer zum Einsatz kommen
  • Mögliche Arbeitgeber
  • Ausbildung zum Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierer
  • Die Voraussetzungen
  • Ausbildungsinhalte
  • Die Ausbildungsvergütung
  • Das Gehalt als Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierer
  • Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierer mit Studium
  • Die Zukunftsaussichten

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Die Tätigkeiten als Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierer

Die Tätigkeiten des Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierers finden im Rahmen von Neubauten oder auch bei Gebäudesanierungen statt. Sie sind für den Einbau von Dämmschichten in Fassaden, Decken und Wänden verantwortlich. Im Bereich von Kaltwasserleitungen und kältetechnischen Anlagen bereiten Sie den Schutz vor Kondenswasserbildung mit Abdichtungen und Dämmstoffen.

Den Wärmeverlust bei Heißwasser- und Dampfleitungen wenden Sie durch dämmende Ummantelungen ab. Sie sind somit federführend in der Reduktion von Energieverbrauch und mindern Energieverluste. Ein wichtiger Beitrag für die Umwelt.

Ein weiteres Aufgabengebiet von Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierern ist der Fortschritt in der Raumakustik durch den Einbau passender Dämmstoffe. Auch im Bereich der Brandgefahr tragen Sie mit dem Einsatz feuerhemmender Dämmungen zur Verbesserung bei.

Wo Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierer zum Einsatz kommen

Hauptsächliche Einsatzgebiete für Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer sind die Baustellen, die innerhalb von Gebäuden zu finden sind. Außerdem finden sie ihre Aufgabengebiete auch in Werkhallen und teilweise im Freien.

Mögliche Arbeitgeber

Beschäftigungsbetriebe, die für eine Ausbildung oder eine spätere Anstellung im Berufsleben als Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierers in Betracht kommen, sind Versorgungs- und Installationsbetriebe. Auch Isolierbaubetriebe, beispielsweise in Spezialbetrieben für Akustikbau und Schallschutz, bieten einen Arbeitsplatz in diesem Bereich.

Ausbildung zum Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierer

Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierer ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung findet in der Industrie und im Handwerk statt und wird in der Berufschule ergänzt. Sie lernen so drei Jahre lang, um dann fit für die Abschlussprüfung zu sein.

Die Voraussetzungen

Als formelle Voraussetzung für die Ausbildung zum Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierers gibt es keine rechtlichen Vorgaben. Erfahrungsgemäß haben über die Hälfte der Auszubildenden den Hauptschulabschluss und werden den Ansprüchen gerecht.

Sie sollten für die Wahl dieser Ausbildung mit guten Noten in folgenden Fächern aufwarten:

  • Mathematik
  • Physik
  • Technik
  • Werken

Auf alle Fälle sollten Sie handwerkliches Geschick mitbringen und über eine gute körperliche Konstitution verfügen. Als persönliche Voraussetzungen sollten Sie umsichtig sein, sorgsam und genau arbeiten können und ein Maß an Verantwortungsbewusstsein vorweisen. Die Bereitschaft im Team arbeiten zu wollen, wird Ihnen im Berufsleben zugute kommen.

Ausbildungsinhalte

Die praktische Grundlage für den Beruf als Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierers erhalten Sie im Ausbildungsbetrieb. Hier lernen Sie die richtige Auswahl der Dämmstoffe kennen und wissen dann, wie sie anzuwenden sind. Sie können die Dämmstoffe herstellen und auch montieren. Sie berechnen den nötigen Materialbedarf und erhalten Anleitungen im Zuschnitt und der Formbarkeit von Materialien.

Ebenso werden Sie im Brandschutz ausgebildet. Hier finden verschiedene Techniken Anwendung, wie beispielsweise Brandschutzanstriche oder nicht brennbare Stoffe. Sie stellen auch Brandschutzverkleidungen her und montieren diese dann.

Die Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung als Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierer schwankt in der Höhe. Diese Schwankungen sind abhängig von der Branche, der Region und der Größe des Unternehmens, das Sie ausbildet. Bekanntlich sind die Vergütungen in der Industrie besser, als im Handwerk. Das allein sollte aber kein Ausschlusskriterium für Sie sein.

Sie erwarten durchschnittlich folgende Zahlungen während der Ausbildung:

  • erstes Ausbildungsjahr: 609 bis 708 Euro
  • zweites Ausbildungsjahr: 769 bis 1.088 Euro
  • drittes Ausbildungsjahr: 1.005 bis 1.374 Euro

Das Gehalt als Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierer

Das Mindestgehalt, das Sie beim Einstieg ins Berufsleben erwarten können, liegt bei 1.470 Euro brutto im Monat. Durchschnittlich freuen sich Berufseinsteiger über ungefähr 1.750 Euro brutto monatlich. Im weiteren Berufsleben erhalten Sie Berufspraxis.

Sie erreichen so in diesem Beruf bis zu 3.000 Euro brutto monatlich als Gehalt. Alternativ können Sie Ihre Karriere und Ihren Zahlungen mit Weiterbildungen auf die Sprünge helfen. So lässt sich der Lebensstandard mit einem Studium im Maximum mit 8.200 Euro gestalten. Ein gewichtiger Grund, in die Bildung zu investieren.

Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierer mit Studium

Sie erwerben mit der erfolgreich absolvierten Ausbildung zum Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierers und einigen Jahren Berufserfahrung die fachgebundene Hochschulreife. Mit der bestandenen Meisterprüfung sogar die allgemeine Hochschulreife und den Zugang zu einem Studium.

Mit Elan und Lernwillen bietet sich hier der Studiengang als Bauingenieur an. Sie können den Bachelorabschluss nach drei Jahren mit weiteren zwei Jahren Studium als Masterabschluss erweitern. Die Perspektive für qualifizierte Fachkräfte sieht sehr gut aus, denn kompetente Fachkräfte sind gefragt.

Die Zukunftsaussichten

Wenn Sie nach der Ausbildung als Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierers weiter neugierig und lernwillig bleiben, können Sie Ihre Zukunft auf verschiedenen Arten in die Hand nehmen und selbst gestalten. Sie haben die Option sich mit einer Weiterbildung als staatlich geprüfter Techniker der Fachrichtung Bautechnik verdient zu machen. Diese Qualifizierung dauert in Vollzeit zwei Jahre und in Teilzeit vier Jahre. Sie erwerben auf diese Weise Kompetenzen, die Sie für Führungsaufgaben befähigen.

Einen großen Sprung auf der Karriereleiter können Sie mit der Prüfung zum Meister machen. In sechs bis elf Monaten erhalten Sie dann mit dem Meisterbrief verschiedene Möglichkeiten, Ihre Zukunft auszurichten. Eine davon ist die Selbstständigkeit mit einem eigenen Betrieb und vielleicht auch in Verantwortung mit der nächsten Generation von Wärme-, Kälte- und Schallschutzauszubildenden.

Bildquelle: © Nejron Photo – Fotolia.com

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