Metalldrähte in Hähnchen: Junge erlebte 24 Stunden voller Qualen
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Was kann es in dieser Jahreszeit schöneres geben, als einen gemeinsamen Grillabend mit den Liebsten: Das dachten sich auch Jenna und Matt Kuchik, als sie das gemeinsame Abendessen vorbereiteten. Dass der Grillabend beinahe tödlich enden würde, konnte das kanadische Ehepaar zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen…

So schnell kann es gehen

Für die Eltern waren es wohl die schrecklichsten Momente ihres Lebens: Nur wenige Minuten, nachdem der gemeinsame Sohn Olli sein Grill-Hähnchen verspeist hatte, fing er an zu weinen und klagte über einen steckenden Schmerz in seinem Rachen.

Die Eltern vermuteten, dass eine sich Borste der stählernen Grillbürste beim Reinigen des Grills gelöst hatte und dann später irgendwie an das Hähnchen gelangt war. Sofort überprüfte Matt den Rest des Hähnchens und entdeckte darin eine weitere Borste der Grillbürste.

Zwei Drähte steckten in seinem Hals

Die Eltern fuhren mit ihrem Sohn sofort ins Krankenhaus. Dort angekommen musste sich der kleine Olli einer Röntgen-Untersuchung unterziehen. Und tatsächlich wurden die Ärzte auf dem Röntgenbild schnell fündig. Zu sehen waren zwei Metalldrähte, die gefährlich tief in der Kehle des Kindes steckten.

Während der zwei Stunden, in denen sich die Eltern mit ihrem Kind im Krankenhaus befanden, konnte Olli nicht schlucken. Stattdessen versuchte sich sein Körper die ganze Zeit durch Würgen und Spucken gegen die gefährlichen Fremdkörper zu wehren.

Leider steckten die Drähte an einer ziemlich ungünstigen Stelle im Hals des Jungen. Der Arzt entschied daher, den Jungen zunächst per Ambulanz in ein Kinderkrankenhaus nach Edmonton zu schicken. Erst etliche Stunden später gelang es dort den Ärzten, dem Kind zwei der Drähte aus dem Hals zu holen.

Wie die Eltern in einem Interview berichteten, soll es sich hier um die schlimmsten und schwierigsten 24 Stunden ihres Lebens gehandelt haben. Sie mussten hilflos mit ansehen, wie ihr Sohn unter den Schmerzen litt. Sie konnten nicht eingreifen oder ihm die Schmerzen nehmen. Der kleine Olli verhielt sich in dieser Zeit übrigens äußerst tapfer. Und das, obwohl er fast 24 Stunden lang nichts essen und nichts trinken durfte!

Eltern wollen vor den Gefahren warnen

Doch am meisten bereuen die Eltern, dass die Qualen ihres Sohnes zu verhindern gewesen wären.

Nun wollen sie andere Eltern auf der ganzen Welt vor einem ähnlichen Vorfall warnen, indem sie auf die nahezu unsichtbaren Gefahren hinweisen, die durch die Verwendung einer Grillbürste entstehen können!

Beitragsbildquelle: © sushytska – Fotolia.com

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