„Bittet, so wird euch gegeben werden“ – sicher ist Ihnen klar, dass wir im Leben viel öfter um Hilfe bitten sollten. Und wahrscheinlich haben Sie sicher schon gemerkt, dass das Bitten sich nicht unbedingt immer als eine einfache Sache entpuppt. Warum ist das so? Warum tun sich viele Menschen sehr schwer damit, andere um einen Gefallen zu bitten? Das und mehr erfahren Sie in diesem Artikel.
Gemeinsam geht mehr
Wenn wir uns diesen Grundsatz wirklich zu Herzen nehmen würden, würden wir uns eine Menge Zeit, Kummer und Energie sparen. Wenn wir einfach um das bitten würden, was wir uns wünschen, oder was wir brauchen, könnten wir mit Sicherheit weitaus mehr erreichen, als wir bislang erreicht haben. Warum aber haben die meisten ein Problem damit, andere Menschen um einen Gefallen oder um Hilfe zu bitten? Grundlegend gibt es hierfür zwei Erklärungen, die wir im Folgenden näher beleuchten wollen.
Wenn Sie Ihrem persönlichen Erfolg ein weites Stück näher kommen wollen, dann sollten Sie diesen Grundsatz nicht nur verinnerlichen, sondern auch leben. Und wenn Sie bereits erahnt haben, dass auch Sie zu den Menschen gehören, die sich in manchen Fällen davor scheuen, einfach um die Dinge zu bitten, die Sie sich wünschen, dann haben Sie die Möglichkeit mithilfe dieses Artikels herauszufinden, warum Sie sich möglicherweise scheuen und wie Sie diese weitverbreitete Verhaltensweise „beheben“ können.
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Warum bitte ich nicht gerne um Hilfe?
Natürlich kann es dafür viele Gründe geben, die aus Erziehung, sozialem Umfeld oder Erfahren einhergehen – grundsätzlich lassen sich daraus aber zwei wesentliche Gründe ableiten:
„Andere müssen doch wissen, was ich brauche!“
Aus irgendeinem Grund glauben die Menschen, dass andere Menschen doch wissen müssten, was Ihnen fehlt oder was sie brauchen. Egal ob Freunde, Verwandte oder Kollegen – möglicherweise denken wir, dass die Menschen um uns herum oder zumindest die uns nahen Menschen dieselben Bedürfnisse haben wie wir. Das ist allerdings in den seltensten Fällen der Fall. Wie Sie wissen ist jeder Mensch einzigartig. Jeder Mensch hat eine andere Weise zu denken und zu Handeln und ist auf eine andere Art geprägt. Das wiederum bedeutet, dass auch die Bedürfnisse unterschiedlich sind.
Manchmal denken wir auch, dass gerade die Menschen, die uns nahe stehen, unsere Lage erkennen sollten und von alleine auf die Idee kommen sollten, was uns fehlt und es uns freundlicherweise anbieten. Doch auch hier gilt, dass Menschen unterschiedlich sind und jeder die Bedürfnisse des Anderen eher auf seine Art und Weise interpretiert als auf die des Bedürftigen. Grund dafür ist, dass man sehr häufig von sich auf andere schließt.
Die Lösung ist hier recht einfach und nennt sich: Kommunikation.
Nur wenn wir aussprechen was uns fehlt, kann der andere auch wirklich bescheid wissen.
„Ich brauche keine Hilfe!“
Viele Menschen haben die Angewohnheit, sämtliche Dinge eigenständig bewältigen zu wollen. Sie sehen es als Herausforderung an und wollen deswegen möglichst wenig Hilfe bekommen. Oftmals äußert sich so der Hilferuf nach Anerkennung. Durch diese Eigenschaft behindern wir uns jedoch selbst. Wir können auf unserem Weg deutlich schneller und effizienter vorankommen, wenn wir uns die nötige Hilfe nehmen.
Hier lautet die Lösung wie folgt: Auch das in Anspruch nehmen von Hilfe ist ein lobenswerter Schritt. Gewöhnt man sich an diesen Gedanken, fällt einem alles plötzlich viel leichter. Versuchen Sie es!
