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Als Bäcker verdient man sein Geld trotz moderner Arbeitsgeräte mit einem richtigen Handwerk! Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, was Sie als Bäcker verdienen können, welche Aufgaben Sie erwarten und wie Sie sich fortbilden können, um ein noch höheres Gehalt zu bekommen.

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Das sind die Aufgaben als Bäcker

Während die meisten noch in den Federn liegen und tief und fest schlafen, ist der Bäcker schon fleißig. Er steht am Ofen und backt Brot, Brötchen und fertigt verschiedene Spezialitäten an, die im Laufe des angebrochenen Tages über die Theke gehen: Also auch Torten, Süßspeisen oder belegte Schnittchen. Das geht natürlich nicht, ohne alle nötigen Rezepte und Hangriffe zu beherrschen. Im Lebensmittelgeschäft ist neben der Arbeit natürlich auch äußerst wichtig, auf die Hygienevorschriften zu achten.

Das Besondere am Job des Bäckers ist, dass trotz hochmoderner Öfen in den meisten Arbeitsschritten noch immer Handarbeit gefragt ist. Und genau das ist es auch, was viele Bäcker an ihrer Arbeit lieben: Das Handwerk der ganz klassischen Art.

Bäcker kann man dabei entweder in ganz traditionellen Bäckereien werden oder aber auch in der Industrie, wo zunehmend auf Großbäckereien gesetzt wird.

Wer sich dafür entscheidet, Bäcker zu werden, muss sich leider auch an die extremen Arbeitszeiten gewöhnen. Morgens, wenn die meisten Leute aufstehen, muss nämlich bereits alles fertig sein. Das bedeutet, dass man oftmals schon um drei Uhr in der Früh den Ofen anschmeißen muss. Diese Konstellation sorgt dafür, dass sich weniger Menschen für einen Beruf als Bäcker interessieren, was wiederum besonders gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt bedeutet.

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Was verdient man als Bäcker?

Gehalt während der Ausbildung

Das erste Gehalt erhält man bereits während der Ausbildung zum Bäcker. Der Azubi erhält in seinem ersten Lehrjahr ein Ausbildungsgehalt von rund 400 Euro monatlich. Im zweiten Lehrjahr steigert sich der Monatslohn des angehenden Bäckers auf 500 Euro und im dritten und letzten Lehrjahr schließlich verdient man als Azubi 600 Euro pro Monat. Bis vor kurzem gab es zwischen Betrieben im Osten und im Westen Deutschlands noch große Gehaltsunterschiede. Diese sind jedoch zum Jahr 2013 hin aneinander angeglichen worden.

Übrigens: Für besonders schnelle und fleißige Azubis besteht die Möglichkeit, ein Lehrjahr zu überspringen. Dadurch wird das höhere Gehalt des dritten Lehrjahres einfach vorgezogen.

Einstiegsgehalt

Nach der Ausbildung beginnt die richtige Arbeit: Als ausgelernter Bäcker steigt man meist mit einem monatlichen Verdienst von 1.700 bis 1.900 Euro brutto ein. Einige Bäcker werden auch an Sonn- und Feiertagen arbeiten. Für gewöhnlich erhält man an diesen dann natürlich auch einen satten Feiertagszuschlag. Meist orientiert sich das Gehalt eines Bäckers auch am Standort seines Betriebes: Je nach dem, wie hoch die Lebenskosten am Arbeitsstandort sind, verdient man mal etwas mehr oder mal etwas weniger.

Höheres Gehalt als Bäcker durch Weiterbildung

Wer seine Joberfahrungen sammelt und mehrere Jahre in einem Betrieb arbeitet, der kann sein Gehalt dadurch natürlich steigern. Das passiert meist von ganz alleine dank längerer Betriebszugehörigkeit. Doch auch durch eine Fortbildung kann man sich als Bäcker ein höheres Gehalt sichern. Nimmt man beispielsweise durch eine Zusatzqualifikation auf der Arbeit eine leitende Position ein, so wird auch das Gehalt rasch um ein paar hundert Euro nach oben angepasst.

Nach Abschluss einer Meisterprüfung kann man zum Beispiel als angestellter Bäckermeister durchschnittlich 2.500 Euro pro Monat verdienen.

Eine andere Variante wäre, sich durch ein Hochschulstudium im Bereich Lebensmittel fortzubilden. Damit könnte man dann zum Beispiel in den Bereich Ernährungswissenschaften oder Lebensmitteltechnologie gehen, um dort sein Geld zu verdienen.

Wie wird man Bäcker?

Wie bereits angeschnitten wird man Bäcker, indem man eine insgesamt dreijährige Ausbildung bestreitet. Dabei handelt es sich um eine klassische duale Ausbildung. Das bedeutet, dass sich das Arbeiten im Betrieb und das Lernen in der Schule gleichmäßig abwechseln. Natürlich sind allerdings auch hier die Arbeitszeiten alles andere als human. Doch wen das frühe Aufstehen nicht stört, der macht bereits dann Feierabend, wenn andere gerade erst in die Mittagspause gehen.

Bildquelle: © Alex Tihonov – Fotolia.com

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