Job am

Es gibt viele Faktoren, die sich auf die Gesundheit auswirken. Stress am Arbeitsplatz, ein schlechtes Betriebsklima, unfreundliche Kollegen – all das kann dazu führen, dass Sie als Arbeitnehmer krank werden.

Stress am Arbeitsplatz macht krank

Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem der Körper deutliche Warnsignale sendet. Bis dahin können mehrere Wochen, Monate oder auch Jahre vergangen sein, in denen Sie Ihrer täglichen Arbeit pflichtbewusst nachgekommen sind. Manchmal vielleicht sogar zu pflichtbewusst. Sie haben viele Überstunden gemacht, die Aufgaben des kranken Kollegen erledigt, und sich vielleicht sogar noch Arbeit mit nach Hause genommen? Das hat zur Folge, dass weder der Geist noch der Körper abschalten können, und Sie gar nicht mehr zur Ruhe kommen.

Schwindel, Schweißausbrüche, Herzrasen und oft auch Angstzustände können die ersten Anzeichen von Stress und einer deutlichen Überarbeitung sein. Denn oft wissen Sie nicht nur um die viele Arbeit, sondern sehen diese täglich in Form von Akten vor sich auf dem Schreibtisch liegen. Kommen dann Kundengespräche oder etwas anderes dazwischen, geht das ganze wieder von vorne los. Sie machen Überstunden und bleiben länger im Betrieb. Dann ist es wichtig, dass Sie aktiv etwas an der Situation ändern, und das offene Gespräch suchen.

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Angst vor der Kündigung

Viele Arbeitnehmer scheuen das offene Gespräch mit dem Chef, verschließen sich den Kollegen gegenüber, und werden so nach und nach immer mehr beeinträchtigt. Kommt zum Schluss noch die Angst dazu, zu versagen und den Job zu verlieren, wird alles nur noch schlimmer. Deswegen ist es wichtig, dass Sie sich an eine Vertrauensperson wenden, und Ihre Probleme offen schildern. Als erste Anlaufstelle können Sie auch Ihren Hausarzt aufsuchen. Sie sollten nicht zu lange warten, denn Burnout und andere Krankheiten lassen sich nicht binnen weniger Tage erfolgreich behandeln.

Auch wenn Sie nicht alles ändern können, so sollten Sie doch dafür sorgen, dass Sie sich ausschließlich um Ihre Arbeitsaufgaben kümmern, und nicht weiterhin die von Ihren Kollegen übernehmen. Lassen Sie auch die Akten in der Firma, und nehmen Sie keine Arbeit mehr mit nach Hause. Es sei denn, Ihr Chef erlaubt Ihnen, dafür etwas früher nach Hause zu gehen, sodass Sie trotzdem Ihre Arbeitszeit nicht überschreiten.

Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen

Damit Sie Hilfe bekommen, und sich auch gesundheitlich wieder erholen können, sollten Sie sich an eine Beratungsstelle wenden. Es gibt verschiedene Anlaufstellen und Angebote, die Sie nutzen können. Hilfreich ist es auch, wenn Sie zusammen mit anderen Leidensgenossen eine Entspannungstechnik lernen. Melden Sie sich in einer passenden Gruppe an, und lassen Sie sich von Ihrem Hausarzt einen guten Therapeuten nennen, der Ihnen beim Bewältigen Ihrer Probleme helfen kann.

Sind Sie danach wieder etwas gestärkt und haben neuen Mut geschöpft, dann reden Sie mit Ihren Kollegen über die Situation. Vielleicht sind Sie mit diesem Problem gar nicht so alleine, wie Sie dachten, und es geht anderen Mitarbeitern ebenso wie Ihnen. Dann sollten Sie sich gegenseitig unterstützen, und schließlich zusammen um einen Gesprächstermin mit dem Chef bitten.

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