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Kontrolleure übernehmen eine wichtige Aufgabe im Alltag. Es gibt sie allerdings nicht nur in den Straßenbahnen und Bussen, sondern auch in anderen Bereichen, bei denen eine Kontrolle unerlässlich ist. Die drei interessantesten Möglichkeiten stellen wir Ihnen in diesem Artikel vor.

Kontrolleur im Straßenkontrolldienst

„Ihre Fahrkarte bitte“. Wenn Sie diesen Satz hören, dann steht Ihnen ein Fahrkartenkontrolleur gegenüber. Kontrolleure in öffentlichen Verkehrsmitteln müssen keine spezielle Ausbildung absolvieren. In der Regel findet eine mindestens vierwöchige Schulung statt. Hierbei lernt der angehende Kontrolleur das Verkehrsnetz und die einzelnen Tarife kennen. Zudem lernt er den richtigen Umgang mit den Fahrgästen und weiß nach der Schulung, wie er sich in kritischen Situationen zu verhalten hat. Zudem wird laut §34 ein Sachkundenachweis verlangt. Wer jedoch schon eine Ausbildung im Bereich Schutz und Sicherheit absolviert hat, benötigt diese nicht mehr. Wer diesen Nachweis erbringen kann und auch die Schulung erfolgreich absolviert hat, kann sich bei den Verkehrsbetrieben als Kontrolleur im Straßenkontrolldienst bewerben. Der Verdienst beträgt durchschnittlich 10,00 Euro die Stunde. Fahrkartenkontrolleure arbeiten nicht nur in Vollzeit. Viele Stellen sind als Halbtagsjob oder Nebenjob zu besetzen. Mit den nötigen Schulungen eignet sich der Beruf auch gut für Studenten.

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Als Baukontrolleur arbeiten (Sicherheitskontrolleur/in)

Als Baukontrolleur übernimmt man die Überwachung und Kontrolle verschiedener Baustellen. Sie kontrollieren, ob die behördlichen Vorschriften beim Neubau, Umbau, Abbruch und dem Unterhalten baulicher Anlagen eingehalten werden. Ein Baukontrolleur arbeitet in der Regel im öffentlichen Dienst, kann aber auch eine Anstellung bei einer Baufirma bekommen. Der Arbeitsplatz ist dabei aber nicht nur auf den diversen Baustellen, sondern findet zum Teil auch im Büro statt. Baukontrolleure müssen in der Lage sein, spezielle Computerprogramme und technische Messgeräte zur Bauüberwachung zu bedienen. Wer als Baukontrolleur arbeiten möchte, der muss keine spezielle Ausbildung absolvieren. Erforderlich ist jedoch eine Ausbildung im Bereich Bauhandwerk. Die folgende Weiterbildung zum Baukontrolleur kann zwischen zwei und vier Jahren dauern, und findet an dafür vorgesehenen öffentlichen oder privaten Schulen statt. Erweitert werden kann die Zusatzausbildung durch die Bereiche baulicher Brandschutz und Umweltschutz und Technik. Der Lohn kann stark schwanken, und ist unter anderem von dem eigenen Wissen und den eigenen Fähigkeiten abhängig. Durchschnittlich können Sicherheitskontrolleure 3.000 Euro monatlich verdienen.

Der Beruf des Lebensmittelkontrolleurs

Als Lebensmittelkontrolleur übernehmen Sie die Lebensmittelüberwachung. In der Regel werden Sie in diesem Beruf vom Gesundheitsamt beschäftigt. Zu Ihren Aufgaben gehört es, alle Hygiene- und Gesetzesvorschriften in den verschiedenen Betrieben zu kontrollieren. Lebensmittelkontrolleur ist kein eigenständiger Beruf, sondern vielmehr eine Weiterbildung. Der Lehrgang dauert zwei Jahre und setzt sich aus einem theoretischen und einem praktischen Teil zusammen. Die Theorie begrenzt sich dabei auf ca. ein halbes Jahr, der Rest der Weiterbildung findet im Praktischen statt. Nach der Weiterbildung werden Lebensmittelgeschäfte, Fleischereien, Gaststätten und Lokale, aber auch Schlachtereien und Kantinen überprüft. Kontrolliert werden in den einzelnen Betrieben die Sauberkeit, die Lagerung der Lebensmittel und deren Zustand sowie alle anderen Dinge, die mit den Lebensmitteln in Kontakt kommen. Lebensmittelkontrolleure können zudem Proben nehmen, und einen Betrieb vorübergehend schließen lassen, wenn den Hygienevorschriften dort nicht entsprochen wurde. Der Verdienst regelt sich durch die einzelnen Stufen, welche im Tarifvertrag festgelegt sind.

Bildquelle: © Sonja Birkelbach – Fotolia.com

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