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Vorbei sind die Zeiten, in denen man nicht nur viel Zeit und Geld in die schriftliche Bewerbung investieren musste (man denke nur an all das Porto, die Kosten für hochwertige Bewerbungsmappen und gute Passbilder!), heutzutage bieten zahlreiche Unternehmen die Bewerbung per E-Mail nicht nur an, sie erwarten sie sogar! Doch worauf muss man bei einer solchen Bewerbung achten? Gelten andere formale Erwartungen? Wie schaut die optimale Bewerbungsmail aus und wie können Sie sich von anderen Mitbewerbern unterscheiden? Wir verraten es Ihnen!

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Überblick:

  • Die Vorteile einer Online-Bewerbung
  • Formalitäten bei der Bewerbung per Mail
  • Die richtige E-Mail-Adresse
  • Ein aussagekräftiger Betreff
  • Der Lebenslauf mit Bild
  • An wen geht die Bewerbung?
  • Anhänge als Dateien
  • Interaktive Bewerbungen liegen im Trend

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Die Vorteile einer Online-Bewerbung

Eine Bewerbung per E-Mail ist mittlerweile sowohl bei den Unternehmen als auch bei den potenziellen Mitarbeitern sehr beliebt geworden, und die Gründe liegen auf der Hand:

Für den Bewerber ist es natürlich kostensparend, wenn man nicht jedes Mal das teure Porto und Bewerbungsmappen kaufen muss. Auch Passfotos können auf Dauer ganz schön ins Geld gehen, vor allem, wenn man viele Bewerbungen verschicken möchte.

Aber auch für den Arbeitgeber tritt eine Vereinfachung der Prozesse an:

  • Man muss sich nicht um eine Rücksendung der Unterlagen kümmern
  • Es gibt keine Papierberge von Bewerbungen zu sortieren und man kann sich nur die relevanten Schriftstücke ausdrucken,

Und ein genereller Vorteil von E-Mail-Bewerbungen: Die Umwelt wird geschont, weil weniger Papier unnötig verbraucht wird!

Formalitäten bei der Bewerbung per Mail

Eigentlich unterscheidet sich eine Bewerbung per E-Mail nicht besonders von der klassischen Bewerbung. Was unbedingt enthalten sein sollte, ist ein Anschreiben (welches entweder separat als Anlage beigefügt oder direkt in das E-Mail-Fenster kopiert werden kann), der tabellarische Lebenslauf und die eingescannten Arbeitszeugnisse.

Wenn Sie das Anschreiben direkt in die E-Mail packen möchten, achten Sie bitte unbedingt darauf, dass sich unten im Footer Ihre Kontaktdaten finden. Viele E-Mail-Programme bieten eine Funktion an, in der man, ähnlich einer Visitenkarte, sämtliche Informationen hinterlegen kann.

Die richtige E-Mail-Adresse

Auch, von welchem Account Sie Ihre Bewerbung verschicken, kann von einiger Bedeutung sein. Im besten Falle haben verfügen Sie über eine E-Mail, die Ihren Vor- und Nachnamen beinhalten, getrennt zum Beispiel durch einen Bindestrich oder Punkt.

Witzige Fantasie-Mails wie Zuckerbä[email protected] sollten allerdings ein absolutes Tabu darstellen. Sie möchten sich schließlich für einen Job bewerben und nicht für Lacher sorgen.

Ein aussagekräftiger Betreff

Diejenigen, die den Eingang von Bewerbungsmails sichten, bekommen wahrscheinlich jeden Tag Dutzende von Anfragen. Dazu kommen noch Dutzende Werbe- und natürlich die obligatorischen Spam-Mails.

Damit Ihre Bewerbung nicht in der Masse der Mails untergeht, sollten Sie einen aussagekräftigen Betreff auswählen. Ist in der Anzeige eine Kennziffer vermerkt, sollte sich unbedingt auch im Betreff wiederfinden, gemeinsam vielleicht mit einer schmissigen Überschrift. Es sollte auf jeden Fall auf den ersten Blick erkenntlich sein, dass es sich um eine Bewerbung handelt!

Der Lebenslauf mit Bild

Bei der Bewerbung per Mail muss der Lebenslauf kein Deckblatt aufweisen. Der Personalentscheider sollte auf den ersten Blick alle Informationen erkennen können, deshalb ist es wichtig, sich beim tabellarischen Lebenslauf kurz und knackig zu halten.

Das obligatorische Foto: Prinzipiell ist es einfach: man hat ein ansprechendes Passfoto, scannt dies ein und, wenn man kann, poliert es mit einem Bildbearbeitungsprogramm ein wenig auf. Der Nachteil: das Bild verliert durch den Scanvorgang oftmals an Qualität und das Ergebnis ist ein verschwommenes Bild, dass nur wenig erkennen lässt.

Deshalb sollte man lieber einmalig in ein kleines „Foto-Shooting“ investieren und die Passfotos in einem professionellen Foto-Laden statt im Automaten machen lassen. Denn die stellen die gemachten Fotos auch in digitalisierter (und, wenn man extra zahlt) auch schon in bearbeiteter Form zur Verfügung. So kann man das Bild einfach und ohne Qualitätsverlust in die Bewerbung einfügen.

An wen geht die Bewerbung?

Wenn in der Stellenanzeige ein Ansprechpartner steht, sollten Sie diesen auch unbedingt in der Anrede verwenden! Steht kein direkter Kontakt drin, versuchen Sie durch eine kurze Recherche über das Unternehmen im Internet oder aber durch telefonische Kontaktaufnahme zu eruieren, zu wessen Händen die Bewerbung gehen soll. Das zeigt Eigeninitiative, Interesse und vor allem gutes Benehmen.

Anhänge als Dateien

Wenn man über zahlreiche Zeugnisse, Zertifikate und Arbeitsproben verfügt, möchte man sie im besten Fall natürlich alle an die Bewerbung als Anhang beifügen. Aber vergessen Sie nicht: Der Personalentscheider erhält täglich vielleicht Dutzende Bewerbungen, die alle erst runtergeladen werden müssen – und das kostet Zeit. Der Anhang Ihrer Bewerbung sollte deshalb im besten Fall eine Dateigröße von 2 Megabyte nicht übersteigen.

Im besten Falle liegen Ihnen Ihre Zeugnisse und der Lebenslauf als PDF-Format vor. Diese können mit dem auf den meisten Rechnern sowieso schon installierten Adobe Acrobat Reader geöffnet werden. Ein weiterer Vorteil: Niemand kann in Ihren Unterlagen „herumpfuschen“, wie dies zum Beispiel bei einem Word-Dokument ohne Schreibschutz der Fall wäre.

Viele Drucker bieten mittlerweile die Option an, Dokumente direkt als PDFs zu speichern. Wenn Sie ein Word-Dokument umwandeln wollen, sollten Sie auf das kostenlose Shareware-Bundle „Open Office“ ausweichen. Hier kann man Word-Dokumente mit einem Klick als PDFs abspeichern.

Interaktive Bewerbungen liegen im Trend

Die Zeiten von vorgefertigten Bewerbungen sind schon lange vorbei. Natürlich sollte man sich – in gewissen Rahmen – an die klassischen Tipps halten, aber neue Jobs erfordern manchmal auch neue Wege. Gerade bei Jobs, die viel mit modernen Kommunikationswegen und Kreativität zu tun haben, kann man auch vollkommen andere Wege gehen.

So kann eine Bewerbung per Videofilm, in der man sich und seine Fähigkeiten kurz vorstellt, Personaler begeistern. Wenn Sie sich für einen grafischen Job bewerben, kann eine originelle Animation den Ausschlag geben, dass man sich für Sie entscheidet.

Wenn es der Job also hergibt, kann man durchaus auch mal neue Wege bei der Bewerbung ausprobieren. Zu verlieren hat man nichts, aber mit ein bisschen Glück kann man so einen bleibenden Eindruck hinterlassen, denn die Bewerbung ist individuell und aufsehenerregend. Aber wie gesagt: Die Bewerbung sollte zu dem Job passen, für den Sie sich bewerben!

Bildquelle: © Daniel Ernst – Fotolia.com

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