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Um mit seinen eigenen Videos auf Youtube erfolgreich zu werden, braucht es viel Geduld und Ausdauer. Doch hat man sich erstmal eine hohe Reichweite, Millionen Abonnenten und Klicks aufgebaut, können Youtuber mit der geschickten Vermarktung ihrer Videos hohe Gewinne erzielen. Wie hoch diese Gewinne wirklich sind und mit welchen Methoden man bei Youtube Geld verdienen kann, erfahren Sie hier.

Geld verdienen mit YouTube (2)

Übersicht:

  • Wie viel Geld lässt sich mit Youtube Videos verdienen?
  • Geld für Klicks
  • Geld für Werbeclips
  • Product Placement
  • Selbstvermarktung und Merchandise
  • Welche sind die erfolgreichsten Youtuber?

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Wie viel Geld lässt sich mit Youtube Videos verdienen?

Mit dem Internet sind über die letzten Jahrzehnte ebenso die Möglichkeiten gewachsen, damit Geld zu verdienen. Auf der Website Youtube können Unternehmen wie Musikproduzenten und TV-Sender ihre Videos hochladen und sie von Usern am heimischen Rechner anschauen lassen. Aber auch private Nutzer können sich hier anmelden und über ihren Account Videos ins Netz stellen.

Ein großes Phänomen in dem Zeitalter des Internets sind die sogenannten Youtube Stars. Sie haben es geschafft, sich durch selbst erstellte Videos, bei denen sie sich meistens selbst filmen, einen hohen Grad an Bekanntheit durch Klicks aufzubauen und damit Geld zu verdienen. Dabei führt der Weg von den Klicks zum baren Geld über viele verschiedene Wege.

Geld für Klicks

Zum einen bekommen Nutzer, die sich bei Youtube einen profitablen Kanal einrichten möchten, für die reine Anzahl an Klicks bereits Geld. Das bedeutet, dass der Account-Betreiber Geld für die Anzahl an Usern bekommt, die sich sein Video anschauen.

Hierbei sollte man allerdings nicht von einer allzu großen Summe ausgehen. Da es keine offiziellen Angaben für die Gewinnausschüttung gibt, können sich konkrete Aussagen zwar kaum treffen lassen, auch weil die Summen mit von der Reichweite und der bisherigen Beliebtheit des Kanals abhängig gemacht werden. Schätzungen zufolge liegt die Bezahlung aber bei etwa 1 Euro für 1.000 Klicks.

Geld für Werbeclips

Zu dem reinen Gewinn durch Klicks auf das Video kommen für den Betreiber auch Einnahmen für Werbeclips und InVideo-Anzeigen hinzu. Dazu muss der Account-Inhaber diese bei seinen Einstellungen freischalten. Werbeclips werden dann auf dem Youtube Kanal vor den eigentlichen Videos gezeigt und die Inhaber durch Google an den Werbeeinnahmen beteiligt.

Die genauen Einnahmen variieren stark und sind abhängig von dem jeweiligen Werbedeal zwischen Google und dem Unternehmen sowie der Reichweite des Videos. Schätzungsweise lässt sich von einer Einnahme von 0,30 Euro bis 2,50 Euro pro 1.000 Aufrufe ausgehen. Hiervon bekommt der Account-Inhaber einen Anteil von 55 % und Google behält 45 % des Gewinns.

Product Placement

Viele „Vlogger“ generieren ihren Gewinn zusätzlich aus direkten Vereinbarungen, die sie mit Unternehmen treffen. In ihren Videos machen sie dann direkt Werbung für deren Produkte. Diese Art des Product Placement kann verschiedene Formen haben.

Entweder wird ein Produkt live getestet und dabei in die Kamera gehalten, wie es bei vielen Beauty-Channels der Fall ist. Oder der Kanalbetreiber filmt sich beim Spielen eines Videospiels, das er darüber hinaus mit Kommentaren versieht – unter Nennung des Produktnamens. Es kann aber auch sein, dass Vlogger zu einem gesponserten Event geladen werden, über das sie dann einen Video-Bericht ins Netz stellen.

Wichtig beim Product Placement ist in jedem Fall, es als Werbung zu kennzeichnen. Andernfalls handelt es sich um Schleichwerbung und wird geahndet. Auch die Kennzeichnungen können dabei verschiedene Formen haben. Oft findet sich ein „P“ am Bildschirmrand oder es taucht ein Wort des Dankes in der Beschreibung zum Video auf, in dem das Unternehmen für das Sponsoring genannt wird.

Noch mehr als bei den Klicks und den Werbeclips variieren die Gewinnsummen für Product Placement sehr stark, da sie individuell mit dem einzelnen Youtuber vereinbart werden. Sie hängen von der Reichweite des Videos ab und von der Häufigkeit, in der das Produkt gezeigt oder genannt werden soll. Ein einmaliges Zeigen des Produktes auf einem Kanal, der im Monat an die 50.000 – 100.000 Klicks bekommt, kann dem Betreiber an die 2.000 Euro bescheren.

Selbstvermarktung und Merchandise

Hat der Account-Betreiber sich einen Namen gemacht und ist bereits weitreichend bekannt, so kann er darüber hinaus einen lohnenden Gewinn mit Selbstvermarktung machen. In online Shops können Vlogger veranlassen, T-Shirt und anderen Merchandise mit ihrem Namen, ihren Sprüchen und so weiter bedrucken und verkaufen zu lassen. Die Gewinnbeteiligung liegt bei 3 – 4 Euro pro T-Shirt und kann bei einem bekannten Youtuber einen Zusatzgewinn von 1.000 – 2.000 Euro im Monat ausmachen.

Welche sind die erfolgreichsten Youtuber?

Es lässt sich nur schätzen, wie viel Geld einzelne Youtuber mit ihren Videos verdienen. Konkrete Angaben, ob von Vloggern oder von Google selbst, werden äußerst selten gemacht. Nimmt man aber die erfolgreichsten Youtube Stars, was Bekanntheit und Reichweite angeht, so kann man bei ihnen auch von einem hohen Gewinn ausgehen.

Der erfolgreichste internationale Youtuber nennt sich PewDiePie. Der 25-jährige Schwede hat sich mit dem Filmen von sich selbst, wie er Computerspiele spielt, so gewinnbringend vermarkten können, dass er mittlerweile Millionär ist. Im Jahr 2014 soll er allein 7,45 Millionen US-Dollar mit seiner Plattform verdient haben.

In Deutschland ist von einer sehr viel niedrigeren Reichweite und somit Bekanntheit auszugehen, die allein schon von der Sprachbarriere eingeschränkt wird. Bei dem hier erfolgreichsten Youtuber Gronkh, der sich ebenfalls mit Computerspielen einen Namen gemacht hat, geht man von einer monatlichen Gewinnspanne von 16.000 – 127.000 Euro aus.

Dazu muss allerdings gesagt werden, dass schätzungsweise allein 1 % aller Youtuber auf der Welt von ihren Kanälen leben können. Um erfolgreich zu werden braucht es viel Zeit und Energie, die in die Erstellung der Videos und den Aufbau der Bekanntheit sowie der eigenen Marke fließen.

Bildquelle: © DDRockstar – Fotolia.com

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