Minijob am

Lebensmittel und Haushaltungskosten werden immer teurer, die Mieten steigen und im Vergleich zu vergangenen Zeiten verdienen wir durchschnittlich immer weniger. Es ist daher kein Wunder, dass viele Menschen allein mit ihrer Hauptbeschäftigung nicht mehr über die Runden kommen. Es ist daher nötig, zusätzlich einen Nebenjob auszuüben. Und auch Studenten, die ihr Studium nicht von den Eltern finanziert bekommen, müssen nebenbei jobben. Für die meisten kommt dafür nur das Wochenende in Frage.

Ideal als Zweitjob

Wer bereits eine Hauptbeschäftigung ausübt, hat bei einer Nebenbeschäftigung häufig keine andere Möglichkeit, als am Wochenende zu arbeiten. Die Gründe, weshalb man sich für einen Nebenjob am Wochenende entscheidet, können sehr verschieden sein.

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In Allgemeinen hängen die Optionen für einen Nebenjob immer von der Hauptbeschäftigung ab. Dies muss nicht unbedingt eine Vollzeitbeschäftigung sein. Für Studenten beispielsweise ist diese Hauptbeschäftigung ihr Studium und Schüler müssen an Werktagen in die Schule gehen.

Hinzu kommen in einigen Fällen noch familiäre Gründe. Wer zum Beispiel bereits Kinder hat, kann am Wochenende leichter einen Babysitter finden, als unter der Woche. Da bleibt dann nur das Wochenende, um sich die Haushaltskasse etwas aufzubessern.

Ein weiterer Faktor ist die eigene Motivation. Wer einen klassischen „9 to 5“-Job, bringt häufig nach Feierabend nicht mehr die Motivation auf, noch zum nächsten Job zu fahren. Ganz davon abgesehen, ist es in der Regel auch wesentlich schwieriger einen Job zu finden, bei dem man in den Abendstunden arbeiten kann. Die meisten Arbeitgeber suchen Leute, die tagsüber verfügbar sind.

Hochbetrieb im Dienstleistungsgewerbe

Wer sich einen Nebenjob am Wochenende zulegen möchte, dem stehen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung. Zwar ist es weniger wahrscheinlich einen Bürojob zu ergattern, doch die komplette Dienstleistungsbranche erlebt an den Wochenenden ihren Hochbetrieb.

Beliebt sind beispielsweise Aushilfsjobs im Einzelhandel. Dazu gehört auch der Mode-Einzelhandel, der immer viele offene Stellen bietet. Weitere Jobs sind in Supermärkten, Baumärkten etc. zu finden. Hier muss man sich allerdings nach den Öffnungszeiten richten, sodass immer nur an den Samstagen beziehungsweise gelegentlich an verkaufsoffenen Sonntagen gearbeitet werden kann.

Die meisten freien Arbeitsplätz bietet aber wohl die Gastronomie. Restaurants, Cafés und Coffeeshops suchen häufig Aushilfen und für die Abendstunden kann man in Clubs, Bars oder Kneipen eine Beschäftigung finden.

Wem diese Job nicht zusagen, der kann sich auch nach anderen Bereichen umsehen. Viele Firmen beschäftigen Promoter für die Wochenenden, andere beschäftigen Taxifahrer. Doch auch bei Lieferservices oder in Theatern und Kinos kann man Aushilfsjobs bekommen.

Zahlreiche Vorteile für Wochenendjobber

Bis heute ist vielen Menschen das Wochenende absolut heilig, deshalb fällt es manchen besonders schwer sich vorzustellen, zu dieser Zeit arbeiten zu müssen. Fakt ist aber, dass ausgesprochen viele Menschen am Wochenende arbeiten: Rettungsdienste, Polizisten, Feuerwehrmänner, Fahrer öffentlicher Verkehrsmittel, Angestellte in Gastronomie und im Einzelhandel. Man stellt also wirklich keine große Ausnahme dar, wenn man beschließt am Wochenende zu arbeiten.

Darüber hinaus bietet die Arbeit am Wochenende viele Vorteile. So hat man beispielsweise die Möglichkeit mehrere Stunden am Stück zu arbeiten. Das ist wesentlich effektiver als mehrere Tage für wenige Stunden zu arbeiten, da man sich auf diese Weise die Anfahrt und den Rückweg spart. Es bedeutet also nicht nur eine zeitliche, sondern auch eine finanzielle Ersparnis, da man Fahrtkosten spart.

Auch in der Bezahlung kann sich die Arbeit am Wochenende positiv niederschlagen. Unter Umständen ergeben sich durch Tätigkeiten an Sonn- und Feiertagen oder auch zu späten Abend- und Nachtstunden spezielle Zuschläge, die das Gehalt erheblich aufbessern können.

Wer sich direkt einen Wochenendjob sucht, kann einige Probleme von vornherein ausmerzen. Wer beispielsweise morgens ausgeschlafen bei seiner Hauptbeschäftigung auftauchen muss, der kann nicht die ganze Nacht Taxi fahren oder im Kasino arbeiten, denn der Zweitjob darf die Arbeitsfähigkeit des Arbeitnehmers in keinem Fall negativ beeinflussen. Wer am Wochenende arbeitet, erspart sich dieses Risiko.

Gelegenheiten nutzen

Wer sich also – aus welchen Gründen auch immer – für einen Zweitjob entscheidet, finden am Wochenende zahllose Möglichkeiten. Hier dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein und man sollte die Gelegenheit nutzen, um die private Haushaltskasse aufzubessern.

Häufig hilft es auf der Jobsuche Eigeninitiative zu ergreifen. Wer sich für einen Job interessiert, kann bei Restaurants, Bars, Clubs oder Einzelhandelsgeschäften in der Nähe nachfragen, ob aktuell oder in naher Zukunft Bedarf nach Aushilfen besteht. Auf diese Weise kann man seine Motivation verdeutlichen und direkt einen positiven Eindruck hinterlassen.

Bildquelle: © Marco2811 – Fotolia.com

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