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Wer sich fitter fühlen oder einige Kilogramm abnehmen möchte, sollte seinen Stoffwechsel anregen beziehungsweise dafür sorgen, dass er einwandfrei funktioniert. Denn: Ein funktionierender Stoffwechsel sorgt als Grundlage aller biochemischen Prozesse im Körper dafür, dass jede Zelle mit den notwendigen Nährstoffen versorgt wird, so dass sie ihre Arbeit leisten kann. Dass der Stoffwechsel einwandfrei arbeitet, hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab. Wir erläutern Ihnen, wie Sie Ihren Stoffwechsel richtig anregen können und welche positiven Folgen das haben kann!

Übersicht:

  • Was ist Stoffwechsel?
  • Anaboler und kataboler Stoffwechsel
  • Stoffwechselstörungen
  • Stoffwechsel anregen – warum?
  • langsamer oder schneller Stoffwechsel
  • Ernährungstipps zum Anregen
  • Wasser, Wasser, Wasser
  • Keine Kalorien zählen
  • Aktivitätstipps zum Anregen

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Was ist der Stoffwechsel?

Man hört es immer wieder: Stoffwechsel ankurbeln, langsamer Stoffwechsel, schneller Stoffwechsel, schlechter Stoffwechsel – aber was bedeutet das überhaupt? Der Stoffwechsel, auch Metabolismus genannt, bildet die Grundlage für alle biochemischen Prozesse im Körper.

Über dieses komplexe System werden die Nährstoffe, die durch Nahrung aufgenommen werden, verarbeitet – also gespalten, zusammengeführt und abgebaut. Ein gesunder Mensch verarbeitet rund 95 % der Nährstoffe – unter anderem für den Energiegrundumsatz, für körperliche Aktivitäten sowie zur Erhaltung der Körperwärme.

Der Stoffwechsel sorgt demnach dafür, dass die Zellen mit den benötigten Nährstoffen, Mineralstoffen und Vitaminen versorgt werden – falls nötig durch Reserven des Körpers – um ihre Arbeit leisten zu können.

Voraussetzung für den Stoffwechsel ist die Verdauung, denn hier werden die Nährstoffe in ihre Bestandteile zerlegt und für die weitere Verarbeitung vorbereitet.

Über den Darm werden die Bestandteile der Nährstoffe dann ins Blut überführt – das Verteilungssystem, mit dem die Substanzen in die Zellen transportiert werden.

Anaboler und kataboler Stoffwechsel

Unter Anabolimus und Katabolismus versteht man zwei verschiedene Formen des Stoffwechsels, beziehungsweise unterschiedliche Phasen.

Beim anabolen Stoffwechsel werden die einzelnen Bestandteile der Nährstoffe wieder aufgebaut, beispielsweise von Einfachzucker (aus Kohlehydraten) zu Stärkemolekülen zur Speicherung im Körper.

Unter Katabolismus versteht man den umgekehrten Fall: die komplexen Nährstoffe werden in ihre Einzelteile zerlegt, um sie dem Körper bei Bedarf als Energie zur Verfügung stellen zu können.

Was sind Stoffwechselstörungen?

Kann der Körper nicht alle Nährstoffe verwerten oder einwandfrei verarbeiten, spricht man von Stoffwechselstörungen.

Es gibt verschiedene Formen von Stoffwechselerkrankungen, die unterschiedliche Bereiche des Körper betreffen können – beispielsweise die Erhöhung von Nebenprodukten oder der mangelhafte Transport der Bestandteile zu ihren Zellen.

Eine Störung im Kohlenhydratestoffwechsel ist sicherlich den meisten Menschen bekannt: Zuckerkrankheit, auch Diabetes mellitus genannt. Auch die Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse kann eine Folge eines gestörten Stoffwechsels sein.

Stoffwechsel anregen – warum?

Viele Stoffwechselstörungen sind „selber verschuldet“. Das bedeutet, dass man sie durch die richtige Lebensweise vermeiden kann und nicht auf genetische Vererbung schieben kann.

Über einen guten Stoffwechsel, also einen funktionierenden, kann man unter anderem das Körpergewicht regulieren, da der Energieverbrauch erhöht wird, oder die körperliche Regeneration verbessern.

Alle wichtigen Funktionen werden am Laufenden gehalten, so dass weniger häufig Erkrankungen auftreten können.

Langsamer oder schneller Stoffwechsel?

Jeder Mensch hat seinen eigenen Stoffwechsel. Während die einen über einen sehr schnellen verfügen und folglich nur unter hoher Anstrengung Gewicht zunehmen können, „leiden“ die anderen unter ihrem langsamen Stoffwechsel, der nahezu jedes Gramm Nahrung auf den Hüften ablegt.

Mit einigen Tipps kann man den Stoffwechsel wieder ins Gleichgewicht bekommen.

Stoffwechsel anregen: Tipps zur Ernährung

Der erste Schritt, um den Stoffwechsel anzuregen, geht über eine gesunde Ernährung. Wichtig ist auf ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Kohlenhydrate, Fette und Proteine zu achten. Gleichzeitig muss man darauf achten, gute Kohlenhydrate, bestimmte Fette und Proteine zu sich zu nehmen.

Entscheidet ist die Art der Nährstoffe: Fleisch, das verarbeitet wurde, schadet meist dem Stoffwechsel, während Fisch aus Wildfang oder Bio-Fleisch (vor allem Geflügel) sich positiv auswirkt.

Ganz allgemein sollte man natürliche Lebensmittel konservierten oder verarbeiteten vorziehen. Also Finger weg von Fertigprodukten, gesüßten Getränken, Aufschnittwurst, Salami, Tütensuppen und salzigen Snacks (z.B. Chips).

Besser sind selbst und frisch zubereitete Speisen aus Bio-Fleisch und -Eiern, mit viel Gemüse, frischen Kräutern und Nüssen oder Samen.

Wasser ist das beste Mittel

Außerdem gilt: Viel Wasser trinken. Mit 2 bis 3 Litern Wasser pro Tag, kurbelt man den Stoffwechsel immer noch am besten an. Es sorgt im wahrsten Sinne des Wortes dafür, dass Giftstoffe und Schlacke aus dem Körper geschwemmt werden und die Plätze frei für wichtige Mineralstoffe und Vitamine werden.

Allerdings sollte man dann nach Möglichkeit auf Kaffee, schwarzen Tee, gesüßte Getränke, Alkohol und Säfte verzichten. Sie schaden wiederum dem Stoffwechsel. Je nach Ernährungs- und Lebensweise muss die tägliche Wassermenge angepasst werden.

Das Beste am Wasser trinken: Dieser Tipp ist einfach umzusetzen und in den Alltag zu integrieren. Einfach immer eine große Flasche Wasser mit sich führen – ob man am Schreibtisch oder im Meeting sitzt, zum Sport geht oder unterwegs ist.

Kalorien zählen ist nicht notwendig

Grundsätzlich spielt es keine Rolle wie hoch die Kalorienzufuhr am Tag ist. Man muss also nicht streng Kalorien zählen, wenn man den Stoffwechsel anregen will.

Man sollte allerdings darauf achten, dass man sie in kleinen Portionen zu sich nimmt. Denn nimmt man zu viele Kalorien auf einmal zu sich, speichert der Körper die aktuell nicht benötigten Nährstoffe als Fett ein.

Die Folge: Man nimmt eher zu. Im Übrigen sollte man keinesfalls zu wenig Kalorien zu sich nehmen, denn auch dann speichert der Körper die Nährstoffe als Fett ein. Das liegt daran, dass der Körper aufgrund der niedrigen Energiezufuhr eine „Notlage“ vermutet, für die er mit Reserven vorsorgen muss.

Aktivitätstipps zum Stoffwechsel anregen

Die zweite Säule, um den Stoffwechsel anzuregen, ist die körperliche Aktivität. Durch Sport kann man den Energieverbrauch des Körpers erhöhen, also die Menge steuern, die zusätzlich zum Grundumsatz verbrannt wird.

Das ist auch logisch: Wenn man durch Sport Kalorien verbrennt, kann man diese Menge wieder zu sich nehmen oder nicht, wenn man zusätzlich abnehmen möchte. Um den Stoffwechsel auf Trab zu bringen, reicht es meist schon aus, wenn man sich leicht körperlich bewegt – zum Beispiel durch leichtes Schwingen auf einem Zimmertrampolin.

Natürlich helfen auch Radfahren, Schwimmen, Joggen oder Wandern. Weiterhin bringen Hausputz, Treppensteigen und Aufräumen den Stoffwechsel in Schwung. Grundsätzlich gilt: Alles ist besser als Herumsitzen oder -liegen, um den Stoffwechsel anzuregen.

Bildquelle: © Minerva Studio – Fotolia.com

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