AusbildungGehälterJob am

Wer auf Autos steht ist hier richtig aufgehoben: Als Automobilkaufmann lernt man nicht nur die kaufmännischen Bereiche des eigenen Betriebs kennen, sondern auch die technische Funktionsweise des Kraftfahrzeugs. Es dreht sich also alles rund um Drehzahlen, PS und Verkauf. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, welche Aufgaben der Automobilkaufmann hat und was man als Automobilkaufmann verdienen kann.

✅⟹ Aktuelle Ausbildungen: Jetzt Ausbildung finden

✅⟹ Produkttester werden: Jetzt Produkttester werden

Das sind die Aufgaben als Automobilkaufmann

Der Automobilkaufmann weiß genau, worauf es in Sachen Autos ankommt und ist mit seinem Know-How in der Lage, den Wagen gezielt an den Mann zu bringen! Egal ob Mercedes, Porsche, BMW oder Audi – aus dem eigenen Sortiment findet er immer gezielt den Wagen, der zu den Bedürfnissen und Wünschen des Kunden passt. Seine Arbeitswelt ist meist umgeben von zahlreichen Neu- und Gebrauchtwagen.

Hubraum, PS und Zylinderzahl sind Größen, mit denen er während seiner Ausbildung mit Leichtigkeit zu jonglieren gelernt hat. Ist der Kunde interessiert und überzeugt, so folgt die Vertragsverhandlung. Nun beginnt die heiße Phase für den Automobilkaufmann, denn es geht ums Ganze! Es geht um den Preis, den der Käufer bereit ist zu zahlen, um Sonderleistungen, die als Aufschlag gewährt werden, und letztendlich natürlich auch um die Zahlungs- oder Finanzierungsart. Dafür benötigt man die fachlichen Kenntnisse der entsprechenden Bereiche.

Je nach dem, wo man arbeitet, kann es auch sein, dass der Betrieb über eine Werkstatt oder Waschstraße verfügt, sodass weitere Aufgabenbereiche hinzukommen. Falls also Wartungen, Reparaturen oder andere Serviceleistungen anfallen, können diese Bereiche bezogen auf Kundenberatung und Kundenservice ebenso mit einfließen.

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

 

Ein weiterer äußerst interessanter Bereich ist der Bereich Personalwirtschaft. Je nach Position im Unternehmen kann es nämlich sein, dass einem weitere Automobilkaufmänner untergestellt werden, die man dann führen soll.

Übrigens: Eingesetzt werden Automobilkaufleute nicht nur in Autohäusern, sondern ebenso in Autovermietungen, bei Importunternehmen für Autos und Motorräder und sogar bei Autoherstellern.

Was verdient man als Automobilkaufmann?

Gehalt während der Ausbildung

Das erste Gehalt der Berufslaufbahn erhält man bereits während der Ausbildung zum Automobilkaufmann. Durchschnittlich wird einem das erste der insgesamt drei Ausbildungsjahre mit 450 bis 650 Euro brutto pro Monat vergütet. Im zweiten Lehrjahr steigert man sich verdiensttechnisch auf rund 480 bis 680 Euro brutto monatlich und im dritten und letzten Lehrjahr schließlich auf 530 bis 750 Euro im Monat.

Einstiegsgehalt

Wer die Ausbildung zum Automobilkaufmann erfolgreich beendet hat, der kann sich auf ein Einstiegsgehalt von etwa 1.500 bis 1.800 Euro monatlich freuen. Dabei hängt der Verdienst natürlich maßgeblich davon ab, in welchem Unternehmen man eingestellt wird. Schließlich gibt es für den Automobilkaufmann viele Einsatzmöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt.

Insgesamt lässt sich beobachten, dass ein Automobilkaufmann bei einem größeren Unternehmen im Durchschnitt einen höheren Lohn erwarten kann, als in kleineren Unternehmen. Außerdem gibt es ein Ost-West-Gefälle: Im Osten Deutschlands verdienen die Automobilkaufleute im durchschnittlich weniger als im Westen Deutschlands.

Höheres Gehalt als Automobilkaufmann durch Weiterbildung

Natürlich wird es aber nicht beim Einstiegsgehalt bleiben. Mit etwas Erfahrung und zunehmender Anzahl der berufstätigen Jahre klettert man Stück für Stück auf der Gehaltsleiter hinauf. Durchschnittlich verdient der Automobilkaufmann dann nämlich schon 2.000 Euro brutto. Je nach dem, in welchem Aufgabenbereich man tätig ist, kann man also Automobilkaufmann der Fachberatung sogar durchschnittlich 2.700 Euro monatlich verdienen. Führungspositionen verdienen in großen Unternehmen sogar weitaus mehr.

Wie wird man Automobilkaufmann?

Seit dem Jahr 1998 ist der Automobilkaufmann ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf in Deutschland. Eine Ausbildung zum Automobilkaufmann dauert in der Regel drei Jahre und teilt sich dabei in die Lernorte Betrieb und Berufsschule auf. Damit ist diese Ausbildung eine Ausbildung nach dem klassischen dualen System, in dem man sowohl theoretische als auch praktische Inhalte vermittelt bekommt.

Eine Ausbildung zum Automobilkaufmann wird dabei meist in Autohäusern angeboten, aber auch direkt beim Autohersteller sowie bei Importeuren. Während der Ausbildung lernt man alle kaufmännischen Bereiche des Betriebs kennen sowie das technische Grundwissen für die Funktionsweise eines Kraftfahrzeugs.

Bildquelle: © gstockstudio – Fotolia.com

3 Bewertungen
4.00 / 55 3