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Die Bereitschaft, in die eigene Fitness und Gesundheit zu investieren, wächst konstant. Damit steigt auch der Bedarf an hochqualifiziertem Fachpersonal. Der Fitnessökonom übernimmt Aufgaben in der Führung und im Management von Hotel-, Wellnessanlagen oder Fitnessstudios und hält damit die Fäden in der Hand, wenn es um Marketing, Ausstattung, Personal oder Angebote geht. Das Studium ebnet den Weg zur Gründung eines eigenen Fitnessstudios.

Übersicht:

  • Was macht ein Fitnessökonom?
  • Das Bachelor-Studium Fitnessökonomie
  • Duales System
  • Inhalte des Studiums der Fitnessökonomie
  • Weiterführende Studiengänge
  • Voraussetzungen für ein Studium der Fitnessökonomie
  • Persönliche Interessen und Fähigkeiten
  • Wo Absolventen Beschäftigung finden
  • Die berufliche Perspektive als Fitnessökonom
  • Gehalt als Fitnessökonom

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Was macht ein Fitnessökonom?

Ein Fitnessökonom plant nicht nur das Kursprogramm im Fitnessstudio, er leitet auch das Trainierteam und entscheidet über die Geräteausstattung und Marketinglösungen für ein ganzes Unternehmen.

Die Basis seiner Arbeit bilden aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und Trends im Gesundheits- und Fitnessbereich. Ein Fitnessökonom ist dazu aufgerufen, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Während seiner Ausbildung konnte er sich umfangreiches trainingsspezifisches Wissen aneignen und ist somit in der Lage Trainingspläne zu erstellen oder eine Ernährungs- oder Gesundheitsberatung anzubieten.

Je nach Spezialisierung übernimmt er kaufmännisch-verwaltende Tätigkeitsbereiche oder Aufgaben im Kundenmanagement.

Der derzeitige Boom in der Fitnessbranche führt dazu, dass auch mehr Experten im Fitness- und Gesundheitswesen benötigt werden. Die Zukunftsperspektiven für Fitnessökonomen sind damit sehr gut.

Das Bachelor-Studium Fitnessökonomie

Der Studiengang Fitnessökonomie setzt sich aus den Fachbereichen Fitness und Gesundheit sowie Management zusammen. Trainingslehre, Sportpädagogik oder Sportrehabilitation zählen ebenso zu den Studieninhalten wie Verkauf, Service und Marketing.

Theoretische und praktische Ausbildungsphasen wechseln sich dabei ab, um so optimal auf die Führungsaufgaben in der Fitness- und Wellnessbranche vorzubereiten. In praktischen Phasen lernen die Studierenden die einzelnen Funktions- und Tätigkeitsbereiche des Unternehmens kennen.

Der Studiengang qualifiziert zur Leitung auf strategischer und operativer Ebene, lässt aber gleichzeitig die Möglichkeit offen, sich zu spezialisieren.

Die Dauer des Bachelor-Studiums ist abhängig von der jeweiligen Studienakademie, meist liegt sie jedoch bei drei Jahren in Vollzeit.

Duales System

Das Studium der Fitnessökonomie wird ausschließlich im Rahmen des dualen Systems angeboten. Es beinhaltet eine Kombination aus betrieblicher Ausbildung und einem Fernstudium mit kompakten Präsenzphasen.

Der praktische Teil findet in einem kooperierenden Unternehmen statt, das in der Regel auch die Studiengebühren übernimmt. Die Bewerbung erfolgt direkt beim Ausbildungsbetrieb. Somit ist der Ausbildungsvertrag die Zugangsvoraussetzung für das Bachelor-Studium der Fitnessökonomie.

Inhalte des Studiums der Fitnessökonomie

Mit dem Studium der Fitnessökonomie sollen Studierende sowohl auf die Führungsaufgaben bei der Trainingsleitung als auch auf die im Management und Marketing von Fitness- und Wellnesseinrichtungen vorbereitet werden.

Das Grundlagenstudium im Bereich Fitness/Gesundheit umfasst daher folgende Punkte:

  • Trainingslehre
  • Sportpädagogik
  • Ernährung
  • Gerätehandling
  • Sportrehabilitation
  • Gruppentraining
  • Sportbiologische Grundlagen des Bewegungsapparates
  • Cardiofitness
  • Wellness und Gesundheit

Im Bereich Wirtschaft/Management liegt der Schwerpunkt auf diesen Feldern:

  • Verkauf und Service
  • Betriebswirtschaftslehre
  • Marketing

Das an das Grundlagenstudium anschließende Hauptstudium gilt als Vertiefung der bereits erworbenen Fachkenntnisse und beinhaltet übergreifend für die beiden Fachbereiche unter anderem folgende Punkte:

  • Organisation und Konzeption
  • Qualitäts- und Servicemanagement
  • Personalwirtschaft und Personalführung

Weiterführende Studiengänge

Je nach Spezialisierung bietet sich auf der kaufmännischen-verwaltende Ebene eine weiterführende Qualifizierung im Sportmanagement oder in betriebswirtschaftlichen Studiengängen an.

Für Sportökonomen mit Schwerpunkt Trainingsleitung eignen sich vor allem weiterführende Studiengänge wie Sportpädagogik/Sportwissenschaft.

In Bezug auf neue Sportgeräte, wissenschaftliche Erkenntnisse und Trainingskonzepte sollten Sportökonomen stets auf dem Laufenden bleiben, um ihrem sich schnell verändernden Arbeitsumfeld gerecht zu werden.

Voraussetzungen für ein Studium der Fitnessökonomie

Neben dem Ausbildungsvertrag mit einem von der Studienakademie anerkannten Unternehmen benötigen Sie eine Hochschulzugangsberechtigung: die allgemeine Hochschul- oder Fachhochschulreife, einen Meisterabschluss bzw. eine gleichwertig anerkannte Vorbildung.

Bei Bewerbern aus Ländern ohne deutsche Hochschulzugangsberechtigung wird in der Regel geprüft, ob die Vorbildung zur Aufnahme eines Studiums in Deutschland berechtigt. Dabei müssen Deutschkenntnisse nachgewiesen oder eine Sprachprüfung abgelegt werden.

Persönliche Interessen und Fähigkeiten

Ein Studium der Fitnessökonomie eignet sich insbesondere für Interessenten, die schon immer viel Zeit mit Sport und Fitness verbracht haben.

Ein gutes Körperbewusstsein und Interesse an der Anatomie und Physiologie des Körpers ist außerdem von Vorteil. Darüber hinaus sollten Sie Führungsqualitäten und Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Menschen mitbringen.

Wo Absolventen Beschäftigung finden

Wer einen Bachelorabschluss im Fach Fitnessökonomie erworben hat, findet in vielen Freizeit- oder Gesundheitsunternehmen auf strategischer oder operativer Ebene seinen Platz. Weitere Einsatzfelder sind z.B. Hotels, Ferienanlagen oder Reha-Einrichtungen.

Sie übernehmen entweder die Leitung im betriebswirtschaftlichen Bereich oder in der Gestaltung von Trainingsprogrammen.

Ihre Aufgabe ist es, den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens zu gewährleisten, in dem Sie geeignete Marketing-, Vertriebs- und Controllingstrategien sowie effektive Trainingsprogramme und eine erfolgreiche Personalpolitik steuern.

Die berufliche Perspektive als Fitnessökonom

Fitness und Gesundheit sind wichtiger denn je zuvor. Gemessen an den Mitgliederzahlen der Fitnessstudios erlebt die Branche gerade einen regelrechten Boom.

Der demographische Wandel fordert künftig ein Umdenken: Immer mehr Menschen treiben Sport, um Krankheiten vorzubeugen und um im Alter vital zu bleiben.

Herausforderungen für Absolventen des Studiums der Fitnessökonomie wird es sein, neue Trainingskonzepte und Fitnessprogramme zu entwerfen, die für alle Altersgruppen attraktiv sind.

Die Fitness- und Gesundheitsbranche unterliegt häufig neuen Trends – diese rechtzeitig aufzuspüren und umzusetzen eröffnet spannende Perspektiven für angehende Fitnessökonomen.

Gehalt als Fitnessökonom

Der Verdienst eines Fitnessökonoms richtet sich oft nach der jeweiligen Region und der Unternehmensgröße. Außerdem ist er abhängig von Qualifikation, Verantwortung und Erfahrung.

Das Einstiegsgehalt orientiert sich an den Leistungen des Arbeitnehmers und beträgt zwischen 2.700 Euro und 3.550 Euro brutto pro Monat. Ein Studioleiter eines kleinen Betriebs verdient durchschnittlich etwa 2.700 Euro monatlich. Ein Projektleiter in einem großen Touristikunternehmen verdient z.B. ca. 4.500 Euro im Monat.

Bildquelle: © Robert Kneschke – Fotolia.com

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