Positives Denken ist ein erstklassiges Thema: Allein sich mit dem Thema zu beschäftigen bereitet enorm viel Freude. Und hat man erst einmal den Bogen raus wie es mit dem positiven Denken geht, dann werden plötzlich selbst finstere Lebensbereiche hell! Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit einfachen Schritten zum positiven Denken kommen.

Wie schön, dass es auch positive Gedanken gibt!

Was wäre das Leben nur, wenn wir ständig in einem einzigen Grauton denken würden? Wie Maschinen. So ganz ohne Freude… Dabei ist das Leben mehr als liebenswert. Es gibt so viele schöne Dinge, über die man sich freuen könnte – wenn da nicht die kleinen Dinge wären, die einen ganz und gar nicht zur Freude animieren.

Wer mit seinen Emotionen jonglieren kann, der ist klar im Vorteil. Sein Leben wird sich durch den Fokus auf das Positive in ziemlich allen Bereichen zum Besseren entwickeln. Und das wird durch immer mehr Forschungsergebnisse bestätigt. Eine positive Einstellung ist wichtig für unsere Gesundheit, für unser Privatleben und natürlich auch für unseren Beruf. Der Mensch ist viel mehr als man vermuten mag. Er ist ein komplexes Zusammenspiel aus dem, was für uns sichtbar ist, aber auch aus dem, was unseren Augen verborgen bleibt. Nämlich unseren Gedanken und Emotionen.

Vorteile positiver Gedanken

„Was wäre wenn“ und „hätte ich mal“. Niemand mag diese Gedanken. Sie ziehen einen schneller runter, als es einem lieb ist.

Eine positive Grundeinstellung macht einem das Leben um so viel einfacher und angenehmer: Eine positive Einstellung stärkt unsere Beziehungen zu anderen Menschen, sie hält uns davon ab, über andere zu lästern und zu tratschen. Sie sorgt dafür, dass man zuversichtlich ist und nach kleineren und größeren Eskapaden immer noch entschlossen den Weg beschreitet, für den man sich entschieden hat. Rückschläge nimmt man mit Humor auf anstatt mit Verbitterung. Man lacht über seine Fehler, und wenn andere über einen lachen, dann lacht man mit und dreht den Spieß plötzlich mit jeder Menge Witz um.

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Warum ist positives Denken nicht so einfach?

Wenn es so einfach wäre, würden wir es mit Sicherheit schon von alleine oft genug tun. Aber positives Denken ist oft schwerer als man zugeben möchte. Dabei handelt es sich nicht einmal um eine sportliche Disziplin. Oder etwa doch? Positives Denken hat zum Beispiel viel mit Willensstärke zu tun. Positives Denken entspringt aus der Fähigkeit, mächtig über das zu sein, was im Inneren vor sich geht.

Und ja, diese Fähigkeit ist eine Disziplin für sich: Was wir denken beeinflusst wie wir uns fühlen. Wie wir uns fühlen beeinflusst wie wir uns verhalten. Unser Verhalten beeinflusst unser Handeln. Und unser Handeln macht uns zu dem Menschen, der wir sind.

Die meisten Menschen sind von Natur aus passive Opfer dessen, was in ihren Köpfen vor sich geht. Das hört sich wahrscheinlich dramatischer an, als es ist. Aber es spiegelt genau das wider, was tatsächlich passiert.

Einige Wissenschaftler gehen sogar soweit, dass sie behaupten, unsere Gedanken würden bereits im Unterbewusstsein entstehen. Das bewusste Denken sei nur eine Reaktion auf diese, sodass man sich die Frage stellen müsse, inwiefern wir Menschen überhaupt autonome Wesen sind.

Das alles würde bedeuten, dass man sein Unterbewusstsein um-modellieren müsste, um wirklich positiv Denken zu können. Und das ist auch der Grund, weshalb uns das Positiv-Denken so schwerfällt! Wir müssen unseren Grundcharakter dazu erziehen, die Dinge stets von ihrer positiven Seite zu sehen.

Übung macht den Meister

Positiv Denken hat etwas mit Übung und Disziplin zu tun. Es ist ein Verhalten, welches man nach und nach erlernt. Man schult sein Gehirn, die Welt mit all den Dingen, die um einen herum passieren, in einem ganz anderen Licht zu sehen. Und da das Gehirn sämtliche Situationen am liebsten mit Erinnerungen oder Erfahrungen in Verbindung bringt, kann es für den einen oder anderen ganz schön schwer werden, sein Gehirn aufs positive Denken umzuprogrammieren.

Dennoch: Die Mühe zahlt sich mit Sicherheit aus!

Acht wertwolle Tipps zum positiven Denken

Tipp Nr. 1: Positive Grundeinstellung für Ihr Drehbuch des Lebens

Stellen Sie sich vor, sie seien ein Regisseur. Das, was in Ihrem Leben passiert, ist sozusagen das Drehbuch. Der Regisseur hat nun die Möglichkeit, aus einer Szene eine Horrorszene zu machen, oder aber auch eine Komödie. Dazu reichen bereits einige wenige Tricks in der Kameraeinstellung und an der Hintergrundmusik.

Sie sind der Regisseur Ihres eigenen Drehbuchs. Ob Sie eine Szene als Horrorfilm, als Actionthriller oder als Komödie darstellen wollen, ist Ihnen selbst überlassen. Und es ist tatsächlich so einfach: Entscheidend ist in dem Moment der Wille, sich seine Szene so vorzustellen, wie es am besten für einen ist.

Tipp Nr. 2: Die komplette Verantwortung für das eigene Leben übernehmen

Ja, Sie haben richtig gelesen. Wer wirklich glücklich sein möchte, der muss lernen und akzeptieren, dass nur er selbst dafür verantwortlich ist, was in seinem Leben passiert. Ganz nach dem bekannten Motto „love it, change it or leave it“ – liebe es, verändere es oder lass es. Wenn uns ein Bereich in unserem Leben gefällt, dann sollten wir ihn beibehalten. Gefällt uns etwas nicht, so haben wir die freie Wahl: Entweder, wir passen es an, oder wir sollten dem Bereich ein für allemal den Rücken zukehren.

Tipp Nr. 3: Ihre Mitmenschen sind Ihr wertvollstes Gut

„Behandle die Menschen so, wie du behandelt werden möchtest“ oder noch besser „so, wie sie behandelt werden wollen“. Die Kernaussage ist, dass man seine Mitmenschen respektvoll und gut behandelt. Geben ist schöner als Nehmen. Und interessanterweise bekommt man mehr zurück, je mehr man gibt. Jeder einzelne Mensch, der einem begegnet ist es wert, wertgeschätzt zu werden. Selbst wenn wir ihn von Grund auf nicht mögen. Selbst wenn es zu Anfang schwer fällt: Dieser Tipp ist äußerst nützlich. Denn dadurch, dass man andere Menschen mehr achtet, achtet man sich automatisch auch selbst mehr!

Tipp Nr. 4: Keine Vergleiche mehr!

Wenn man sich permanent mit anderen vergleicht, dann verlagert das den persönlichen Fokus auf das, was andere haben oder nicht haben, anstatt dass der Fokus darauf liegt, was man selbst hat und kann. Auch andere Menschen miteinander zu vergleichen ist nicht gut. Was die anderen machen oder nicht machen, betrifft nur die anderen. Nicht einen selbst.

Tipp Nr. 5: Schluss mit dem chronischen „Ja“-Sager

Wer positiv denken will, der muss interessanterweise auch mal „nein!“ sagen. Persönliche Grenzen zu bilden ist wichtig. Denn dadurch zeigen wir unseren Mitmenschen, dass wir nicht einfach alles mit uns machen lassen. Ein positiver Nebeneffekt: Wir werden viel selbstbewusster!

Tipp Nr. 6: Auch die kleinen Erfolge auskosten

Kennen Sie das? Endlose To-Do-Listen, die einfach nicht enden wollen, weil immer wieder neue Dinge hinzukommen? Sie geben einem unweigerlich das Gefühl, dass man nicht in der Lage ist, etwas zu Ende zu bringen. Positives Denken wird dadurch nur schwer möglich. Besser ist es, wenn man sich einmal überlegt, auf welche „kleinen“ Leistungen man eigentlich stolz sein kann. Denn tatsächlich kommt das viel zu kurz.

Kosten Sie auch Ihre kleinen Erfolge aus. Führen Sie bestenfalls sogar eine kleine Liste, in die Sie alle Ihre noch so kleinen Erfolge eintragen. Das wird Sie enorm aufbauen!

Tipp Nr. 7: Auf die eigenen Bedürfnisse achten

Nur wer sich selbst in einem ausreichenden Maß achtet und die eigenen Bedürfnisse befriedigt, wird die Energie haben, das Leben auch auf Dauer von seiner schönen Seite zu betrachten. Nichts ist verkehrt daran, sich auch für andere Menschen aufzuopfern, doch mindestens im selben Maße sollte man auch für sich selbst leben.

Tipp Nr. 8: Sich selbst kennenlernen und bewusst wahrnehmen

Manchmal müssen wir einfach unserem Instinkt folgen und uns in die Richtung bewegen, in die uns unsere Neugierden führen. Auf diese Weise kann man sich selbst wunderbar in allen verschiedenen Facetten der eigenen Persönlichkeit kennenlernen.

So findet man neue Hobbies, die einem gefallen, neue Menschen und Freunde, die zu einem passen, und eventuell sogar die Berufung, die auf einen wartet. Nehmen Sie sich selbst und Ihre innere Stimme deutlich wahr. Beobachten Sie Ihren inneren Dialog und versuchen Sie ihn stets in eine positive, konstruktive Richtung zu lenken. So finden Sie Schritt für Schritt den idealen Weg für Ihr Leben.

Bildquelle: © mrswilkins – Fotolia.com

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