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Jedes Jahr, wenn die Erdbeer-Saison in Deutschland wieder beginnt, erscheint die gleiche Meldung in den Medien: Norovirus-Alarm bei Tiefkühlerdbeeren !

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Früchte stammen aus Ägypten

Aldi NORD hatte im Jahr 2015 eine große Rückrufaktion aufgrund einer Norovirus-Gefahr bei Tiefkühlerdbeeren und einer Beerenmischung gestartet.

Die kontaminierten Früchte stammten aus Ägypten und konnten in einer Routine Kontrolle bei einer entnommenen Probe nachgewiesen werden.

Diese Warnung erscheint nun seit 2015 jedes Jahr wieder, was sich damit erklären lässt, dass Tiefkühlprodukte oftmals lange Zeit bei den Verbrauchern gelagert werden.

Welche Marken sind betroffen ?

Es wurde eine Warnung herausgegeben für die Tiefkühlprodukte „Golden Fruit Erdbeeren“ und die „Golden Fruit Beerenmischung“.

Um sicher zu sein, dass gekaufte Tüten nicht betroffen sind, sollte das Mindesthaltbarkeitsdatum kontrolliert werden.

Tüten mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum 4.2017, sowie 5.2017 sollten auf gar keinen Fall verzehrt werden.

Vorsichtshalber weiter auf diese Produkte verzichten ?

In keiner der anderen Tiefkühl-Erdbeeren, sowie Tiefkühl-Beerenmischung wurden seither Noroviren gefunden.

Seit der Warnung wurde auch keine Norovirus Erkrankung gemeldet, deren Ursprung auf die Tiefkühlkost zurückgeführt werden konnte.
Die Tüten können also unbedenklich wieder gekauft werden.

Da, wie berichtet das Mindesthaltbarkeitsdatum der kontaminierten Früchte im Mai abläuft, sollte dieses nun das letzte Jahr sein, in dem die Warnung erscheint.

Was ist der Norovirus?

Der Norovirus löst beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen aus, d.h. es kommt meist zu schweren Brechdurchfällen.

Die Ausscheidungen der an Noroviren erkrankten, sind hochgradig ansteckend.

Eine Ansteckung kann von Mensch zu Mensch über eine Schmierinfektion erfolgen, z.B. über kleinste Spuren der Ausscheidungen der am Virus erkrankten, sogar durch kleinste virushaltige Tröpfchen in der Luft, die beim Erbrechen entstehen.

Sehr hoch ist die Ansteckungsgefahr auch bei rohem Gemüse und Obst aber auch Meeresfrüchte oder verunreinigte Getränke können den Virus übertragen.
Aufgepasst werden sollte unbedingt auch bei verunreinigten Gegenständen, wie z.B. Türgriffen oder Handtüchern.

Am Norovirus erkrankt, was hilft ?

Nach einer Ansteckung ist man je nach Stärke des eigenen Immunsystems 3 Tage krank.

In dieser Zeit sollte man sich schonen und sehr viel trinken.

Damit der Salzgehalt des Körpers wieder aufgebaut wird, kann man auch eine Elektrolyt-Ersatzlösung zu sich nehmen (in jeder Apotheke erhältlich).

Es sollte in dieser Zeit auf gründliche Händehygiene geachtet werden.

Um die Ansteckungsgefahr anderer Personen, welche die gleichen Räume wie die erkrankte Person benutzen zu reduzieren, sollte regelmäßiges gelüftet werden, da dieses das Ansteckungsrisiko reduzieren kann.

Ansteckung von Kindern

Sollte der Verdacht bestehen, dass ein Kind sich mit dem Norovirus infiziert hat, sollte das Kind vorübergehend auf keinen Fall die Schule, den Kindergarten oder andere Einrichtungen besuchen.

Es sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Hat ein Arzt bestätigt, dass es sich um den Norovirus handelt, müssen die Eltern Einrichtungen informieren, welche das Kind regelmäßig besucht, da der Norovirus unter die Regelungen des Infektionsschutzgesetzes fällt.

Eine Norovirus Epidemie soll damit verhindert werden.
Wann das Kind wieder in den normalen Alltag zurückkehren darf, muss mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.

Bildquelle: © chombosan – Fotolia.com

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