Die beruflichen Zukunftsperspektiven für Industriemeister der Fachrichtung Metall sehen hervorragend aus. Qualifizierte Fachkräfte im industriellen als auch im produzierenden Gewerbe sind mehr denn je gefragt. Eine Aufstiegsfortbildung, wie die zum Metallindustriemeister, ist der erste Schritt auf dem Karrierepfad. Überdies können Fachkräfte mit Meistertitel studieren, um beruflich weiterzukommen und mehr Geld zu verdienen.
Welche Studiengänge für Industriemeister der Fachrichtung Metall geeignet sind, welche Vor- und Nachteile ein Studium / Fernstudium hat und alles, was Sie über Gehalt & Perspektiven wissen müssen, erfahren Sie in diesem Artikel!

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Übersicht:

  • Darum lohnt es sich, Industriemeister der Fachrichtung Metall zu werden
  • Für welche Zielgruppe eignet sich die Qualifizierung zum Meister?
  • Vorteile der Aufstiegsfortbildung für Metall-IndustriemeisterInnen
  • Was bringt ein Studium / Fernstudium für Industriemeister der Metallbranche?
  • Studieren, um mehr Geld zu verdienen?
  • Ist es überhaupt möglich, ohne Abitur zu studieren?
  • Interessante Studiengänge für Industriemeister
  • Gibt es Stipendien für Studenten mit Meistertitel?
  • Alternativen zum Studium: Weiterbildung und Gehalt

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Darum lohnt es sich, Industriemeister der Fachrichtung Metall zu werden?

Haben Sie eine Ausbildung in einem Metallberuf absolviert, bereits Berufserfahrung sammeln können und denken über eine Aufstiegsfortbildung nach? Richtig so! Als Industriemeister der Fachrichtung Metall stehen Ihnen beruflich viel mehr Türen offen.

Sie können mitbestimmen, verantwortungsvolle Tätigkeiten übernehmen.

  • Metall-IndustriemeisterInnen sind für den reibungslosen Produktionsablauf zuständig
  • für die Erstellung der Schichtpläne
  • für die Personalorganisation / Personaldisposition / Personalplanung
  • für die Durchsetzung von Arbeitssicherheitsmaßnahmen, Gesundheitsmaßnahmen und Maßnahmen im Umweltschutz
  • für die berufliche Förderung / Qualifikation der MitarbeiterInnen
  • u.a.

IndustriemeisterInnen der Fachrichtung Metall tragen in vielerlei Hinsicht mehr Verantwortung.

Sie müssen sowohl dafür Sorge tragen, dass alle benötigten Betriebsmittel in ausreichender Menge und Güte vorhanden sind und die Qualität der hergestellten Produkte beurteilen.
IndustriemeisterInnen sind eine bedeutsame „Schnittschnelle“ in mittelständischen Unternehmen ebenso wie in großen Konzernen.

Sie sind „Vermittler“ zwischen Leitungsebene und Produktfertigung. Darüber hinaus verantwortlich für Einhaltung aller Auflagen.
Die Ausbildung zum Industriemeister Metall findet in der Regel in Vollzeit statt und umfasst 12 Monate. Es können auch Vollzeitlehrgänge bei der IHK (Industrie und Handelskasse) absolviert werden.

Die Lehrgangsdauer umfasst wesentlich weniger Monate und ist allgemein abhängig vom jeweiligen IHK-Bildungszentrum im gewünschten Bundesland.

Für welche Zielgruppe eignet sich die Qualifizierung zum Meister?

Ein berufsbegleitender Lehrgang zum geprüften Industriemeister Metall / zur geprüften Industriemeisterin ist für alle Arbeitnehmer geeignet, die:

  • aus dem Bereich der Metall verarbeitenden Industrie kommen
  • den Willen haben, mehr Verantwortung in der Firma zu tragen
  • wichtige Organisations- und Führungsaufgaben übernehmen wollen
  • als Schnittstelle im Unternehmen fungieren möchten
  • einen höheren Verdienst anstreben
  • u.a.

Vorteile der Aufstiegsfortbildung für Metall-IndustriemeisterInnen

Der Begriff „Aufstiegsfortbildung“ sagt im Prinzip schon alles aus. Arbeitnehmer in der Metallberufsbranche, die sich zum Industriemeister Metall qualifiziert haben, sind nicht mehr in der Fertigung (Werkstatt) tätig sein. Stattdessen arbeiten sie im Büro und führen administrative Aufgaben aus.

Im Grunde genommen verlagert sich das Aufgabenfeld in den organisatorischen Bereich. Eine Aufstiegsfortbildung zum Metall Industriemeister trägt überdies zur Sicherung des Arbeitsplatzes bei. Mit dem Industriemeisterabschluss in der Tasche können Sie sich problemlos um einen Studienplatz bewerben.

Was bringt ein Studium / Fernstudium für Industriemeister der Metallbranche?

Wer den Industriemeister gemacht hat, kann ohne große Einschränkungen in Deutschland an einer Universität oder Hochschule studieren. Ein Studium / Fernstudium ist die beste Voraussetzung, um auf der Karriereleiter nach oben zu klettern und mehr zu verdienen.

Ein Hochschulstudium sollte jedoch wohl überlegt sein.

Wird ein Studium angestrebt, geht der komplette Verdienst während der Studienzeit zunächst einmal verloren. Jedenfalls dann, wenn es in Vollzeit an einer Uni oder Fachhochschule in Deutschland absolviert wird.

Obendrein werden Studiengebühren fällig. Der Bachelor kann sich auf 10.000,00 Euro belaufen, was angehenden Studenten bewusst sein sollte. Ein Master Abschluss ist auch nicht viel billiger.

Jeder Metallindustriemeister, der studieren möchte, sollte sich gut überlegen, ob er auf sein stattliches Gehalt während der Studiendauer vollkommen verzichten kann. Könnte ein Fernstudium die bessere Alternative sein? In Hinblick auf die finanzielle Situation durchaus! Wer nebenbei studiert, verdient weiterhin Geld.

Allerdings bringt ein nebenberufliches Fernstudium für Industriemeister der Fachrichtung Metall nicht nur Vorteile. Die Doppelbelastung, Job und Studium, wird oft unterschätzt.

Warum als Metall Industriemeister studieren?

Der Bruttolohn eines Industriemeisters Metall beträgt im Durchschnitt 3.050,00 Euro im Monat. Der exakte Nettolohn ist von verschieden persönlichen Faktoren abhängig. Diesbezüglich spielt der Familienstand eine Rolle als auch die Steuerklasse.

Ebenso die Art der Krankenversicherung.

Die wöchentliche Arbeitszeit ist auch ein entscheidendes Kriterium bei der Berechnung des Nettoeinkommens.

Wissen sollten Sie überdies, dass Frauen in dieser Branche wesentlich weniger als Männer verdienen. Dennoch ist der Nettolohn eines Industriemeisters / einer Industriemeisterin der Fachrichtung Metall recht üppig.

Allein des Geldes wegen strebt nicht jeder Meister ein Studium an.

Die Selbstverwirklichung ist oftmals der Hauptgrund, weshalb sich MetallindustriemeisterInnen dazu entschließen, ein Fachhochschulstudium oder Fernstudium zu absolvieren. Mit dem Bachelor oder Master Abschluss sind größere Karrieresprünge möglich. Der positive Nebeneffekt ist ein wesentlich höheres Gehalt.

Ist es überhaupt möglich, ohne Abitur zu studieren?

Ja! Ein Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) im Jahr 2009 ermöglicht die bundesweite Vereinheitlichung des Hochschulzugangs.

Seitdem sind sowohl Personen mit beruflicher Qualifizierung, Fachkräfte mit Meistertitel und Menschen mit Fortbildungsabschlüssen in der Bundesrepublik Deutschland allgemein hochschulzugangsberechtigt.

Interessante Studiengänge für Fachkräfte mit Meistertitel

Für Industriemeister der Fachrichtung Metall, die ein Studium anstreben, können nachfolgend aufgeführte Studiengänge interessant sein:

  • Betriebswirtschaftslehre
  • Elektrotechnik
  • Fertigungstechnik
  • Maschinenbau Studium
  • Produktionstechnik
  • Studium Wirtschaftsingenieurwesen

Gibt es Stipendien für Studenten mit Meistertitel?

Ein Fachhochschulstudium kostet immer: viel Zeit und viel Geld.

Damit Studenten mit Berufsausbildung oder Studenten mit Meistertitel nicht über die finanziellen Hürden stolpern, gibt es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine Förderung in Form von Aufstiegsstipendien.

Berufsbegleitende Studiengänge werden mit ca. 1.700,00 Euro jährlich gefördert. Vollzeitenstudenten erhalten ein Aufstiegsstipendium in Höhe von 650,00 Euro pro Monat.

Die Förderung des BMBF können außerdem hoch qualifizierte Arbeitnehmer, Selbstständige als auch Arbeitssuchende mit Berufsausbildung erhalten, wenn Sie sich für einen Schritt an die Uni entscheiden.

Alternativen zum Studium: Weiterbildung und Gehalt

Sie möchten nicht studieren und trotzdem Karriere machen? Als Industriemeister/in der Fachrichtung Metall stehen Ihnen andere Möglichkeiten offen, um beruflich weiter zu kommen. Eine Alternative wäre eine Weiterbildung zum technischen Betriebswirt.

In den Lehrgängen oder Fernlehrgängen haben IndustriemeisterInnen die Chance, sich neben den bereits erworbenen technischen Fähigkeiten zusätzlich wirtschaftliches Wissen anzueignen, als auch kaufmännische Kenntnisse.

Von der IHK „Geprüfte technische Betriebswirte“ sind für jedes Unternehmen von großer Bedeutung. Die qualifizierten Fachkräfte arbeiten unmittelbar an der Schnittstelle von Produktion, Technik und Wirtschaft. Oftmals besetzen sie leitende Positionen in den Firmen und genießen hohes Ansehen.

Und was verdienen technische Betriebswirte?

Der durchschnittliche Bruttolohn eines technischen Betriebswirts ist nicht wesentlich höher als der eines Industriemeisters. Männliche technische Betriebswirte verdienen im Schnitt 3.500,00 Euro brutto.

Das Bruttogehalt der Frauen in diesem Beruf beträgt 2.850,00 Euro monatlich. IndustriemeisterInnen der Fachrichtung Metall, die alternativ zum Studium eine Weiterbildung zum technischen Betriebswirt absolvieren, profitieren dennoch.

Nach erfolgreichem Abschluss der Fortbildung ergeben sich berufliche Aufstiegschancen innerhalb der Firma. Sowohl der Stellenwert der ausgeübten Tätigkeit als auch das Maß der zu übernehmenden Verantwortung im jeweiligen Bereich, und die gesammelte Berufserfahrung an sich, nehmen Einfluss auf das Gehalt.

Technische Betriebswirte erhalten mitunter ein 13. Monatsgehalt. Jene Zahlung beruht auf freiwilliger Basis des Unternehmens. Auch andere Sonderzahlungen, wie Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, vermögenswirksame Leistungen, können das Bruttojahreseinkommen wesentlich erhöhen. Der konkrete Verdienst ist zudem von weiteren Faktoren abhängig.

Fakt ist:

Jede Art Qualifikation macht sich für IndustriemeisterInnen der Fachrichtung Metall in irgendeiner Form positiv bemerkbar. Höhere Positionen in der Firma, mehr Verantwortung und mehr Geld in der Tasche!

Bildquelle: © ehrenberg-bilder – Fotolia.com

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