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Weihnachten gilt für viele Menschen als die wichtigste Zeit des Jahres. In dieser Zeit verbringt man besonders viel Zeit mit seinen Freunden und Verwandten. Man beschenkt sich und gönnt sich und seinen Liebsten etwas. Für die Bezieher von Hartz IV sieht die Weihnachtszeit aus finanzieller Sicht allerdings eher düster aus…

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Kein Geld für Weihnachten da

Zur Weihnachtszeit kommen viele Menschen an ihre finanzielle Belastungsgrenze. Gerade den Beziehern von Sozialhilfe ist es kaum möglich, Geschenke oder andere weihnachtliche Ausgaben zu tätigen. Aus diesem Grund forderte Katja Kipping, Vorsitzende der Linken, eine Extra-Zuwendung für Sozialhilfe-Empfänger. Nicht nur Arbeitnehmer sollten ein Weihnachtsgeld erhalten, sondern auch Sozialhilfebedürftige.

Auch viele Arbeitnehmer erhalten kein Weihnachtsgeld

Nicht nur für die Sozialhilfeempfänger sieht es zur Weihnachtszeit düster aus. Nur etwa jeder zweite Arbeitnehmer bekommt von seinem Arbeitgeber ein Weihnachtsgeld ausgezahlt.

Das liegt meist daran, dass die Arbeitgeber das Geld lieber sparen. Und eine gesetzliche Regelung, die eine Auszahlung von Weihnachtsgeld vorsieht, gibt es nicht. Wenn überhaupt, dann ist es eine Vereinbarung in Tarifverträgen oder vereinzelt in Arbeitsverträgen.

Wie hoch ist ein übliches Weihnachtsgeld?

Die Höhe der Weihnachtsgelder ist recht unterschiedlich. Katja Kipping von der Linkspartei fordert allerdings ein Weihnachtsgeld, dass sich auf die Hälfte des monatlichen Einkommens beläuft.

Hierbei soll es auch nicht auf die Art des Einkommens ankommen. Wichtig sei, dass kalkulierbare Mehreinnahmen entstünden. Das bedeutet, dass auch Hartz-IV-Empfänger ein Weihnachtsgeld erhalten sollten, welches bei einer 50-Prozent-Regelung 199,50 Euro betragen würde – die Hälfte des Regelsatzes in Höhe von 399 Euro.

Niemand möchte Mitgefühl – es wird Geld gebraucht

In der „BAMS“ sagte die Linkspartei-Vorsitzende: „Anstatt in ihren Weihnachtsansprachen an mehr Mitgefühl und Nächstenliebe zu appellieren, könnte die Bundesregierung ein echtes Zeichen setzen und einen handfesten Beitrag für mehr soziale Gerechtigkeit leisten.“

Bildquelle: © M. Schuppich – Fotolia.com

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