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Die Globalisierung hat die Sichtweise verändert. Waren sind inzwischen weltweit verfügbar und der Verbraucher nutzt dieses Angebot immer mehr. Kein Wunder das im Zuge dieser Entwicklung der Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen an Bedeutung gewinnt. Erfahren Sie hier alle wichtigen Details rund um das Berufsbild.

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Übersicht

  • Was sich hinter dem Begriff Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung verbirgt
  • Wo Sie diesen Beruf ausüben werden
  • Was Sie schon während der Schulzeit interessieren sollte
  • Die Fähigkeiten für diesen Beruf
  • Was Sie über die Ausbildung wissen sollten
  • Was Sie in der Berufsschule lernen können
  • Rund um das Studium
  • Was Sie verdienen können
  • Den Abschluss in der Tasche: wie die Zukunftsaussichten aussehen
  • Interessantes zum Schluss

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Was sich hinter dem Begriff Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung verbirgt

Hinter dem Begriff Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung verbirgt sich ein Beruf, der sehr vielseitig und facettenreich ist. Im Großen und Ganzen sind Sie für die Organisation von logistischen Dienstleistungen zuständig.

Im Einzelnen bedeutet das für Sie, dass Sie von der Vertragsverhandlung bis hin zum Transport, Fachmann werden. Logistikvorgänge unterliegen komplexen Berechnungen, sowie Sicherheitsrichtlinien, die Sie beachten und wahren müssen. Die Dokumentation und Pflege von Daten ist da nur ein Teilbereich, den Sie mit abdecken. Sie haben einen vielschichtigen Aufgabenbereich in einer internationalen Branche.

Wo Sie diesen Beruf ausüben werden

Der Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen ist ein Beruf, der sehr unterschiedlich aufgestellt ist und in sich einen überaus interessanten Hintergrund hat. Zu Beginn üben Sie diesen Beruf vorrangig im Büro aus. Die Planung und Organisation lässt sich vom Unternehmen aus am besten durchführen. Doch später sind auch Dienstreisen keine Ausnahme.

Immerhin sind Sie Fachmann für Logistik und der verlässliche Ansprechpartner, der für die Koordinierung des Transportes zuständig ist. Hier zählen Zeit und Geld und je besser Sie informiert sind vor Ort, je geringer ist der Aufwand, den Sie betreiben müssen.

Was Sie schon während der Schulzeit interessieren sollte

Der Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung ist ein Beruf, der mit vielen Zahlen, Kalkulationen und Berechnungen zu tun hat. Demzufolge sollten Ihnen Mathematik und logische Zusammenhänge schon in der Schulzeit interessiert haben.

Die internationale Branche setzt sehr gute Englischkenntnisse voraus, um die Grundlagen der Verhandlungen in dieser Sprache aufbauen zu können. Weiterhin sind Erfahrungen und Umgang mit Exel von Vorteil, da in der Datenerfassung das Programm Ihre Kalkulationen stützen wird. Das Zahlenverständnis ist auch hier die Bedingung für die Arbeit in diesem Beruf.

Die Fähigkeiten für diesen Beruf

Wer als Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung arbeitet, ist in der Planung und der Organisation tätig. Das setzt ein hohes Maß an Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein und Struktur voraus. Sie müssen ein Maß an Belastung und Druck aushalten, da Sie immer wieder damit konfrontiert werden.

Durch den Umgang mit dem Ausland ist die Fähigkeit, sich mit den Kulturen auseinander zu setzen ebenso von Vorteil, wie auch ein aufgeschlossenen Umgang mit Kunden allgemein. Ansonsten punkten Sie in diesem Beruf noch mit Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen, zwei Eigenschaften, die Sie noch schätzen lernen.

Was Sie über die Ausbildung wissen sollten

Die Ausbildung zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung setzt den Realschulabschluss voraus oder ist mit dem Abitur auch eine gute Wahl. Grundlage dafür sind keine rechtlichen Voraussetzungen, sondern eher Erfahrungswerte. Die Ausbildung dauert drei Jahre und deckt sowohl den theoretischen, als auch den praktischen Bereich ab.

Im Ausbildungsbetrieb lernen Sie, zum Beispiel:

  • Sicherheitsvorschriften
  • Kundenumgang und Kundenberatung, auch in Englisch
  • Rechnungsprüfungen und Rechnungsbearbeitung
  • Unterschiedliche Lagerorganisationen bestimmen
  • Verkehrsverbindungen festlegen

Was Sie in der Berufsschule lernen können

Die Berufsschule bildet den Rahmen auf der theoretischen Ebene für das Erlernen der Fähigkeiten, die Sie benötigen. Die Berufsschule ist ein- bis zweimal wöchentlich oder im Blockunterricht mit kompetenten Fachkräften auf dem Weg zur Prüfung ein Teil Ihrer Ausbildung.

Sie erlernen beispielsweise:

  • Organisation von Beschaffungslogistik
  • Bearbeitung von Exportaufträgen
  • Durchführung von Marketingmaßnahmen

Rund um das Studium

Wenn Sie einen Hochschulabschluss oder einen Fachhochschulabschluss haben, können Sie auch ein Studium in die engere Wahl nehmen. Im Interessenfeld Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung bieten sich zum Beispiel Studiengänge, wie Logistik, Logistikmanagement oder auch BWL mit Schwerpunkt Logistik, an.

Das Studium endet nach drei Jahren bei erfolgreichem Abschluss mit dem Bachelor und Sie können darüber hinaus noch mit vier Semestern den Master anhängen.

Was Sie verdienen können

Der Verdienst in dieser Branche unterliegt starken Schwankungen. Diese sind einerseits auf die Bundesländer zurückzuführen, wobei das Verdienstgefälle von West nach Ost gerichtet ist. Außerdem bestimmt die Höhe des Gehaltes auch vornehmlich die Größe und Ausrichtung des Unternehmens, in der Sie eine Anstellung finden.

Als Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung können Sie mit einem Einstiegsgehalt von ungefähr 1.700 Euro brutto bis 2.200 Euro brutto rechnen. Mit den Jahren steigt der Verdienst dann auf bis zu 2.900 Euro monatlich. Mit Weiterbildungen und Spezialisierungen können Sie Ihre Kompetenzen und Ihre Gehalt aufbessern. Die Einstiegsgehälter nach einem Studium sind schon mit rund 4.200 Euro dotiert.

Den Abschluss in der Tasche: wie die Zukunftsaussichten aussehen

Wenn Sie Ihre Ausbildung als Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung beendet haben, fängt die Karriereleiter erst an. Sie können über die Spezialisierung in dieser Branche Ihre berufliche Laufbahn aufbauen und Lehrgänge in beispielsweise Gefahrengut und Ladungssicherung, Marketing, Vertrieb oder auch Lager- und Materialwirtschaft anvisieren.

Eine weitere Möglichkeit ist der Weg über die Weiterbildungen. Mit dem Titel und dem Wissen als Fach- oder Betriebswirt stehen Ihnen leitende Positionen offen. Eine weitere Option ist auch der Weg über ein Studium im Anschluss an die Ausbildung oder Ihr Fokus liegt in der Selbstständigkeit.

Interessantes zum Schluss

Die gesamte Ausbildung oder Teile der Ausbildung zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung können Sie auch im Ausland absolvieren. Diese Möglichkeit ist in Großbritannien oder auch in Spanien gegeben. Nähere Informationen können Sie auf der Internetseite der Arbeitsagentur unter der Rubrik Berufe einsehen.

Bildquelle: © lassedesignen – Fotolia.com

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