Persönlicher Erfolg am

Es gibt Tage, an denen einem alles zu gelingen scheint, und dann gibt es natürlich auch noch die anderen Tage. Wussten Sie, dass wir unsere vermeintlichen Glücks- und Pechsträhnen unterbewusst selbst beeinflussen? Wir zeigen Ihnen, mit welchen Tricks ein Tag zum Glückstag wird.

Drei wichtige Dinge

Bevor man gewisse Dinge im Leben erfolgreich umsetzen kann, muss die eigene innere Welt entsprechend auf Erfolg, Zuversicht, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein ausgerichtet sein. Wer zu massivem Erfolg in sämtlichen Lebensbereichen kommen möchte, der muss die folgenden drei Dinge beherrschen können. Wenn man nur einen der drei Bereiche nicht beherrscht, macht man sich vom vermeintlichen Glück oder Pech abhängig… Und mal ganz im Ernst, wer möchte das schon sein?

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State-Management

Die persönlichen Gefühlszustände (engl. State) beeinflussen das eigene Handeln. Sie können uns zu persönlichen Höchstleistungen treiben oder uns aber auch bei den einfachsten Handlungen versagen lassen. Es gibt Tage, an denen wir vor Brillanz nur so strotzen und nicht fassen können, weshalb eine Glückssträhne die andere jagt und es gibt solche Tage, an denen einfach nichts gelingen möchte – typischerweise als Pechsträhne bezeichnet. Anders als viele Menschen glauben, weil sie es nie versucht haben, sind Gefühlszustände sehr wohl kontrollierbar. Man muss es nur lernen und üben:

  • Eigene Gefühlszustände bewusst kontrollieren: Das bedeutet, dass man erst reflektiert, dann nachdenkt und anschließend handelt, bevor man sich einfach seinen Gefühlen hergibt.
  • negative Zustände wie Angst, Ahnungslosigkeit, Unsicherheit, etc. nicht zulassen
  • positive Zustände wie Zuversicht, Selbstsicherheit, Flow, etc. fördern
  • Anker (Dinge wie zum Beispiel Songs, Gerüche, etc., mit denen man einen Zustand verbindet) setzen und gespeicherte Zustände bewusst hervorrufen. Nicht immer, aber immer dann, wenn es darauf ankommt.

Wer seine Gefühlszustände kontrollieren kann, der ist in der Lage innerhalb weniger Sekunden in den Situationen, in denen es drauf ankommt, seine persönliche Bestleistung abzufordern und in Situationen, in denen sich die meisten Menschen in ihrer Wohnung einschließen und verkriechen, die Stirn zu bieten und nicht aufzugeben.

The Belief-System (Glaubenssystem)

Die Welt um uns herum nehmen wir absolut subjektiv wahr. Seit unserer Kindheit wirken bestimmte Umstande auf uns und prägen die Entwicklung unseres Bewusstseins, aber ebenso die Entwicklung unseres Unterbewusstseins. Dort sind bestimmte Glaubenssätze verankert. Wir haben Glaubenssätze für all das, was wir als „gut“ und „richtig“ empfinden und für all das, was wir als „schlecht“, „böse“ oder „falsch“ ansehen. Wir haben Glaubenssätze, die uns weiß machen, dass wir besonders fleißig sind oder auch nicht, und wir haben Glaubenssätze, die uns einschränken, wenn wir über uns hinauswachsen wollen.

Beispiel: Unsere Glaubenssätze beschränken oder beflügeln unser Handeln. Allerdings so unbewusst, dass wir dies so gut wie gar nicht wahrnehmen können. Im übertragenden Sinne verhält es sich wie bei einem Sportwagen, unter dessen Motorhaube unglaublich viele PS stecken. Unsere Glaubenssätze sind dabei wie ein Fahrer, der das Tempo bei 50 km/h beibehält. Egal wie schnell der Wagen fahren könnte – er wird nie über die 50 km/h kommen, wenn der Fahrer dies nicht zulässt.

Unsere Glaubenssätze bewirken, dass wir in Situationen, in denen wir vorangehen sollten, stehenbleiben. Und in Situationen, in denen wir standhaft bleiben sollten, uns zurückzuziehen.

Glaubenssätze geben die Grenzen vor, in denen wir unser Leben führen. Das Schöne daran ist, dass diese Grenzen niemand besser bestimmen kann, als wir selbst. Wir entscheiden darüber, wie diese Grenzen aussehen. Man muss nur die Glaubenssätze, die im Unterbewusstsein verankert sind, umprogrammieren.

  • negative Glaubessätze unbedingt durch positive ersetzen
  • herausfinden, welche Glaubenssätze einen daran hindern, Bestleistungen zu erzielen
  • Glaubenssätze formulieren, die einen die persönlichen Ziele erreichen lassen

Glaubenssätze finden den Weg über das Bewusstsein ins Unterbewusstsein. Wenn man sich oft genug eine Sache einredet, beginnt man irgendwann diese zu glauben (Suggestion). Noch effizienter wirkt das Aufschreiben von Glaubenssätzen. Schreiben Sie jeden Abend vor dem Schlafengehen einen Glaubenssatz 15mal auf, der für Sie zur Umsetzung Ihrer Ziele relevant ist. Beispiel: Ich bin zuverlässig. Ich bin fleißig. Ich begeistere meinen Arbeitgeber. Ich gebe alles für meine Beförderung und werde diese bekommen.

Standards

Die Standards, die wir für unser Leben, unsere Ziele und unsere Wünsche definieren, sind sehr eng an unsere Glaubenssätze gekoppelt. Sie geben vor, welchen Standard unsere einzelnen Lebensbereiche besitzen sollen und prägen dementsprechend auch unser Tun und Handeln. Man kann Standards für sein späteres Gehalt definieren, beispielsweise ein Jahresgehalt von 40.000 Euro, man kann Standards in einer Beziehung für sich definieren wie zum Beispiel „ich lasse mich nicht auf Diskussionen ein“, „ich möchte meine Entscheidungsfreiheit behalten“ oder „ich möchte mindestens drei Abende mit meinem Partner verbringen“.

In der Regel sind unsere Standards an unserem Glaubenssystem ausgerichtet und daran angepasst, was wir uns denn selbst überhaupt zutrauen beziehungsweise als realistisch empfinden. Doch Standards kann man auch erhöhen, um gleichzeitig seine Produktivität, seine Leistung und natürlich auch seine Lebensqualität zu erhöhen. Dabei muss man sich auch nicht, wie so häufig üblich, an seinem privaten Umfeld orientieren, sondern kann sich sagen: „Wenn diese Person das geschafft hat, dann kann ich es auch schaffen.“

  • Wenn man seine Standards nicht erreicht, versucht das Gehirn diese selbst nach unten hin anzupassen. Automatisch gibt man sich mit weniger zufrieden. Das führt dazu, dass man an Lebensqualität einbüßt.
  • Behalten Sie Ihre Standards im Auge und halten Sie diese schriftlich fest.
  • Versuchen Sie, sich immer näher an Ihre Standards heranzutasten

Bildquelle: © drubig-photo – Fotolia.com

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