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Die RWE AG war bis 1990 auch als Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG bekannt, hat ihren Sitz in Essen und ist – sofern man ihren Umsatz zum Maßstab macht – der zweitgrößte deutsche Energieversorger.

Und er ist nicht nur bei uns in Deutschland erfolgreich; denn seitdem er Essent übernommen hat, zählt er ebenso in den Niederlanden zu den führenden Energieversorgern und erobert zusätzliche Marktanteile in Großbritannien, Belgien, Österreich, Osteuropa und der Türkei.

Aber was gibt es bei RWE eigentlich zu tun?

Übersicht:

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

Nebenjob

Werkstudent bei RWE werden und sowohl in Teil- als auch in Vollzeit befristet oder unbefristet im Unternehmen mitarbeiten?
Kein Problem, dafür muss man nur die jeweils aktuellen Stellenausschreibungen auf der Internetseite des Energieversorgers checken und sich rechtzeitig bewerben.

Freie Stellen sind beispielsweise häufiger in den Bereichen:

  • Einkauf,
  • Konzernstrategie,
  • interne und und Online-Kommunikation,
  • Marketing,
  • IT Architecture,
  • Energie- und Verfahrenstechnik oder
  • Inhouse-Consulting

zu finden.

Darüber hinaus kann man aber auch um die Ecke herum für RWE tätig werden, ohne beim Unternehmen selbst angestellt zu sein – und zwar als Ableser von Wasser- und Energiezählern.

Dafür muss man sich bei einem entsprechenden Dienstleister melden und durchläuft eine Schulung, die einen auf die späteren Tätigkeiten vorbereitet. Weitergehende oder sogar Spezialkenntnisse sind also nicht erforderlich; ein ausgeprägter Sinn für Technik schadet jedoch keinesfalls.

Denn wer sich bewährt, wird im Laufe der Zeit vielleicht sogar zusätzlich zum Messgeräte-Monteur und verdient dadurch zusätzliches Geld.

Abgesehen davon sollte man selbstverständlich zeitlich flexibel sein und Spaß am Umgang mit verschiedenen Menschen haben. Meist werden die Messgeräte in den Wintermonaten abgelesen, Monteure sind aber auch im Sommer unterwegs.

Die Bezahlung erfolgt in der Regel pro Ableseauftrag (viel hilft also auch viel); die Abrechnung der gefahrenen Kilometer erfolgt anschließend separat.

Karriere

Eine Karriere beginnt bei RWE auf diversen Wegen…

Viele spätere Auszubildende oder duale Studenten haben das Unternehmen bereits bei einer Schülerveranstaltung wie dem „Girl’s Day“, „Komm mach MINT“ oder der Aktion „Chef für einen Tag“ genauer unter die Lupe genommen.

Aber auch im Zuge eines Studiums an einer anderen (Fach-) Hochschule und einem damit verbundenen Praktikum entscheidet sich eine nicht unerhebliche Zahl zukünftiger Absolventen dafür, mehrere Monate bei RWE zu verbringen, im Unternehmen mitzuarbeiten und hier die Abschlussarbeit zu schreiben.

Im Anschluss an das Studium bietet RWE diverse Trainee-Programme an, damit die Absolventen ihre Profile noch weitergehend schärfen und sich im Unternehmen etablieren können – und auch für bereits berufserfahrene Neueinsteiger stehen immer diverse Stellen und Fortbildungsmöglichkeiten offen.

Ausbildung

Duale Ausbildung oder ein duales Studium – welche der beiden Varianten darf es sein?

Wer sich für eine duale Ausbildung entscheidet, hat die Wahl zwischen einer Tätigkeit als:

Klingt nach großen Herausforderung bei der Auswahl des passenden Berufs und die ist es auch – aber keine Sorge: Für alle Bewerber ist vom Hauptschulabschluss bis hin zum Abitur die richtige drei- bis dreieinhalbjährige Ausbildung dabei…

Vielleicht bekommt man sogar im Anschluss daran noch Lust auf ein weiterführendes Studium?

Für den Fall, dass man diese bereits vor der Ausbildung verspürt und gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen möchte, bieten sich bei RWE auch die dualen Studiengänge:

  • Bachelor of Engineering Elektroniker für Betriebstechnik (IHK),
  • Bachelor of Engineering, Duales Studium Elektrotechnik (praxisintegriert),
  • Bachelor of Engineering, Duales Studium Maschinenbau (praxisintegriert),
  • Bachelor of Engineering Wirtschaftsingenieur,
  • Bachelor of Science / Bachelor of Arts Betriebswirtschaft,
  • Industriekaufmann mit Studium oder
  • Industriekaufmann / Wirtschaftsingenieur

an.

Sie alle setzen das Abitur oder eine andere Form der Fachhochschulreife voraus und nehmen je nach Umfang drei bis dreieinhalb Jahre Zeit in Anspruch.
Dabei finden das Studium und die Ausbildung blockweise (Arbeit bei RWE in den Semesterferien) statt, wobei beispielsweise die praktische Prüfung zum Industriekaufmann vor der Anfertigung der B.A.-Abschlussarbeit abgelegt wird – und natürlich wird man wie alle anderen Auszubildenden auch bezahlt…

Gehalt

Lange Arme, viele Kekse – gut, dass ist ein wenig freier interpretiert, trifft es aber ganz gut, wenn es um die RWE-Gehälter geht.
Denn wer gut ausgebildet ist und vielfältige Kompetenzen besitzt, verdient im Laufe der Zeit und seiner Karriere bei RWE auch immer mehr.

Schließt man bereits seine Ausbildung bei RWE ab, darf man sich über einen tariflich geregeltes Ausbildungsgehalt freuen, das sich (Stand 2016):

  • im ersten Lehrjahr auf 814 bis 860 € brutto pro Monat,
  • im zweiten Lehrjahr auf 869 bis 911 € brutto pro Monat,
  • im dritten Lehrjahr auf 925 bis 980 € brutto pro Monat und
  • im vierten Lehrjahr auf 978 bis 1.038 € brutto pro Monat

beläuft.

Entsprechend dazu verdient man als Praktikant durchschnittlich 800 bis 1.000 € im Monatsbrutto und kann sich im Laufe der Zeit noch deutlich hocharbeiten, wie die Gehälter eines:

  • Consultants (durchschnittlich 4.175 € Monatsbrutto),
  • Senior Consultants (circa 6.300 € Monatsbrutto)
  • Ingenieurs (im Schnitt 6.500 € brutto pro Monat),
  • Referenten (etwa 6.750 € brutto pro Monat) und
  • Marketing-Managers (durchschnittlich 6.850 € Monatsbrutto)

beweisen.

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