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Der Teufelskreis von Hartz IV ist allgegenwärtig. Insgesamt etwa eine Millionen Menschen sind in ihm gefangen und das bereits seit über zehn Jahren. Das legte eine Studie dar, die von dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung veröffentlicht wurde.

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Übersicht

  • Die Verweildauer in Hartz IV
  • Am Anfang von Harzt IV
  • Zahlen die für sich sprechen
  • Die Rückkehr in den Arbeitsmarkt
  • Die Dauerschleife Hartz IV
  • Die Dauer entscheidet

Die Verweildauer in Hartz IV

Die Verweildauer von Hartz IV ist oftmals entscheidend für die Rückkehr in den Arbeitsmarkt. Wer es im ersten Jahr nach Beginn des Leistungsbezuges nicht schafft, eine normale Erwerbstätigkeit aufzunehmen, für den sinken die Chancen rapide.

Hierbei sind die der Ausbildungsabschluss, die Bildung und auch die Qualifikationen nicht unerheblich und entscheiden darüber, ob jemand Hartz IV nur übergangsmäßig erhält oder in der Dauerschleife hängen bleibt.

Am Anfang von Hartz

Als Hartz IV 2005 eingeführt worden ist, haben etwa 6,2 Millionen Menschen den Leistungsbezug in Anspruch nehmen müssen. Einige haben seither ihren Lebensunterhalt wieder selber bestreiten können, viele Hartz IV Bezieher hingegen sind seit langem auf die Leistungen angewiesen.

Um genau zu sagen, für etwa eine Millionen Menschen ist der Leistungsbezug von Hartz IV seit zehn Jahren zum Alltag geworden.

Zahlen, die für sich sprechen

Insgesamt sind seit der Einführung 2005 von Hartz IV ungefähr 14,5 Millionen Menschen schon einmal im Bezug der Grundsicherung gewesen.

2014 lebten etwa 6,1 Menschen von der staatlichen Leistung, das sind 9,1 Prozent der Bevölkerung bis 65 Jahre.

Laut einer Studie, die vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung veröffentlicht wurde, ist daran ein „hohes Maß an Bedürftigkeit“ erkennbar.

Die Rückkehr in den Arbeitsmarkt

Nur etwa ein Viertel der Betroffenen schaffen innerhalb kurzer Zeit die Rückkehr in den Arbeitsmarkt und können ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft gestalten.

Ein verbleibendes Drittel allerdings macht die vielen Hartz-IV-Bezieher aus, die lange auf die Leistungen angewiesen bleiben.

Jeder zehnte Hartz-IV-Empfänger, der in den Arbeitsmarkt integriert wird, kann von dem Erwerb den Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten und bleibt daher weiterhin aufstockend von dem Leistungsbezug abhängig.

Die Dauerschleife Hartz IV

Viele Hartz-IV-Bezieher sind lange auf die Leitungen angewiesen. Wer von Hartz IV lebt, muss mit dem Regelsatz nicht nur alle laufenden Kosten, wie zum Beispiel Lebensmittel, Hygieneartikel, Strom und Telefon bestreiten. Er muss auch alle Anschaffungen durch Ansparungen abdecken. Wem da die Waschmaschine versagt, der bekommt rasch arge Probleme.

Lediglich die angemessenen Kosten, die für die Unterkunft und die Heizung nötig sind, werden gesondert ausgezahlt.

Die Dauer entscheidet

Nur wer Hartz IV über einen kurzen Zeitraum erhält, kann mit dem Existenzminimum den Übergang puffern, die Betroffenen in der Dauerschleife kommen mit dem Geld kaum klar und das sind immerhin eine Millionen Hartz-IV-Bezieher, für die der Leistungsbezug lange Zeit Alltag ist und auch bleibt.

Bildquelle: © Coloures-pic – Fotolia.com

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