Job am

In Chemie, Physik und Biologie entstehen am laufenden Band neue Berufe. Damit es Ihnen leichter fällt Ihre 5 besten Jobs zu finden, über die Sie sich eingehender informieren können, haben wir Ihnen hier einige Tätigen übersichtlich zusammengefasst. Bestimmt finden auch Sie darunter den Beruf, der die richtigen Karrierechancen für Sie bietet.

Überblick

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

Arbeiten in Chemie, Physik und Biologie

Kaum ein anderer Arbeitsbereich ist so vielseitig wie der in Biologie, Chemie und Physik. Das Aufgabenspektrum reicht von der ungelernten Hilfskraft bei der Herstellung von chemikalischen Grundstoffen bis zur internationalen Grundlagenforschung. Dementsprechend verschieden sind auch die Einstiegsmöglichkeiten und Karrieren in diesem Bereich. Für einige Berufe ist ein Studium unerlässlich, für andere reicht minimale Schulbildung.

Pharmakant

Als Pharmakant werden Sie in einer staatlich anerkannten Ausbildung darauf vorbereitet, auf industriellem Weg Arzneimittel herzustellen. Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Dabei lernen Sie die strengen Auflagen kennen, die in Deutschland für Arzneimittel gelten und gewinnen Erfahrung im Umgang mit den unterschiedlichsten Produktionsanlagen und Herstellungsmethoden. Zum Beispiel für Tabletten, Cremes, Pulvern und mehr.

Nach der Ausbildung haben Sie verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten: Sie können zum Beispiel den Weg zum Pharmameister, Pharmatechniker oder Pharmareferenten einschlagen.

Als Pharmakant arbeiten Sie mit chemischen Formeln ebenso wie ganz praktisch im Labor oder in der Produktionshalle.

Um in diesem Bereich arbeiten zu können, brauchen Sie gute mathematische Fähigkeiten und sollten penibel auf die Einhaltung von Hygienevorschriften achten.

Mikrotechnologe

Beim Mikrotechnologen handelt es sich in Deutschland um einen staatlich anerkannten Ausbildungsberuf. Sie werden drei Jahre lang im dualen System ausgebildet, bis Sie die Abschlussprüfung machen können.

Danach sind Sie qualifiziert in einem der beiden Schwerpunkte Halbleitertechnik und Mikrosystemtechnik zu arbeiten. Sie arbeiten danach in Betrieben, die Produkte herstellen, ohne die das moderne Leben nicht vorstellbar ist, denn Halbleiter und Mikrosystemtechnik kommen in allen möglichen Geräten vom Fernseher bis zum Flugzeug vor.

Chemikant

Beim Chemikanten handelt es sich um einen Beruf mit anspruchsvollen Arbeitsbedingungen. Sie müssen häufig im Schichtdienst arbeiten und in der Ausbildung viel Wissen erwerben, um die Aufgaben im Betrieb gut erfüllen zu können. Deshalb werden bevorzugt Gymnasiasten als Auszubildende eingestellt, zumindest sollte aber ein Realschulabschluss vorhanden sein.

Als Chemikant sind Sie dafür zuständig, dass in der industriellen Fertigung Chemikalien in der gewünschten Reinheit produziert werden. Sie kennen sich dafür mit den Gesetzmäßigkeiten der Chemie ebenso gut aus wie mit den Produktionsanlagen.

Chemielaborjungwerker

Der etwas sperrige Begriff „Jungwerker“ bezieht sich in der Regel auf Berufe, die dafür zuständig sind Grundstoffe für einen bestimmten industriellen Bereich herzustellen. So wie der Kabeljungwerker Drähte und Seile herstellt, kümmert sich der Chemielaborjungwerker um die Bereitstellung von Stoffe, ohne die keine komplexeren Verbindungen hergestellt werden können.

Um Unfälle zu vermeiden und eine hohe Qualität zu gewährleisten, müssen Menschen, die in diesem Beruf angestellt sind, besonders auf die Reinheit der Stoffe achten.

Chemielaborant

Chemielaboranten werden überall dort eingesetzt, wo Stoffe mit chemischen Verfahren untersucht oder entwickelt werden sollen. Sie sind dafür ausgebildet Testverfahren zu entwickeln, Materialien so zu verändern, dass sie die gewünschten Eigenschaften haben und die Ergebnisse so zu dokumentieren, dass man sie in den unterschiedlichsten Bereichen verwenden kann. Der Einsatzbereich reicht von der Lebensmitteltechnik über die Medizin bis zur Konservierung historischer Bausubstanz.

Die Ausbildung zum Chemielaborant ist recht anspruchsvoll, weshalb sie im Regelfall 3,5 Jahre dauert. Unter den richtigen Voraussetzungen kann sie aber auch auf 2,5 Jahre verkürzt werden.

Produktionsfachkraft Chemie

Die Chemieberufe ändern sich ständig. Erst seit 2005 gibt es die Produktionsfachkraft Chemie als staatlich anerkannten Ausbildungsberuf in Deutschland. Es handelt sich um eine zweijährige Berufsausbildung im dualen System. Sie ersetzt den Vorgängerberuf Chemiebetriebsjungwerker, der ab 1978 bestand. Es handelt sich dabei also um eine Ausbildung auf Grundlagen-Ebene, die aber nichts desto weniger sehr anspruchsvoll ist. Betriebe, die in diesem Bereich ausbilden, stellen deshalb bevorzugt Realschüler und Gymnasiasten ein.

Biologielaborant

Wenn Sie die Ausbildung zum Biologielaboren abgeschlossen haben, die in der Regel 3,5 Jahre dauert, haben Sie die Voraussetzungen, mit organischem Gewebe zu arbeiten. Sie führen Tests an Menschen, Tieren und Pflanzen durch, bestimmen Krankheitserreger und vermehren Zellkulturen. Die Arbeitsbereiche sind vielfältig und reichen vom Krankenhaus bis zum Lebensmittelhersteller.

Physiklaborant

Auch in der Physik gibt es einen eigenen Ausbildungsberuf, der Sie auf die Arbeit im Labor vorbereitet. Die Ausbildungsinhalte können auf ein noch breiteres Aufgabenspektrum angewendet werden, als das in Chemie und Biologie der Fall ist. Physiklaboranten arbeiten mit Schallwellen, Licht, Elektrizität, Wärme und allen möglichen physikalischen Effekten.

Die Ausbildung zum Physiklaboranten dauert in Deutschland und Österreich 3,5 Jahre, in der Schweiz sogar 4 Jahre. Sie können sich je nach Ausbildungsbetrieb auf ein Wahlfach spezialisieren. Zum Beispiel Akustik, Fotografie und Kristallzucht, aber auch ergänzende Bereiche wie Informatik, Steuerungstechnik und Elektronik

Laborant

Neben den Kernausbildungen als Laborant in Biologie, Physik und Chemie gibt es auch Spezialisierungen. Zum Beispiel den Agrartechnischen Laborant, Fotolaborant, Trinkwasserlaborant oder den Lacklaborant.

Verdienst in Chemie, Physik und Biologie

Wie viel Sie in Chemie, Physik und Biologie verdienen, hängt ganz davon ab, wie hoch Ihr Niveau ist und bei welchem Unternehmen oder welcher Institution Sie beschäftigt sind. Als Chemielaborant in einem Krankenhaus verdienen Sie weit weniger als ein vergleichbarer Chemielaborant bei einem großen Pharmakonzern. Die Branche ist international.

Deshalb gibt es unendliche Chancen genau den Arbeitgeber und die Stelle zu finden, die zu Ihnen passt. Je größer das Unternehmen, desto besser sind auch die Karriereaussichten.

Bildquelle: © Syda Productions – Fotolia.com

1 Bewertungen
5.00 / 55 1