Geld am

Betrachtet man nur den Moment, könnte es für viele Anleger gar nicht besser laufen: Die Aktien boomen – doch ein wichtiger Frühindikator, der bereits die Dotcom-Blase sowie die Finanzkrise angekündigt hat, sendet alarmierende Signale…

Außerhalb der Wall Street kennen sie nur wenige: Es ist zwar nur eine Kurve – doch die hat es in sich. Die „Kurve des Grauens“, wie sie gerne unter Experten genannt wird, steht auf dem tiefsten Stand seit der großen Finanzkrise 2007.

Die Kurve zeigt die Zinsdifferenz zwischen US-Staatsanleihen mit fünf und zwei Jahren Laufzeit. Für gewöhnlich werden länger laufende Zinspapiere besser verzinst als kürzer laufende. Ist der Unterschied zwischen den beiden Laufzeiten größer, so scheint generell eine eher optimistische Stimmung für die Zukunft zu herrschen. Anders ist es jedoch, sobald die Differenz kleiner wird: Es ist ein Indiz dafür, dass ein optimistischer Blick in die Zukunft abflacht beziehungsweise sich ins Gegenteil umkehrt…

Viele Großinvestoren und Wall-Street-Profis reagieren aufgrund der Entwicklung der „Kurve des Grauens“ mit großer Angst. Möglicherweise bahnt sich schon jetzt die nächste große Krise an.

Bildquelle: © alphaspirit – Fotolia.com

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