San Francisco – Gestern wurden die neuen iPhones vorgestellt. Die Medien überschlugen sich mit der Berichterstattung der Neuerungen. Ob AirPods, die neuen kabellosen Kopfhörer, die hochglänzende Farbvariante Diamantschwarz oder die wasserdichte Eigenschaft, Heimarbeit.de hat für Sie recherchiert und kam dabei zu einer Antwort auf die Frage: Lohnt sich das neue iPhone 7?

Lieber auf die Jubiläumsedition warten?

Apple hat sein neues iPhone vorgestellt. Viele Nutzer fragen sich, ob sich Zuschlagen lohnt oder ob man lieber doch noch ein Jahr auf das Jubiläums-Gerät warten soll. Denn für dieses soll sich der Hersteller sektaktuelle „Sahnebonbons“ aufbewahren, ein großes Design-Update und phänomenale Neuerungen.

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Viele Verbesserungen – Vieles unverändert

Zwei neue Farbvarianten

Prozessor, Speicher und Kamera wurden verbessert. Äußerlich hat sich am Gerät wenig getan. Nur an der Farbe hat sich etwas getan, auch wenn das in ähnlicher Form schon bekannt sein dürfte. Das iPhone 7 kommt in zwei neuen Farbvarianten daher. Die beliebten Geräte sind nun wieder in schwarzen Editionen zu erwerben. Das Diamantschwarz, wie Apple die Hochglanzvariante nennt, beeindruckt die ersten Tester. Genau wie das überarbeitete „Schwarz“ wirken beide Varianten wie aus einem Guss gefertigt. Optisch höchst ansprechend. Das 4,7-Zoll-Display ist nach wie vor größer im Vergleich zu Konkurrenz-Produkten. Doch wie verhält es sich mit den technischen Neuerungen?

Starke Kamera

Die Doppelkamera glänzt mit tollen Eigenschaften: Die neue 12 Megapixel-Kamera mit optischer Bildstabilisierung und lichtstarker f/1.8-Blende macht einen sehr starken ersten Eindruck. Die neue 7 Megapixel-Kamera an der Front dürfte Selfie-Freunde glücklich machen. 
Die Ergebnisse der Fotos sind in jeder Lichtsituation mehr als ansprechend. Zusätzlich zur Weitwinkelkamera wird bei dem Erwerb des iPhone 7 Plus eine zweite Kamera mit Teleobjektiv mitgeliefert.

Neuer Prozessor

Apple hat das iPhone, Achtung! „wasserabweisend“ gemacht, wirklich „wasserdicht“ wollten die Ingenieure es nicht nennen. Das Gehäuse ist nun erstmals vollständig gegen Wasser und Staub „water resistant“. Dank eines Chips läuft das iPhone 7 nun mit einem 64-Bit Prozessor mit vier Kernen und neuer Grafikeinheit. Die überarbeitete Leistung bringt Freude in der Live-Foto-Bearbeitung und beim Spielen mit mehr grafischen Details. Zwei der vier Kerne des neuen Prozessors laufen in einem Energiesparmodus. Das Ergebnis: Damit glänzt das iPhone 7 mit zwei Stunden mehr Akkulaufzeit als das 6s und übertrifft sämtliche Vorgänger. Stereo-Lautsprecher sorgen für einen satten Klang. Das Display stellt Farben besser dar und leuchtet heller.

Alles Pluspunkte, die nicht zu verachten sind. Doch sowohl die Doppelkamera (Huawei P9), die wasser- und staubdichte Eigenschaft (Sony schon 2013), der schnelle Prozessor (Qualcomm hat Snapdragon-Chips integriert) also auch ein großer Arbeitsspeicher (viele chinesische Hersteller) gibt und gab es bei anderen Herstellern bereits zu sehen. Bis auf eines:

Kopfhörerausgang musste weichen

Als erster Smartphone-Hersteller verzichtet Apple auf die Klinke. Die beiden übrig gebliebenen Ausgänge, Bluetooth und Lightning, bleiben existent. Der dadurch entstehende Platz würde benötigt, so die Stimmen von Apple. Die Signale werden dem Kopfhörer digital übergeben, so kann sich dieser auf die Wandlung und Verstärkung konzentrieren. Die Kopfhörer werden stattdessen über den Lightning»Anschluss eingestöpselt oder drahtlos per Bluetooth angeschloßen.
Natürlich wird Apple mit dieser Umstellung sehr viel Geld verdienen. Ein cleveres Zubehör, das allerdings mit 179 Euro zu Buche schlägt.

Das neue iPhone ist optisch keine Überraschung und technisch mittlerweile auf ähnlichem Niveau wie seine sehr starke Konkurrenz in der Android-Welt. Große Vorteile ließen sich beim ersten Ausprobieren noch nicht erkennen.

Bildquelle: © blackzheep – Fotolia.com

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