FamilieNewsSchüler am

Ist es einfach nur ungerecht, wenn manche Schüler anscheinend mühelos gute Noten kassieren, andere sich dagegen abmühen und dennoch bestenfalls im Mittelfeld landen? Nein, meint Dr. Raman Mehrzad, und verrät, warum.

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

Vom guten Schüler zum Lern-Experten

Er startete bereits als Schüler voll durch: Dr. Raman Mehrzad. Sein damaliger Notendurchschnitt war in Schweden Schulrekord. Im Studium ging es mit exzellentem Notendurchschnitt weiter: Durchgängig sehr Gut. Sein Bachelor-Abschluss verhalf ihm zu einem Studienplatz im Medizinischen Programm an der Sahlgrenska Akademie der Universität von Göteborg. Dabei handelt es sich um ein Ausbildungsprogramm von hohem Renommee und er war einer der jüngsten jemals dafür zugelassenen Studenten.

Wenn also jemand weiß, welche Lernmethoden zum Erfolg führen, dann Dr. Raman Mehrzad. Gern gibt er seine Lernrezepte weiter. Der ausgebildete Mediziner, Biologe, Mathematiker und Programmiertechniker gibt auf seiner Internet-Plattform elearningabcd.com sein Wissen um effiziente Lerntechniken weiter. Seit kurzem ist in Deutschland sein Buch erhältlich: „Eins plus: Der ultimative Guide für mehr Lernerfolg“. Erste Rückmeldungen: pure Begeisterung.

Noten an sich sind okay, fehlendes Wissen um Lernmethoden nicht

Mehrzad hat überhaupt nichts gegen Schulnoten. Das wahre Problem sieht er darin, dass viele Schüler nicht wissen, wie Lernen funktioniert. Wirksame Lerntechniken sind zahlreichen Schülern unbekannt und sie wissen nicht, wie sie sich dem Lernstoff am besten nähern. Sie lernen quasi ins Blaue hinein, gehen antriebslos und ohne Begeisterung und Ziel vor. Sie absolvieren ihre Hausaufgaben wie eine lästige Pflicht. Entsprechend mäßig fallen die Ergebnisse aus.

Wie ungeschicktes Lernen auslaugt

Wer vor Aufgaben steht, jedoch nicht weiß, wie er sie am besten anpackt, ist von vornherein lustlos. Beim Erledigen stellen sich schnell Ermüdung und Frust ein. Die Arbeit wird zur Qual, das Ergebnis schwach.

Mehrzad zeigt Schülern geeignete Lerntechniken, wie sie sich vorbereiten und Lernzeiten planen. Bereits das Wissen um diese Methoden motiviert. Die dadurch erzielten besseren Noten motivieren zusätzlich. Plötzlich macht Lernen Spaß.

Mit Wissen zum Erfolg

Mit guten Noten verbinden sich mehr Wissen und Fähigkeiten, die gute Schüler ihren schulisch schlechteren Klassenkameraden voraushaben. Studien beweisen, dass Intelligenz eng mit Wissen und analytischem Denken verknüpft ist. Beim Lernen sollen Schüler weniger an gute Noten denken, sondern an Vermehrung von Wissen, das auch ihrer Intelligenz zugutekommt. All dies erleichtert ihnen später weiteren Erfolg.

Zwar werden Schüler oft auch mit mittelmäßigen Noten zum Studium zugelassen. Mit Bestnoten haben sie allerdings deutlich größere Chancen, ihr Studium erfolgreich zu beenden und beruflich mehr zu erreichen. Weniger gute Schüler haben es aufgrund fehlenden Wissens schwerer bis zum Abschluss oder brechen ihr Studium ab.

Beispiel Finnland

Oft wird Finnland zitiert: weniger Unterricht, keine Hausaufgaben, dennoch weltweit Spitze. Mehrzad erklärt hierzu, dass finnische Klassen kleiner seien und Lehrer intensiver auf jeden einzelnen Schüler eingehen. Das sei das Erfolgsgeheimnis der Finnen.

Schule der Zukunft

Mehrzad wünscht sich ein Schüler-Lehrer-Verhältnis, das dem finnischen Verhältnis möglichst nahekommt. Schüler sollen außerdem erfahren, wie sie am besten lernen. Vorträge und Coaching zur Motivation sollten jedes Halbjahr stattfinden, um Lernverhalten, Energie und Selbstbewusstsein der Schüler zu fördern.

Bildquelle: © Syda Productions – Fotolia.com

3 Bewertungen
5.00 / 55 3