Selbstständigkeit am

Die Fähigkeit, andere nicht nur von der eigenen Sache überzeugen, sondern die Mitmenschen auch dazu motivieren zu können, aktiv mit Enthusiasmus mitzumachen, ist eine besondere Fähigkeit. Nur wenige beherrschen sie. Dabei kann sie äußerst hilfreich sein – sowohl beruflich, als auch privat. Erfahren Sie, wodurch Ihre Mitmenschen sich besonders gut motivieren lassen.

Keine Motivation? Keine Spur!

Motivation hat eine nahezu manipulative Wirkung. Wenn wir es schaffen sie zu entfachen, verspüren wir sofort Energie und Freude auf die damit assoziierte Tätigkeit. Somit dient Motivation zu einem der stärksten Triebe, um Menschen zum Handeln zu bewegen. Das ist auch der Grund, warum Menschen einer beruflichen Tätigkeit nachgehen. Allerdings kommt hier der erste Haken zum Vorschein. Geld ist meist nur eine intrinsische Motivationsform, also Mittel zum Zweck.

Viele Führungskräfte beklagen sich derzeit über demotivierte Mitarbeiter. Wiederum über 40 Prozent der in einer Studie befragten Mitarbeiter klagen über Führungskräfte, die sie demotivieren. Wo liegt also das Problem?

Grundsätzlich ist es dem Arbeitgeber wichtig, ein motiviertes Personal zu haben. Höchstwahrscheinlich werden allerdings die falschen Motivationsinstrumente angewandt. Derzeit stellen viele Kritiker die gängigen Motivationstools der Führungskräfte infrage.

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Geld allein macht nicht glücklich

Die wohl gängigste Motivationsmethode ist das Geld. Es reicht aus, um dem Menschen eine gewisse Grundmotivation zu geben. Eine Motivation darüber hinaus allerdings, die Dinge gerne und gut zu tun, weil man damit etwas Persönliches verbindet, kann Geld nicht liefern. Es ist vielmehr ein „muss“.

„Der wesentliche Unterschied zwischen Emotionen und Vernunft besteht darin, dass Emotionen zum Handeln führen während Vernunft zu Schlussfolgerungen führt.“

Motivation kommt aus einem selbst heraus

Das Zitat stammt von einem Neurowissenschaftler und gibt Auskunft darüber, dass es nicht reicht, jemandem einen logischen Grund dafür zu geben, dass er mehr Arbeiten müsste. Wichtig ist es vor allem Emotionen zu wecken. Dabei ist die Emotion meist nicht weit entfernt von der Logik. Es kommt nur darauf an, die Emotionen gezielt zu wecken.

Das kann man beispielsweise mit einem Zielausblick schaffen, in dem betont wird, welchen Nutzen das erfüllte Ziel für den Mitarbeiter selbst haben kann und zwar indem man ihm verdeutlich, welchen emotionalen Wert dieses Ziel für ihn hat.

Geld allein hingegen kann auf Dauer nicht glücklich machen. Wer mit mehr Geld geködert wird, fühlt sich schnell erkauft und benutzt.

Wirkliche Motivation hingegen versprechen folgende Punkte:

  • Autonomie und Anerkennung

Jeder Mensch strebt nach Anerkennung seiner selbst. Jeder Mensch möchte geliebt und dafür wertgeschätzt werden, was er geleistet hat. Schenkt man seinem Mitarbeiter also wahre und ehrliche Anerkennung in Form von einem ausführlichen und lobreichen Feedback und behandelt ihn auch künftig respektvoll, kann das oft wahre Wunder bewirken.

  • Ziele, Aufgaben und Herausforderungen

Niemand möchte den ganzen Tag an seinem Arbeitsplatz aus seinem Fenster schauen und sich fragen: „Was mache ich hier eigentlich?“

Ganz im Gegenteil – jeder möchte doch grundsätzlich gefordert sein und das Gefühl haben, einen entscheidenden Beitrag zum Gesamtprojekt zu leisten, oder? Indem man ein bedeutender Teil des Ganzen ist, identifiziert man sich gleich ganz anders mit seiner Tätigkeit. Das Gefühl etwas zu bewegen und zu bewirken löst in jedem Menschen große Freude und Motivation aus.

  • Information und Teilhaben

Auch Entscheidungen hinter dem Rücken eines Mitarbeiters wirken sich destruktiv auf seine Motivation aus. Anders hingegen ist es, wenn er sich informiert fühlt. Dann hat er plötzlich das Gefühl, Teil eines großen Ganzen zu sein. Er beginnt sich in seiner Umgebung wichtig und involviert zu fühlen. Auch das verschafft ein hohes Maß an Motivation.

 

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