Augsburg ist die drittgrößte Stadt Bayerns und befindet sich im Südwesten des Bundeslandes. Lediglich München und Nürnberg beherbergen mehr Einwohner als die schöne Universitätsstadt. Zahlreiche Jobmöglichkeiten und Wege der Entfaltung bieten sich all jenen, die sich Augsburg zur Heimat nehmen. Einige der attraktivsten Beispiele haben wir für Sie zusammen getragen.
1. Versicherungsfachmann im Vertrieb
Versicherungsfachmänner sind, wie bereits der Name vermuten lässt, meist für Versicherungen tätig. Sie sind im Allgemeinen für die Betreuung und Neugewinnung von Kunden zuständig. Vor Ort fungieren sie als Vertrauenspersonen in Versicherungsfragen und suchen in Kundengesprächen nach bedarfsgerechten Lösungen und der bestmöglichen Absicherung der Kunden. Dabei gehen sie stets auf die individuellen Wünsche und Möglichkeiten jedes einzelnen Kunden ein und stellen so ihre Zufriedenheit sicher.
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Wer sich für die Arbeit als Versicherungsfachmann im Vertrieb interessiert sollte Begeisterung für die Tätigkeit im Außendienst vorweisen können. Außerdem sollten Bewerber die Fähigkeit besitzen andere Menschen für sich zu gewinnen. Der Wunsch nach Kundenkontakt, eine erfolgsorientierte Arbeitsweise und die Kompetenz erfolgreich im Team zu arbeiten sind ebenfalls Voraussetzungen, die erfüllt werden sollten. Außerdem werden meist eine abgeschlossene Berufsausbildung im entsprechenden Bereich und idealerweise erste Erfahrungen im Verkauf vorausgesetzt.
2. Apotheker
Der Beruf des Apothekers hat eine lange Tradition und entwickelt sich dennoch ständig weiter. Ihr Aufgabengebiet umfasst die Beratung der Kundschaft in Fragen zur sachgerechten Anwendung und Aufbewahrung von Medikamenten, aber auch zu Wirkungsweisen und Risiken der Arzneimittel.
Darüber hinaus sind sie für die Lagerung, Abgabe, Herstellung, Entwicklung und Prüfung der Arzneimittel zuständig und können in der Pharmaindustrie als Fachkräfte arbeiten, wobei sie vor allem in der Entwicklung und der Produktion tätig sind.
Um als Apotheker arbeiten zu dürfen bedarf es nicht bloß ein abgeschlossenes Studium im Bereich der Pharmazie sondern auch gemäß der Bundes-Apothekerordnung die Approbation als Apotheker bzw. die Befugnis zur Ausübung des Apothekerberufs.
Abgesehen von solch gesetzlichen Voraussetzungen sollten Bewerber Interesse an Pharmazie, Biologie und Chemie, sowie Spaß am Umgang mit Kunden haben.
3. Tätowierer
Hierbei handelt es sich um einen Beruf der im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut geht. Denn Tätowierer sind für die Planung und Umsetzung permanenter Körperbemalung zuständig. Den Wünschen ihrer Kunden entsprechend fertigen sie Entwürfe an und setzen diese, meist auf Grundlage einer Vorlage, in die Tat um. Dafür wird die Haut mit einer Nadel punktiert und Farbpigmente werden in die mittlere Hautschicht gesetzt, sodass das gestochene Bild dauerhaft auf dem Körper bleibt.
Eine staatlich anerkannte Ausbildung zum Tätowierer gibt es bisher nicht. Da Tätowierer meist in Tattoo- und Piercingstudios angestellt sind, wird auch dort die Ausbildung vollzogen. Wichtige Voraussetzungen sind Sorgfalt, Geduld, künstlerische Begabung und eine ruhige Hand. Außerdem bedarf es einer Menge Übung und Erfahrung bevor man tatsächlich in Eigenregie Kunden „bemalen“ darf.
4. Agrarbiologe
Der Beruf des Agrarbiologen ist im Volksmund wenig bekannt, obwohl seine Arbeit für unseren Alltag enorm wertvoll ist. Denn der Agrarbiologe untersucht, analysiert und bewertet die Auswirkungen landwirtschaftlicher Produktion auf die Umwelt und auf unseren Organismus. Auf Grundlage seiner Arbeitsergebnisse kann der Agrarbiologe neue Konzepte zur Verbesserung von Produktionsmethoden und –bedingungen erarbeiten.
Darüber hinaus können sie landwirtschaftliche Betriebe beraten, pflanzliche sowie tierische Produkte und Nähr- und Schadstoffe untersuchen, aber auch Aufgaben im Vertrieb und Verkauf übernehmen.
Als Voraussetzung wird ein abgeschlossenes Studium erwartet. Dies kann beispielsweise im Bereich der Agrarwissenschaften, der ökologischen Landwirtschaft oder der Nutztierwissenschaft absolviert worden sein.
Wer sich für den Beruf interessiert sollte deshalb ein naturwissenschaftliches Grundverständnis mitbringen, sowie kommunikative Fähigkeiten und die Bereitschaft zur Weiterbildung. Schließlich handelt es sich hier um einen Job, der von neuen Erkenntnissen und neuen Methoden lebt.
5. Zahnmedizinischer Fachangestellter
Für eine zahnmedizinische Praxis sind Fachangestellte unverzichtbar, denn sie organisieren den gesamten Praxisbetrieb. Sie planen interne Abläufe und Behandlungstermine, assistieren bei Untersuchungen und Behandlungen und stellen die Nutzbarkeit von Instrumenten, Geräten und Räumen sicher. Abhängig von ihrer Qualifikation können sie darüber hinaus erweiterte Aufgaben in Bereichen wie kieferorthopädische Assistenz und Prophylaxe übernehmen.
Zahnmedizinische Fachangestellte sind außerdem für sämtlichen Schriftverkehr mit Krankenkassen und Labors zuständig, sie kontrollieren die Zahlungseingänge und betreuen die Patienten vor, während und nach der Behandlung.
Um als Fachangestellter in einer Zahnarztpraxis arbeiten zu können wird eine abgeschlossene Ausbildung vorausgesetzt. Ferner sollten Bewerber über ein freundliches Auftreten und ein gepflegtes Erscheinungsbild verfügen, Interesse an Biologie und Chemie vorweisen, sowie gute Deutsch- und Mathematikkenntnisse mitbringen. Verantwortungsbewusstsein, Sorgfalt und Einfühlungsvermögen runden das Profil des zahnmedizinischen Fachangestellten ab.
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