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Dass Rauchen viele folgenschwere gesundheitliche Probleme verursacht, ist kein Geheimnis. Doch, dass die Verbindung zwischen dem Nikotinkonsum und der Einnahme der Antibabypille ebenfalls einen krassen Faktor bilden kann, ist eine weitere relativ neue Erkenntnis. So könnte ein Zusammenhang zwischen diesen beiden und einem möglichen deutlich erhöhten Schlaganfallrisiko bestehen.

Kombination gefährlich

Was ist bekannt? Die hohe Östrogen-Konzentration in der Antibabypille verdoppelt nachweislich das Risiko für Thrombosen. Ebenfalls klar ist, dass deren Einnahme Schlaganfälle und Herzinfarkte begünstigen kann. Dass Rauchen das Risiko dieser Erkrankungen enorm erhöht, steht außer Frage.

Nun ist es folgerichtig, dass die Kombination aus beidem auch die Risiken noch einmal deutlich in die Höhe treibt. Es gab bereits vermehrt Fälle, in denen – auch junge – Frauen Schlaganfälle aufgrund eines Konsums beider Stoffe erlitten. Frauen, die sich in dieser Kombination wiederkennen und bei denen Herz- und Kreislauferkrankungen in der Familie bekannt sind, sollten sich definitiv an einen Arzt wenden und das Rauchen unter allen Umständen aufgeben – denn für sie ist das Risiko einer eigenen Erkrankung extrem erhöht.

Beitragsbildquelle: © Gennadiy Poznyakov – Fotolia.com

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