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Manchmal bleibt der Kauf eines nagelneuen Wohnmobils aufgrund von Platz- oder Kostengründen leider ein Traum. Wer jedoch auch mit einem guten Gebrauchtmodell einverstanden ist beweist nicht selten ein glückliches Händchen: Schließlich gibt es viele qualitativ hochwertige Wohnmobile aus zweiter oder dritter Hand, die sich wirklich sehen lassen und ihren neuen Besitzern viel Freude bereiten können.
Hier einige Tipps, dank derer Sie die Spreu leichter vom Weizen trennen.

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Alter und Typ beachten

Je nachdem wie alt das gewünschte Fahrzeug ist, schwanken der optische und der technische Zustand natürlich beträchtlich.

Bei den meisten Wohnmobilen handelt es sich um „Aufbauten“ auf Kleinlastwagen wie den Ford Transit oder Fiat Ducato, sodass man an genauere Basisfahrzeugdaten kommt, wenn man sich über die Baureihe des vor einem stehenden Modells informiert.

In diesem Zusammenhang stellt beispielsweise der Dekra-Gebrauchtwagenreport eine ernstzunehmende Hilfe dar – in ihm erfährt man zusätzlich, welche Umweltplakette das Wohnmobil erhält.

Als erste Faustregel sie hier aber schon vorab verraten: Baujahr 2000 und jünger bedeutet meist die gelbe oder grüne Plakette. Einzelfälle sind dabei natürlich nicht ausgeschlossen. Und diese können teuer werden, weil Nachrüstungen nicht immer ohne weiteres möglich sind und laut ACE bei bis zu 4.500 € liegen.

Welche Faktoren ebenfalls eine Rolle spielen

Nachdem Sie herausgefunden haben, über welche über welche Stärken und Schwächen das zugrunde liegende Kleinlaster-Modell verfügt, sollten Sie sich nichtsdestotrotz genauer mit den einzelnen Baubestandteilen des Wohnmobils auseinandersetzen. Immerhin verfügt ein normaler Transporter oder Lkw weder über ein Toilettensystem noch fest integrierte Schränke.
Ein kleiner Überblick gefällig?

Wie riecht es im Innenraum, wie sieht er aus und in welchem Zustand sind die Geräte?

Riecht es im Wohnmobil unangenehm oder sogar muffig, ist das oft ein Zeichen dafür, dass sich hinter Verkleidungen aufgrund von Feuchtigkeit Schimmel gebildet haben könnte. Dieser ist nur nichts für ein Reisefahrzeug, sondern ist auch in der Beseitigung aufwendig und demzufolge kostspielig.
Feuchtigkeit kann jedoch wegtrocknen, ohne das das Loch damit behoben ist. Daher lohnt es sich, hinter die Schränke zu fassen und die Staukästen auf Wasserränder zu checken. Sicher ist sicher.

Was die Geräte betrifft, hängt viel von der einwandfreien Funktion ab: Kontrollieren Sie die Küchengeräte, die elektrische Toilettenspülung und die Beleuchtung unbedingt vor der Unterzeichnung des Kaufvertrags. Nicht, dass Sie sich nach einem Kauf im guten Glauben im Winter noch ärgern.

Ähnliches gilt für die gesamte Einrichtung des Wohnmobils: Sind alle Oberflächen intakt, sitzen alle Griffe fest und stabil und haben die Vorbesitzer die Einrichtung insgesamt pfleglich behandelt?

Tank und Unterboden

Frisches Wasser ist für die Fahrt mit einem Wohnmobil von großer Bedeutung, daher muss seine Reinheit immer gewährleistet sein. Grüne und schmierige Substanzen im Inneren des Tanks sind immer ein schlechtes Zeichen – ebenso wie eine angegriffene Bodenplatte des Aufbaus.

Und, last but not least: Die Dokumente

Sind alle Dokumente bezüglich der HU, AU und der Gasprüfung vorhanden und alle Plaketten (-dokumente) dabei? Passt ansonsten alles? Dann viel Spaß und gute Fahrt!

Bildquelle:© marcus_hofmann – Fotolia.com

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