Nicht jedem liegt die Arbeit mit Tieren. Wer sich jedoch für einen tierischen Beruf entschieden hat, der kann, je nach Anforderungen, mit oder ohne Ausbildung in diesem Bereich arbeiten. Die Berufe bieten viel Abwechslung, und können ganz unterschiedlich sein.
1. Arbeiten als Hundetrainer
Die Ausbildung zum Hundetrainer erfolgt an Hundeschulen, in Tierheimen oder auch per Fernlehrgang in Eigenregie. Wer als Hundetrainer arbeitet, hat eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Aufgabe. Ängstliche, aggressive und im Verhalten gestörte Hunde werden ebenso behandelt, wie Hunde die nicht stubenrein werden oder solche, die sich mit Artgenossen nicht vertragen. Ein Hundetrainer kann fest angestellt und in einer Organisation arbeiten, wo er Gruppen leitet, oder er betreut die Hundehalter direkt vor Ort. Er geht speziell auf jedes einzelne Tier ein, und muss auch in der Lage sein, Herrchen und Frauchen zu beraten und zu betreuen. Denn nur dann gelingt es ihm, die Probleme seiner Patienten zu lösen. Als Hundetrainer hat man die Möglichkeit, sich fortlaufend weiterzubilden, und so sein Wissen und Können stetig zu erweitern.
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2. Tierpfleger im Tierheim
Ein Tierpfleger im Tierheim übernimmt die Pflege, Fürsorge und die Betreuung für viele verschiedene Tierarten. Von der normalen Versorgung der Tiere, bis hin zur Medikamentengabe, dem Reinigen der Räume und Zwinger, beschäftigt sich der Tierpfleger auch im Allgemeinen mit den Tieren. Er weiß, wie diese in einzelnen Fällen reagieren, kann Verträglichkeiten mit Artgenossen beschreiben, und erkennt, wenn ein Tier krank ist. Gerade im Tierheim hat er eine wichtige Aufgabe, da er den täglichen und direkten Kontakt zu allen Tieren dort hat. Zum Teil ist auch die Aufzucht der Tiere eine verantwortungsvolle Aufgabe. Die Ausbildung zum Tierpfleger dauert drei Jahre. Tierpfleger können aber auch im Zoo arbeiten oder Tiere in einem Versuchslabor betreuen. Zudem ist es möglich, sich auf eine Fachrichtung zu spezialisieren, und so nur bestimmte Tierarten zu betreuen oder nur bestimmte Aufgaben zu übernehmen.
Der Tierheilpraktiker
Tierheilpraktiker ist kein geschützter Beruf. Wer als Tierheilpraktiker arbeiten möchte, der kann ein Studium anstreben, und sollte sich fortlaufend weiterbilden. Eine gute Ausbildung, in der das nötige Wissen vermittelt wird, dauert mindestens zwei Jahre. Im Vergleich zum Tierarzt wird hier aber nicht Tiermedizin, sondern Tierheilkunde studiert. Im Vordergrund der Behandlung stehen pflanzliche und homöopathische Medikamente. Aber auch Massagen und Ähnliches gehören zu den Aufgaben des Tierheilpraktikers. Ein Tierheilpraktiker darf homöopathisch Impfen, macht aber keine Operationen und setzt keine Spritzen. Allerdings spielen die Akupressur und auch die Akupunktur eine wichtige Rolle. Es gibt viele Tierärzte, die ergänzend zur eigenen Therapie mit Tierheilpraktikern zusammenarbeiten. Es besteht aber auch die Möglichkeit, sich selbständig zu machen.