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Als Werkgehilfe Schmuckwarenindustrie, Taschen- und Armbanduhren übernehmen Sie eine wichtige Rolle bei der Produktion von Schmuck und Uhren. Was genau Ihre Aufgaben sind und was Sie über Ihren Job als Werkgehilfe wissen müssen, erfahren Sie hier.

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Überblick

  • Tätigkeiten eines Werkgehilfen Schmuckwarenindustrie
  • Einsatzgebiete eines Werkgehilfen Schmuckwarenindustrie
  • Voraussetzungen für die Ausbildung als Werkgehilfe
  • Ausbildung als Werkgehilfe Schmuckwarenindustrie, Taschen- und Armbanduhren
  • Ausbildungsinhalte als Werkgehilfe
  • Ausbildungsaufbau für Werkgehilfen
  • Zugang zur Tätigkeit
  • Weiterbildung für Werkgehilfen
  • Gehalt als Werkgehilfe
  • Vorteile des Berufs als Werkgehilfe
  • Nachteile als Werkgehilfe
  • Praktikum als Werkgehilfe

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Tätigkeiten eines Werkgehilfen Schmuckwarenindustrie

Als Werkgehilfe kümmern Sie sich darum, dass die Produktion von Schmuckstücken und Uhren nie stillsteht. Sie kontrollieren den Lagerbestand, bestellen Rohstoffe und prüfen die fertigen Produkte. Außerdem können Sie den Produktionsablauf so planen, dass er schnell und kostengünstig stattfinden kann.

Je nach Betrieb liegt Ihr Schwerpunkt eher auf dem kaufmännischen oder auf dem organisatorischen Bereich. Da es immer weniger Werkgehilfen gibt, lässt sich auch schwer sagen, was ein Werkgehilfe typischerweise in seinem Betrieb macht.

Einsatzgebiete eines Werkgehilfen Schmuckwarenindustrie

Als Werkgehilfe werden Sie in Unternehmen der Schmuck- und Uhrenindustrie eingesetzt, die groß genug sind, dass sich für die Organisation der Arbeit eine eigene Stelle lohnt. Je nach Unternehmen haben Sie als Werkgehilfe über Ihre Kernaufgaben hinaus auch noch andere Einsatzgebiete.

Sie vertreten Ihr Unternehmen zum Beispiel auf Messen oder führen Verhandlungen mit Kunden und Partnern.
Ihr Arbeitsplatz wechselt dabei vom Büro, wo Sie die Verwaltung übernehmen, zum Lager und den Betriebsräumen.

Voraussetzungen für die Ausbildung als Werkgehilfe

Rein rechtlich gibt es keine bestimmten Voraussetzungen, um sich für eine Ausbildung als Werkgehilfe Schmuckwarenindustrie, Taschen- und Armbanduhren zu bewerben. Sie sollten aber gut organisieren können und auch dann den Überblick behalten, wenn es stressig wird.

Außerdem haben Sie Ihren Kollegen gegenüber ebenso eine Verpflichtung wie gegenüber den Kunden. Sie müssen Produkte im Zweifelsfall für den Verkauf sperren, wenn die Qualität nicht den Vorgaben Ihres Unternehmens entspricht.

Ausbildung als Werkgehilfe Schmuckwarenindustrie, Taschen- und Armbanduhren

Die Ausbildung zum Werkgehilfen gibt es schon länger als das aktuelle Berufsbildungsgesetz. Der Beruf wurde im Jahr 1939 anerkannt. Die Ausbildungsinhalte sind deshalb teilweise veraltet. Da regelmäßig pro Jahr nicht mehr als ein Dutzend Auszubildende diese Ausbildung beginnen, ist die langfristige Zukunft dieses Berufs ungewiss. Er unterscheidet sich zu sehr von anderen Berufen als dass eine Zusammenlegung sinnvoll wäre, also muss er von Grund auf überarbeitet werden.

Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet im dualen System statt. Das bedeutet, dass Sie in der Berufsschule neben allgemeinbildenden Fächern auch die Theorie zu Ihrem Beruf lernen. In Ihrem Ausbildungsbetrieb erhalten Sie Einblick in die Praxis.

Ausbildungsinhalte als Werkgehilfe

Ihre Ausbildung als Werkgehilfe umfasst ein breites Spektrum an Themen. Das reicht von der Beurteilung verschiedener Materialien bis zur Lohnbuchhaltung. Da Sie es in der Schmuckindustrie mit teilweise sehr wertvollen Stoffen zu tun haben, wird während der Ausbildung höchster Wert auf Sorgfalt und Zuverlässigkeit gelegt.

Ausbildungsaufbau für Werkgehilfen

Die Ausbildung zum Werkgehilfen Schmuckwarenindustrie, Taschen- und Armbanduhren ist wie die meisten anderen Ausbildungen, bei denen nicht auf eine Zwischenprüfung verzichtet wird, in zwei Teile aufgeteilt: Der erste reicht bis vor das Ende des zweiten Ausbildungsjahres und schließt mit der Zwischenprüfung ab. Im zweiten Teil, der bis zum Ende des 3. Ausbildungsjahres reicht, bereiten Sie sich auf die Abschlussprüfung vor und vertiefen Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten für Ihren Beruf.

Zugang zur Tätigkeit

Es gibt immer weniger Werkgehilfen und ihre Aufgaben werden nach und nach von anderen Berufen übernommen. Deshalb kann es für Sie sinnvoller sein, wenn Sie einen anderen Beruf ergreifen, um in einem bestimmten Unternehmen zu arbeiten. Am besten Sie erkundigen sich frühzeitig, welche Voraussetzungen Sie mitbringen sollten, um produktiv arbeiten zu können.

Weiterbildung für Werkgehilfen

Da es immer weniger Werkgehilfen gibt, müssen Sie sich selbst darum kümmern, dass Sie in Ihrem Beruf weiterkommen. Werkgehilfen müssen auf dem Laufenden bleiben was Arbeitstechniken und Materialien anbelangt und können in größeren Unternehmen verantwortungsvollere Positionen übernehmen. Die Ausbildung als Betriebswirt oder ein Studium in diese Richtung baut sinnvoll auf dem Wissen auf, das Sie sich während Ihrer Ausbildung als Werkgehilfe angeeignet haben.

Gehalt als Werkgehilfe

Ihre Ausbildungsvergütung sollte im ersten Jahr bei ungefähr 850 Euro liegen und pro Jahr um etwa 50 Euro steigen. Dabei kommt es natürlich stark darauf an, ob Sie bei einem Handwerksbetrieb oder einem großen Industrieunternehmen angestellt sind.

Auch als fertig ausgebildeter Werkgehilfe müssen Sie mit Unterschieden bei der Bezahlung rechnen, je nachdem wo Sie angestellt sind. Da es jedes Jahr nur so wenig fertig ausgebildete Werkgehilfen gibt, ist es schwierig anzugeben, wie viel Sie wahrscheinlich verdienen werden. Ein grober Wert, an dem Sie sich orientieren können, sind 2.500 Euro brutto im Monat.

Vorteile des Berufs als Werkgehilfe

Als Werkgehilfe Schmuckwarenindustrie, Taschen- und Armbanduhren steht Ihnen eine abwechslungsreiche Tätigkeit bevor. Sie brauchen auf der einen Seite einen kühlen Kopf, um mit Zahlen, Bilanzen und Prognosen umzugehen, auf der anderen Seite müssen Sie aber auch einen Sinn für Qualität und Schönheit haben. Da sich in der Schmuck- und Uhrenindustrie die Mode ständig verändert, werden Sie es immer wieder mit neuen Produkten zu tun bekommen, so dass es nicht langweilig wird.

Nachteile als Werkgehilfe

Der Werkgehilfe wird immer seltener und wenn Sie sich für diese Ausbildung entscheiden, müssen Sie wahrscheinlich erst einmal einen Betrieb finden, bei dem es möglich ist sich ausbilden zu lassen. Wahrscheinlich befindet sich dieser Betrieb auch nicht in Ihrer Nähe und Sie müssen bereit sein umzuziehen.

Praktikum als Werkgehilfe

Einen Ausbildungsplatz als Werkgehilfe zu finden, kann eine echte Herausforderung sein. Wenn Sie sich für diesen Beruf interessieren und die Chance haben ein Praktikum zu machen, sollten Sie die Gelegenheit unbedingt nutzen.

Das Tätigkeitsfeld eines Werkgehilfen überschneidet sich mehr oder weniger stark mit anderen Berufen. Teilweise haben Sie auch als Bürokaufmann, Kaufmännischer Assistent oder Bürokraft die gleichen Aufgaben wie ein Werkgehilfe.

Bildquelle: © Nejron Photo – Fotolia.com

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