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Probleme beim Lernen oder in der Schule sind keine Seltenheit. Es sind Probleme, mit denen ein Großteil der Eltern zu kämpfen hat. Nicht selten werden viel Zeit und Energie in teure Therapien gesteckt – dabei kann die Lösung so einfach sein. Wir zeigen Ihnen, welche natürlichen Mittel bislang viel zu wenig beachtet wurden und wie Sie Ihrem Kind gezielt dabei helfen können, sich wieder besser zu konzentrieren und in der Schule voranzukommen! Das Redaktionsteam von Heimarbeit.de wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Das alles finden Sie in diesem Artikel:

  • Lernprobleme allgemein weit verbreitet
  • Lernprobleme bei Kindern
  • Die Verknüpfung zwischen Bewegung und geistiger Leistungsfähigkeit
  • Ernährung: Der richtige Treibstoff für das Gehirn
  • Auch für Erwachsene sind Bewegung und Ernährung wichtig

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Lernprobleme allgemein weit verbreitet

Lernprobleme sind keine Seltenheit. Einerseits ist es ganz schön zu wissen, dass man nicht alleine mit dem Problem ist, doch andererseits hilft einem diese Information auch nicht wirklich weiter… oder etwa doch? Möglich wäre es: Tatsächlich ist es nämlich immer besser, wenn viele Personen ein und dasselbe Problem miteinander teilen, denn dadurch ist es umso wahrscheinlicher, dass es mehrere gute Lösungen für das Problem gibt.

Auch in der Lernwelt gibt es jede Menge Probleme, die darauf warten, gelöst zu werden. Meist beginnt es in der Grundschule, wenn das Kind mit manchen Themen einfach nicht weiter kommt. Lernprobleme ziehen sich in der Regel weiter bis ins Erwachsenen leben hinein. Die Lernprobleme können dabei entweder immer ein und dieselbe Ursache haben (was natürlich besser für die Lösung ist) oder aber auch viele verschiedene.

Lernprobleme bei Kindern

Gerade für Kinder sind Lernprobleme ein schlimmes Ärgernis. Die Lernprobleme setzen normalerweise schon in der Grundschule ein. Hier zeigt sich, ob und inwiefern ein Kind Schwierigkeiten damit hat, sich Dinge zu merken, sich zu konzentrieren oder Abgefragtes korrekt zu beantworten.

Nicht nur die spätere Karriere leidet stark…

Im Nachhinein betrachtet ist es für das Kind besonders schlimm, wenn von den Eltern nicht schon frühzeitig etwas unternommen wird. Normalerweise setzt sich ein Trend fort. Das heißt, dass sich die Lernprobleme auch auf der weiterführenden Schule sowie in der Ausbildung oder im Studium fortsetzen.

Hinzu kommt, dass das Selbstbewusstsein eines Kindes stark leidet. Während andere Schüler gelobt oder zum Lieblingsschüler des Lehrers deklariert werden, rangieren Kinder mit Lernschwierigkeiten eher auf den unbeliebteren Plätzen. Besonders schlimm ist es dann für ein Kind, wenn es auch noch von seinen Eltern getadelt wird.

Schnell kann sich ein Kind ungewollt oder einfach unfähig fühlen. Für ein Kind ist das die pure Hölle!

Die Verknüpfung zwischen Bewegung und geistiger Leistungsfähigkeit

Interessanterweise scheint es eine starke Verknüpfung zwischen geistiger und körperlicher Leistungsfähigkeit zu geben. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass eine Förderung der motorischen Fähigkeiten auch in der Schule zu deutlich mehr Erfolg führen kann. Die Frage ist nur: warum eigentlich?

Viel Bewegung ist gerade für Kinder wichtig

Natürlich hat es einen Sinn, dass Kinder wesentlich quirliger und lebendiger sind, als Erwachsene. Sie versuchen alles mögliche zu erkunden, testen hier und da alle ihre Sinne und Fähigkeiten und lernen spielerisch das Leben kennen. Die Neugier sorgt dafür, dass sie dabei immer weiter gehen und ihre eigenen Grenzen ausreizen – häufig natürlich auch die Grenzen der eigenen Eltern…

Zusammenhang zwischen Bewegung und Lernen

Offensichtlich ist es gerade in den jungen Jahren wichtig, dass ein Kind ausreichend Möglichkeiten hat, in der eigenen Welt zu agieren. Durch Bewegungen kann es die Welt um sich herum genauestens erkunden. Später, wenn das Kind älter wird, setzt es sich schließlich auch mehr und mehr kognitiv mit seiner Umgebung auseinander. Es denkt nun mehr, als dass es sich bewegt.

Scheinbar legt die Bewegung in den jungen Jahren eines Kindes besonders viele Grundlagen für das spätere schulische Lernen:

  • Durch das Spiel mit den verschiedenen Gegenständen können Kinder verschiedene Formen kennenlernen. Dadurch gelingt später zum Beispiel das Erlernen von Buchstaben deutlich besser. Immerhin sind Buchstaben auch verschiedene Formen – nur eben zweidimensional aufs Blatt gedruckt.
  • Kinder bewegen sich viel durch den Raum. Sie erkunden alle Enden und Ecken. Draußen klettern sie auf Bäumen und interessieren sich insbesondere auch für „eher unerreichbarere Stellen“. Das erleichtert dem Kind später einmal das räumliche Vorstellungsvermögen – zum Beispiel bei abstrakteren Rechenoperationen.
  • Außerdem sind Bewegungen besonders wichtig für die Entwicklung für ein Gefühl von Geschwindigkeit, Zeit und Rhythmus. Kinder, die sich an der Natur erfreuen, können später einmal ein besseres Verständnis für physikalische Zusammenhänge haben. Außerdem helfen Bewegungen, um später einmal kontinuierliche Abfolgen wie beispielsweise Buchstaben, Wörter oder Zahlen besser zu verstehen.
  • Einem Kind stehen genau wie dem Erwachsenen auch mehrere Sinne zur Verfügung, um die Welt um sich herum wahrzunehmen. Allerdings lernt ein Mensch auch automatisch, sich auf ganz bestimmte Reize von außen mehr zu konzentrieren, und andere wiederum unbewusst zu unterdrücken, um eine Reizüberflutung zu vermeiden. Wenn einem Kind das allerdings nicht gelingt, kann es sein, dass es später einmal stark an Konzentrationsschwierigkeiten leidet. Ein übermäßiger Konsum von Medien kann beispielsweise dazu führen, dass insbesondere Hör- und Sehsinn überstimuliert werden.
    Bewegung trainiert außerdem die soggenante kinästhetische Wahrnehmung (Lage, Bewegung sowie Veränderung im Raum). Durch viel Bewegung werden vor allem kontrollierte und koordinierte Bewegungen erlernt, was später einmal wichtig ist, damit ein Kind über längere Zeit aufrecht sitzen kann, ohne dabei zu verkrampfen und somit müde zu werden.

Lernen: Ein hoher Energieaufwand

Hinzu kommt, dass Lesen, Schreiben oder Rechnen besonders komplexe Vorgänge sind, bei denen ein Kind nicht nur geistig tätig wird, sondern tatsächlich auch eine ganze Menge motorischer Leistungen aufeinander abstimmen muss. Wichtig ist deswegen, dass ein Kind schon n frühzeitig viele Bewegungserfahrungen sammeln konnte. Umso wahrscheinlicher wird es, dass es auch im mittleren bis späteren Alter besser in der Schule zurecht kommt.

Bewegung auch für Kinder in der Pubertät wichtig

Gerade in der Pubertät ist es wichtig, dass ein Kind sich ausreichend viel bewegt. Sport fördert zum Beispiel die Fähigkeit der Selbstwahrnehmung. Auch das Selbstvertrauen wird dadurch gestärkt, dass ein Kind sieht, wozu es in der Lage ist.

Immerhin machen Kinder in dieser Phase eine schwere Zeit durch. Besonders häufig ist bei Mädchen zu beobachten, dass sie zwischen Bewunderung und Hass für denn eigenen Körper schwanken. Manche fühlen sich in ihrem Körper nicht sehr wohl, andere wiederum inszenieren ihren Körper durch extreme Kleidung.

Hier ist gerade Sport eine sehr gute Möglichkeit, um den erwachsen werdenden Körper besser kennenzulernen und im Blick zu behalten. Jungen bilden beispielsweise gerade während der Pubertät deutlich mehr an Muskelmasse. Ihr Körper verlangt geradezu nach physischer Aktivität. Wenn ein pubertierendes Kind den instinktiven Drang nach Bewegung unterdrückt, unterdrückt es gleichzeitig auch seine natürliche Weiterentwicklung.

Achtung: Dies ist ein Grund, warum übermäßiger Medienkonsum einem pubertierenden Kind mehr schaden als nutzen kann. Wichtig ist immer ein gutes Gleichgewicht mit ausreichend viel Bewegung. Je besser das eigene Körpergefühl des Kindes ist, desto besser kann es später außerdem die Verantwortung für den eigenen Körper übernehmen – zum Beispiel sich angemessen gesund ernähren oder genügen schlafen.

Mein Kind ist ein Bewegungsmuffel: Was nun?

Die beste Lösung bei einem Bewegungsmuffel ist, selbst als Vorbild zu funktionieren. Sie können schlecht von Ihrem Kind erwarten, dass es sich ausreichend bewegt, wenn Sie es selbst nicht tun. Vergessen Sie nicht, dass Sie in erster Linie ein Vorbild für Ihr Kind sind. Selbst in der Pubertät nimmt Ihr Kind noch immer deutlich wahr, inwiefern Sie den Dingen, die Sie selbst immer erzählen, entsprechen oder diesen widersprechen.

Bewegungspausen für Stressabbau

Durch kurze Bewegungspausen ist es möglich, bestehenden Stress abzubauen. Dadurch wird nicht nur die Konzentration wieder neu angekurbelt, sondern auch die Motivation gefördert. Bewegung wirkt sich damit nicht nur vorbereitend sehr positiv auf das Lernen aus, sondern auch unmittelbar beim Lernen.

Kinder, die Sport treiben oder sich einfach regelmäßig bewegen, verschaffen sich automatisch einen Ausgleich zum schulischen Lernen. Bewegung setzt viele hormonelle und immunologische Vorgänge im Körper frei, die dazu beitragen, dass das Stressniveau gesenkt wird.

Ein kleines Beispiel: Von Natur aus ist der Mensch eigentlich ein Fluchttier. Nur hat der Mensch gelernt, seine natürlichen Fressfeine durch Intelligenz zu bezwingen. Der instinktive Fluchtgedanke ist aber weiterhin im Menschen verankert. Das ist auch der Grund dafür, dass Menschen mit zunehmender Arbeit gestresst werden. Eine leichte Ausprägung des Fluchtinstinkts.

Damit dieser Stress wieder abgebaut werden kann, muss sich ein Mensch bewegen. So verlangt es seine Natur. Dieser Effekt kann natürlich auch absichtlich beim Lernen genutzt werden. Besonders hilfreich ist es also, wenn ein Kind beim Lernen:

immer wieder kürzere Pausen einlegt, in denen es sich bewegen kann (zum Beispiel halbe Stunde joggen, oder laufen)
sich regelmäßig nach der Schule in einer Sportart austoben kann

Was bewirkt die Bewegung?

Durch die Bewegung passiert etwas ziemlich interessantes: Die Sauerstoff- und Zuckerversorgung verbessert die Leistungsfähigkeit des Gehirns. Dadurch können Informationen im Gehirn deutlich besser verarbeitet werden. Außerdem gibt das Kind durch die Bewegung automatisch dem natürlichen Bewegungsdran nach. Wenn das Bedürfnis nach Bewegung nicht befriedigt wird, wird das Kind merklich unruhig beim Lernen oder aber es wird müde. Beide Wege sind alles andere als förderlich beim Lernen.

Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch gleichzeitig, dass sich Bewegungspausen sehr positiv auf die Konzentration und das Wohlbefinden Ihres Kindes auswirken. Das Kind kann dadurch deutlich lieber und motivierter lernen.

Ernährung: Der richtige Treibstoff für das Gehirn

Mindestens genau so wichtig wie ausreichend Bewegung ist auch die Ernährung für das Kind. Leider ist es mittlerweile schwer geworden, eigenständig auseinanderzuhalten, was wirklich gute und gesunde Ernährung ausmacht – Geschweige denn, wo man diese her bekommt. Tatsächlich wird bewusst versucht, ein gefälschtes Gespür für Gesundheit zu erzeugen. Die Werbung suggeriert einem, dass Traubenzucker die geistige Leistungsfähigkeit stark ankurbeln soll.

Die Folge ist, dass ein Großteil der Schüler Traubenzucker ohne Ende schluckt, ohne zu wissen, dass dies alles andere als sinnvoll ist, um die Konzentration anzukurbeln.

Nahrungsmittel entscheiden stark über geistige Leistungsfähigkeit

Offensichtlich ist, dass ein direkter Zusammenhang zwischen der geistigen Leistungsfähig und der Ernährung besteht. Logisch, denn auch ein Auto kann auch nur mit dem richtigen Treibstoff in Bewegung kommen. Und auch hier gibt es verschiedene Arten von Treibstoff mit wiederum unterschiedlicher Qualität. Je nach dem, was man tankt, erreicht man eine bestimmte Leistung und kann eine entsprechende Strecke zurücklegen.

Welche Nahrungsmittel steigern die Konzentration?

Einige Nahrungsmittel sind bekannt dafür, besonders gut für die Konzentration zu sein. Wer sich von Anfang an daran gewöhnt, sich gut und ausgewogen mit den richtigen Lebensmitteln zu ernähren, ist in der Schule deutlich im Vorteil.

Achtung: In der Werbung wird oft versucht, uns etwas anderes weiszumachen. Eine Limonade oder ein Stück Traubenzucker mögen zwar für den Moment wirken, ziehen uns langfristig aber eher runter. Zucker lässt den Blutzuckerspiegel nämlich kurzzeitig stark ansteigen. Für ein kurzes Zeitfenster kann man sich vielleicht besser konzentrieren, doch schon nach wenigen Minuten fällt der Blutzuckerspiegel wieder rapide ab. Die Folge sind Heißhunger-Attacken und Müdigkeit.

Dennoch stimmt es, dass das Geheim zum Arbeiten Zucker benötigt. Hierfür eignen sich jedoch wesentlich besser langkettige Kohlenhydrate. Langkettige Kohlenhydrate befinden sich insbesondere in Vollkornprodukten. Um die Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten zu spalten, braucht der Mensch etwas Zeit. Dadurch wird der gewonnene Zucker stückweise über einen längeren Zeitraum in die Blutbahn abgegeben. Das Gehirn kann so über einen längeren Zeitraum optimal mit wichtiger Energie versorgt werden.

Gerade in der Schule ist das besonders wichtig, denn hier muss sich das Kind meist über mehrere Stunden hinweg konzentrieren können.

Viel trinken

Besonders wichtig für ein funktionstüchtiges Gehirn ist Wasser. Das Gehirn brauch nämlich viel Flüssigkeit, damit der Informationsfluss zwischen den Zellen und Synapsen funktionieren kann. Etwa zwei bis drei Liter braucht der Mensch am Tag – auch Kinder sollten so viel trinken, damit der Sauerstoff sowie alle anderen Nährstoffe gut bis ins Gehirn transportiert werden können. Ohne ausreichend Flüssigkeit kann das Gehirn also nicht richtig arbeiten. Und sicher wissen Sie, wie schwer es ist, das Kind dazu zu bringen, ausreichend zu trinken.

Gute Fette

Fett ist nicht immer schlecht. Tatsächlich ist unser Körper sogar auf bestimmte Fette angewiesen. Wichtig ist aber, dass man gute von schlechten Fetten unterscheiden kann. Während gesättigte Fettsäuren oder gehärtete Fette (zum Beispiel Kartoffelchips oder Margarine) eher als Risikofaktor gelten, sind ungesättigte Fettsäuren (zum Beispiel aus Fisch) sehr wichtig für den menschlichen Körper. Diese Fette können vom Körper nämlich nicht selbst hergestellt werden und sind daher sogar überlebenswichtig.

Omega-3-Fettsäuren sorgen beispielsweise für die Fluidität der Zellmembranen und ermöglichen einen Austausch von Nerveninformationen. Nur so ist es überhaupt möglich, dass Menschen Informationen aufnehmen und speichern können.

Die entsprechenden Fettsäuren werden vom Körper aus der Nahrung herausgelöst. Sie befinden sich zum Beispiel in Nüssen, in Trockenfrüchten oder in Seefisch, aber auch in Lein- und Rapsöl.

Übrigens: Fett ist auch notwendig, um Vitamine aus der Nahrung zu lösen und sie weiter zu verarbeiten.

Aminosäuren

Ebenfalls von unschätzbarem Wert für eine gute Leistungsfähigkeit sind Aminosäuren. Diese stecken beispielsweise in Hülsenfrüchten. Auch Linsen sind ein erstklassiger Eiweißlieferant, der gleichzeitig viele Ballaststoffe beinhaltet. Fleisch ist ebenfalls – zumindest in Maßen – in Ordnung. Allerdings sollte Fleisch nicht als Sattmacher eingesetzt werden. Gerade verarbeitete Fleischgerichte wie Würstchen enthalten deutlich mehr Fett, als gesund ist.

Der richtige Zucker

Das Gehirn brauch mit Abstand den meisten Zucken – deutlich mehr, als andere Organe. Allerdings sollten Sie aufpassen, dass der Zucker nicht in zu hoher Konzentration zu schnell ins Blut gelangt. Das passiert zum Beispiel dann, wenn man stark zuckerhaltige Produkte konsumiert. Zucker beziehungsweise kurzkettige Kohlenhydrate befinden sich vor allem in Weißmehlprodukten. Sie werden schnell vom Körper verarbeitet und gelangen dadurch sofort ins Blut, was zu einem rasanten, kurzzeitigen Anstieg des Blutzuckers führt.

Besonders vorteilhaft für das Gehirn es das nicht. Ein Überangebot von Zucker kann das Gehirn sogar regelrecht lähmen. Streng genommen braucht der Körper also keine Süßigkeiten, sondern viel lieber langkettige Kohlenhydrate aus Vollkorn.

Vitamine

Auch Vitamine sind wichtig, damit das Gehirn gut funktionieren kann. Vitamin C, Vitamin A und Beta-Carotin schützen das Gehirn beispielsweise vor zellschädigenden freien Radikalen. Für eine gute Vitaminversorgung eignen sich insbesondere Obst und frisches Gemüse. Gurken, Paprika und Karottenstäbchen können zum Beispiel sehr gut mit einem leichten Dip zwischendurch genascht werden. Auch Tomate sind ein hochkarätiger Lieferant von Vitaminen und passen natürlich in jede Lunchbox.

Bei Obst sollte man daran denken, dass dieses auch viel Fruchtzucker enthält. Insgesamt sollte man deswegen auch bei Fruchtsäften aufpassen und diese eventuell lieber durch ungeübten Tee ersetzen. Alternativ ist es auch gut, wenn man einen Fruchtsaft mit Mineralwasser streckt.

Wichtig: regelmäßig und ausgewogen

Damit die Konzentration auch langfristig gesteigert werden kann, sollte Ernährung stets ausgewogen sein. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass man sich nicht überfrisst, sondern lieber öfter am Tag eine normale bis kleinere Portion zu sich nimmt. Mit einem vollen Bauch lässt es sich nur schwer lernen – aber auch Hunger kann zu Konzentrationsverlust führen.

Am besten beginnt man den Tag schon gleich mit dem richtigen Frühstück. Dazu sollte man ein Frühstück wählen, dass einen lange satt macht, ohne einen dabei gleich zu übersättigen.

Die weiteren Mahlzeiten kann man über den Tag verteilen. Hier gilt, wie bereits erwähnt, dass man lieber öfter, dafür aber kleinere Mahlzeiten zu sich nehmen sollte. Ideal für zwischendurch ist beispielsweise eine Lunchbox mit geschnittenem Gemüse, ein paar Vollkornbroten, Obst und Trockenfrüchten. Besonders wichtig ist natürlich zwischendurch immer ausreichend viel Wasser zu trinken.

Schlechte Inhaltsstoffe besser vermeiden

Nahrungsmittel können oft heimtückisch sein. Die Lebensmittelindustrie verdient sich dumm und dämlich mit teuren Lebensmitteln, die einem suggerieren, gut sein sein – in Wirklichkeit aber eine Menge schädlicher Inhaltsstoffe haben. So gab es beispielsweise erst kürzlich einen Skandal mit Margarine, dass diese nun doch schädlicher sei, als die zuvor schlecht geredete Natur-Butter. Auch Light-Produkte stehen momentan stark in der Kritik. Produkte, in denen auf chemische Weise das Fett reduziert wurde, weisen teils giftige Rückstände auf.

Besonders schädlich sind auch Stoffe, die sich leider in fast jedem verarbeiteten Lebensmittel befinden:

  • Geschmacksverstärker
  • Konsistenzgeber
  • Farbstoffe
  • künstliche Aromen

Leider wird das Thema Ernährung noch immer von vielen stark unterschätzt. Kinder werden schon in jungem Alter an schlechtes Esse gewöhnt, worunter nicht nur die körperliche Entwicklung stark leidet, sondern auch die geistige. Die Folge ist Konzentrationsmangel in der Schule oder Lernblockade.

Tun Sie Ihrem Kind etwas Gutes und entscheiden Sie sich gegen eine schlechte Ernährung.

Auch für Erwachsene sind Bewegung und Ernährung wichtig

Diese Zusammenhänge treffen längst nicht nur auf Kinder zu, sondern ebenso bei Jugendlichen, Erwachsenen und sogar bei etwas älteren Menschen. Durch verschiedene Alterssparten hinweg zeigt sich, dass Bewegung äußerst nützlich sein kann, um das Lernvermögen deutlich zu steigern.

Bildquelle: © Jeanette Dietl – Fotolia.com

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