Was kann man gegen Depressionen tun? Ob schwächer oder auch stärker ausgeprägt hat wohl jeder Mensch einmal Züge und Auswirkungen einer Depression zu spüren bekommen und weiß, dass es gar nicht so einfach ist, damit umzugehen und sich selbst wieder für den Alltag zu motivieren. Wir zeigen Ihnen fünf einfache Schritte, mit deren Hilfe Sie es schaffen, mit guter Laune zurück ins Lebens zu finden.

Gefangen in der Depressionsspirale

Depressionen können für einen kurzen Moment auftauchen. Man fühlt sich für einen Augenblick unwohl, antriebslos, müde und möchte sich zurückziehen. Nicht selten reagieren die Betroffenen gereizter als gewöhnlich und sind leicht zu verunsichern. In einigen Fällen kann eine Depression aber auch von längerer Dauer sein – und je länger eine Depressionsphase dauert, desto stärker wirkt sich diese auf das Privat- und Berufsleben des Betroffenen aus.

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Man fühlt sich, als sei man in einem endlosen Teufelskreis gefangen, aus dem es kaum ein Entkommen gibt – oder zumindest nur sehr schwer.

Mit diesen Tipps entkommen Sie der Depression

Sollten Sie das nächste Mal eine sich anbahnende schlechte Stimmung verspüren, so können Sie dieser sofort gezielt entgegenwirken. Denn je früher Sie sich selbst mit der richtigen Maßnahme konfrontieren, desto besser schützen Sie sich vor schlechter Laune und Antriebslosigkeit.

Schritt 1: Aktivität beibehalten

Bleiben Sie unbedingt weiterhin aktiv, wenn auch nur im Geiste. Wer depressiv ist oder schlechte Laune hat, zieht sich ab einem bestimmten Punkt zurück und möchte weder sich noch seine Umwelt mit Problemen belasten. Das kann fatal sein. Lassen Sie sich von Freunden aufbauen und motivieren Sie sich selbst, nach der Ursache für Ihr Befinden zu suchen.

Schritt 2: Schlüsselprobleme feststellen

Eine Depression kommt nicht irgendwo her. Sie entsteht durch ein oder mehrere Probleme. Oftmals sind diese noch nicht einmal offensichtlich, denn viele Probleme, die uns im Alltag begegnen, kehren wir sprichwörtlich einfach unter den Tisch. Fürs Erste scheint alles in Ordnung, doch unterbewusst bleiben wir weiterhin mit den Problemen konfrontiert. Auch kleinere unscheinbare Ärgernisse stauen sich an, bis sie sich irgendwann in schlechter Stimmung äußert.

Versucht man nun die Ursache für seine schlechte Laune zu finden, weiß man entweder gar nicht, wo man anfangen soll, oder aber es fällt einem nichts ein. Das kann daran liegen, dass es einfach viele kleinere und unscheinbare Dinge sind, die einen belasten.

Am besten nehmen Sie sich ein Blattpapier und einen Stift und notieren sämtliche Dinge, die Sie in irgendeiner Weise stören. Unter diesen suchen Sie dann die Ihnen am wichtigsten erscheinenden Punkte für das weitere Vorgehen aus.

Schritt 3: Eigenmotivation

Es ist wirklich eine enorme Hilfe, wenn man sich sämtliche Störfaktoren auf einem Papier schriftlich visualisiert – denn so sind die vielen (auch kleinen) Probleme sichtbar und vor allem greifbarer. Es ist kein Wirrwarr im Kopf mehr, sondern eine sortierte Liste, durch welche die Probleme plötzlich übersichtlich und lösbar erscheinen. Nun beginnt es in Ihrem Kopf: Haben Sie den Willen, Ihre Situation positiv zu beeinflussen?

Denken Sie daran, wie schön das Leben sein kann. Erinnern Sie sich an besonders schöne Momente, die Sie motiviert haben. Blicken Sie dann auf Ihre Liste und fassen Sie den Entschluss!

Schritt 4: Schritt-für-Schritt-Lösungen

Beginnen Sie sich für jedes einzelne Problem eine Lösung zu überlegen. Fangen Sie dazu da an, wo es Ihnen besonders einfach erscheint. Einige Problem wird man vielleicht nicht auf Anhieb lösen können – doch kleine Erfolge ermutigen einen weiterzumachen und schenken zusätzliche Energie, die immer nützlich ist.

Schritt 5: Werden Sie aktiv!

Sie wissen nun, was die Dinge sind, die Sie stören. Sie haben eine Liste angefertigt, die Ihnen einen guten Überblick verleiht. Und Sie haben sich Gedanken zu möglichen Lösungswegen gemacht. Nun können Sie beginnen, einen Punkt nach dem anderen abzuhaken. Wenn Sie erst einmal angefangen haben, werden Sie merken, wie einfach es geht, und welche Motivation hieraus entsteht. Plötzlich fassen Sie wieder Mut und Lebensfreude – und das Beste: Sie haben es aus eigenem Antrieb geschafft…

Bildquelle: © Andrzej Wilusz – Fotolia.com

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